Walter Robert Corti
Walter Robert Corti (* 11. September 1910 in Dübendorf; † 12. Januar 1990 in Winterthur) war ein Schweizer Philosoph und Publizist.
Leben
Corti war der Sohn des Arnold Corti und der Helene Corti-Stamm. Seine Brüder waren Ulrich Arnold Corti und der Industrielle Wilhelm Corti-Gafafer (* 1907).
Nach einem krankheitsbedingt abgebrochenen Medizinstudium war er 1942 bis 1957 Redaktor der Schweizer Kulturzeitschrift Du. Darin publizierte er einen Aufruf, der 1945 zur Gründung des Kinderdorfes Pestalozzi in Trogen AR führte.
1946 heiratete er Anuti Bonzo (geb. 3. November 1918), sie unterstütze nach seinem Tod das Kinderdorf weiter.[1][2]
1957 wurde er zum Ehrendoktor der Universität Tübingen ernannt. 1970 bekam er den Kulturpreis der Stadt Winterthur und 1980 den Carl-Heinrich-Ernst-Kunstpreis. Corti war mit der Kinderärztin Marie Meierhofer eng befreundet.
Der Nachlass von Walter Robert Corti befindet sich in der Zentralbibliothek Zürich. Seine letzte Ruhestätte fand Corti auf dem Friedhof Fluntern.
Literatur
- Alexandra Bloch: Walter Corti. In: Historisches Lexikon der Schweiz.
Weblinks
- Literatur von und über Walter Robert Corti im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Walter Robert Corti im Winterthur Glossar.
- Publikationen von und über Walter Robert Corti im Katalog Helveticat der Schweizerischen Nationalbibliothek
- Nachlass in der Handschriftenabteilung der Zentralbibliothek Zürich
Einzelnachweise
- ↑ Walter Robert Corti. Abgerufen am 14. Juni 2022.
- ↑ Happy Birthday. (PDF) In: Stiftung Kinderdorf Pestalozzi, magazin 2022/1. Stiftung Kinderdorf Pestalozzi, Dezember 2021, abgerufen am 15. Juni 2022.
Personendaten | |
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NAME | Corti, Walter Robert |
KURZBESCHREIBUNG | Schweizer Philosoph und Publizist |
GEBURTSDATUM | 11. September 1910 |
GEBURTSORT | Dübendorf |
STERBEDATUM | 12. Januar 1990 |
STERBEORT | Winterthur |