Wambrechies

Wambrechies
StaatFrankreich
RegionHauts-de-France
Département (Nr.)Nord (59)
ArrondissementLille
KantonLille-1
GemeindeverbandMétropole Européenne de Lille
Koordinaten50° 41′ N, 3° 3′ O
Höhe13–26 m
Fläche15,52 km²
Einwohner10.608 (1. Januar 2019)
Bevölkerungsdichte684 Einw./km²
Postleitzahl59118
INSEE-Code
Websitewww.wambrechies.fr

Die Kirche Saint-Vaast in Wambrechies

Wambrechies (flämisch: Wemmersijs[1]) ist eine Gemeinde im französischen Département Nord in der Region Hauts-de-France mit 10.608 Einwohnern (Stand 1. Januar 2019). Die Ortschaft liegt nördlich des großstädtischen Verdichtungsraums um die Stadt Lille und ist auch Teil des Arrondissements Lille. Durch Wambrechies fließt der Fluss Deûle und am Ortsrand befindet sich der Flugplatz Lille-Marcq-en-Barœul.

Geografie

Das Gemeindegebiet von Wambrechies erstreckt sich über eine Fläche von 15,5 km².

Angrenzende Gemeinden

Quesnoy‑sur‑DeûleLinselles
VerlinghemKompassrose, die auf Nachbargemeinden zeigtBondues
Marquette‑lez‑Lille

Demografie

Die nebenstehende Grafik zeigt die Entwicklung der Einwohnerzahl von Wambrechies. (Quelle: INSEE).

Etymologie und Geschichte

Der Ortsname Wambrechies geht wohl auf eine germanische Flurbezeichnung Wambreck zurück, wobei die Silbe -breck ein Hinweis auf Brachland sein soll.[2] Die erste schriftliche Erwähnung von Wambrechies findet sich in einem Schriftstück aus dem Jahr 1110 über die Abgabe von Altareinkünften aus Wambrechies an das Stiftskapitel Saint-Pierre in Lille, unterzeichnet vom Bischof von Tournai.[2]

Sehenswürdigkeiten

  • Kirche Saint-Vaast
  • Schloss Château de Robersart
  • Deutscher Soldatenfriedhof Wambrechies mit mehr als 2.300 Gräbern von Gefallenen aus dem Ersten Weltkrieg
  • Frühere Spinnerei La Linière de Wambrechies, das Gebäude steht unter Denkmalschutz
  • Distillerie Claeyssens, eine Geneverbrennerei, die aus der Gründerzeit des Betriebs noch vorhandenen Gebäude stehen heute unter Denkmalschutz

Siehe auch: Liste der Monuments historiques in Wambrechies

Städtepartnerschaften

Seit 1972 besteht eine Städtepartnerschaft mit der deutschen Stadt Kempen. Mit Buggenhout in Flandern bestehen freundschaftliche Beziehungen.

Literatur

  • Le Patrimoine des Communes du Nord. Flohic Editions, Band 2, Paris 2001, ISBN 2-84234-119-8, S. 1072–1081.

Weblinks

Commons: Wambrechies – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. De Nederlanden in Frankrijk, Jozef van Overstraeten, 1969
  2. a b Ville de Wambrechies: L’histoire de la ville, offizieller Internetauftritt der Stadt Wambrechies, abgerufen am 21. Dezember 2013 (französisch)

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(c) Karte: NordNordWest, Lizenz: Creative Commons by-sa-3.0 de
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Portwambrechies.jpg
Photo prise en été 2007 par Johan BEN AZZOUZ
Hotel de ville de Wambrechies.jpg
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Hotel de ville, construit en 1868 et hébergeant l'Office du Tourisme du Val de Deûle.
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Cathedrale de Wambrechies
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Chateau de Wambrechies
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Alambic de la distillerie de genièvre Claeyssens à Wambrechies (Nord). Construite en 1817, elle est toujours en activité. Inscrite aux monuments historiques en 1999.
WambrechiesCentre.jpg
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Wambrechies (France, dépt. Nord), centre ville, rue du 11 nov., église Saint-Vaast (1861) et tour de la mairie.