Wanderer W 14

Wanderer
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W 14
Produktionszeitraum:1931–1932
Klasse:Sportwagen
Karosserieversionen:Cabriolet
Motoren:Ottomotor:
3,0 Liter (48 kW)
Länge:5000 mm
Breite:1720 mm
Höhe:1650 mm
Radstand:3100 mm
Leergewicht:1650 kg

Der Wanderer W 14 12/65 PS ist ein Sportwagen, den die Wanderer-Werke 1931–1932 als Ableitung vom Modell W 11 bauten.

Modellgeschichte und Technik

Das 4-sitzige Cabriolet wurde von Ferdinand Porsche entworfen, Gläser baute die Karosserie.[1] Dieser Entwicklungsauftrag war der erste, den Porsche als selbständiges Ingenieurbüro in Stuttgart von einem großen deutschen Automobilhersteller erhielt.

Das Fahrzeug hatte einen vorn eingebauten Sechszylinder-Reihenmotor mit 3 Liter Hubraum, seitlicher Nockenwelle und hängenden Ventilen; er leistete 65 PS (48 kW). Die Kraft wurde über ein Vierganggetriebe mit Schalthebel in der Wagenmitte an die Hinterräder übertragen. Die Wagen mit U-Profil-Niederrahmen hatten blattgefederte Starrachsen.

Bis 1932 wurden nur 24 Stück dieses Luxuswagens (Preis: 12.900 RM) hergestellt. Der Motor wurde ab 1933 auch im Wehrmachts-Kübelwagen W 11/I weiter verwendet.

Technische Daten

W 14 (12/65 PS)
Bauzeitraum1931–1932
AufbautenCb2
Motor6-Zylinder-Viertaktmotor in Reihe
Ventilsteuerungobengesteuert (OHV), seitliche Nockenwelle
Bohrung × Hub75 mm × 112–113 mm
Hubraum2970–2995 cm³
Nennleistung65 PS (47,8 kW)
Verbrauch15 l/100 km
Höchstgeschwindigkeit105 km/h
Leergewicht1650 kg
zul. Gesamtgewicht2100 kg
Elektrik12 Volt
Länge5000 mm
Breite1720 mm
Höhe1650 mm
Radstand3100 mm
Spur vorn/hinten1420 mm/1420 mm
Wendekreis12 m

Literatur

  • Werner Oswald: Deutsche Autos 1920–1945, Motorbuch Verlag, Stuttgart 1996, 10. Auflage, ISBN 3-87943-519-7

Einzelnachweise

  1. Immo Sievers: 100 Jahre Wanderer. In: ATZ Automobiltechnische Zeitschrift. Vieweg-Verlag, Wiesbaden Oktober 2005, S. 906.