Walter von Oepen

Walter von Oepen
Spielerinformationen
Geburtstag20. März 1954
GeburtsortLüdenscheid, Deutschland
StaatsbürgerschaftDeutscher deutsch
Körpergröße1,98 m
SpielpositionRückraum rechts
Wurfhandlinks
Vereinsinformationen
VereinKarriere beendet
Vereine in der Jugend
von – bisVerein
0000–1973Deutschland Schalksmühler TV
Vereinslaufbahn
von – bisVerein
1973–1975Deutschland Bundesrepublik Schalksmühler TV
1975–1980Deutschland Bundesrepublik TSV Grün-Weiß Dankersen
1980–1981Deutschland Bundesrepublik Schalksmühler TV
1981–1982Deutschland Bundesrepublik TSV Grün-Weiß Dankersen (4. Mannschaft)
1982–1985Deutschland Bundesrepublik TuSpo Meißen
Nationalmannschaft
Debüt am19. Januar 1975
gegenIsrael Israel in Rüsselsheim am Main
 Spiele (Tore)
Deutschland Bundesrepublik BR Deutschland7 (13)[1]
Stationen als Trainer
von – bisStation
1982–1984Deutschland Bundesrepublik TuSpo Meißen (Spielertrainer)
1982–1984Deutschland Bundesrepublik TSV Grün-Weiß Dankersen (C-Jugend)
1984–1986Deutschland Bundesrepublik TSV Grün-Weiß Dankersen (B-Jugend)
1986–1988Deutschland Bundesrepublik TSV GWD Minden (A-Jugend)

Stand: 11. Juni 2021

Walter von Oepen (* 20. März 1954 in Lüdenscheid) ist ein ehemaliger deutscher Handballspieler und -trainer. Der rechte Rückraumspieler wurde mit dem TSV Grün-Weiß Dankersen einmal Deutscher Meister. Er bestritt sieben Länderspiele für die deutsche Nationalmannschaft, mit der er 1976 an den Olympischen Spielen in Montreal teilnahm.

Karriere

Von Oepen wechselte 1975 vom Schalksmühler TV in die Bundesliga zum amtierenden DHB-Pokalsieger TSV Grün-Weiß Dankersen. Im ersten Jahr bei seinem neuen Verein erlebte er zwei enttäuschende Final-Niederlagen. Zunächst verlor die Mannschaft das Finale des Europapokals der Pokalsieger gegen BM Granollers erst in der Verlängerung, dann folgte fünf Wochen später eine knappe Niederlage gegen den VfL Gummersbach im Finale um die Deutsche Meisterschaft. Jedoch konnte der DHB-Pokal mit einem Sieg über die SG Dietzenbach gewonnen werden. Im Folgejahr konnte dann auch durch einen 21:20-Sieg im Finale gegen TV Großwallstadt der Gewinn der Deutschen Meisterschaft gefeiert werden. 1979 folgte erneut der Gewinn des DHB-Pokals. Durch Verletzungen konnte von Oepen sein Leistungs-Niveau nicht ausreichend halten und schloss sich 1980 für ein Jahr wieder dem Schalksmühler TV an, kehrte dann jedoch nach Dankersen zurück und spielte für ein weiteres Jahr für die vierte Mannschaft in der 1. Kreisklasse.

Danach wurde er Spielertrainer beim TuSpo Meißen und trainierte bis 1988 nacheinander die C-, B- und A-Jugend Dankersens.

Walter von Oepen bestritt am 19. Januar 1975 in Rüsselsheim am Main gegen Israel sein erstes von insgesamt sieben Länderspielen, in denen er 13 Tore erzielte.[1] Zudem wurde er von Bundestrainer Vlado Stenzel in den Kader der deutschen Nationalmannschaft für die Olympischen Spiele 1976 berufen.

Erfolge

  • Deutscher Meister (1): 1977
  • DHB-Pokal-Sieger (2): 1976 und 1979
  • Deutscher Vizemeister (1): 1976
  • Vize-EHF-Europapokalsieger der Pokalsieger (1): 1976
  • 4. Platz bei den Olympischen Spielen (1): 1976

Privates

Von Oepen ist seit 1981 Schiedsrichter für die HSG Stemmer/Friedewalde. Mit seinem Gespann-Partner Wolfgang Budde leitete er von 1993 bis 1997 Spiele bis zur drittklassigen Regionalliga und derzeit noch Kreisklassen-Spiele. Von 1987[2] bis 1993[3] bekleidete er zudem das Amt des Kreisschiedsrichterwartes des Handballkreises Minden-Lübbecke.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. a b Stephan Müller, Helmut Laaß: Deutsche Handball Länderspiele. (CD; 87 MB) Sport-record.de, 20. Juli 2015, abgerufen am 11. Juni 2021.
  2. kv: Walter von Oepen neuer SR-Wart. Einstimmige Wahl auf dem Kreis-Schiedsrichtertag. Nachfolger von Friedhelm Krietemeyer / Derzeit 360 Aktive / Hohe Ordnungsstrafen. In: Mindener Tageblatt, Nr. 116, 20. Mai 1987, S. 24.
  3. Knicker, Jürgen: Von Oepen legt Amt nieder. In: Mindener Tageblatt, Nr. 93, 22. April 1993, S. 25.

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