Walter Püschel
Walter Püschel (* 3. Februar 1927 in Chemnitz-Einsiedel; † 26. Dezember 2005) war ein deutscher Autor, Lektor und Redakteur.
Püschel schrieb Jugendbücher wie den Schelmenroman Eine Bernsteinliebe, den Berlin-Roman Old Shatterhand in Moabit. Er war auch als Herausgeber tätig. Im Eulenspiegel Verlag veröffentlichte er mehrere Anekdotenbändchen, u. a. zu Friedrich dem Großen, Max Liebermann, Heinrich Zille und Ferdinand Sauerbruch. Seine Erzählung Das Schulschwein von 1981 bildete die Grundlage für den DEFA-Film Schwein gehabt.
Püschel wurde 1944 Mitglied der Waffen-SS. 1964 wurde er Mitglied der SED. Er war von 1964 bis 1983 inoffizieller Mitarbeiter der DDR-Staatssicherheit unter dem Decknamen "Adler".[1]
Hörspiele
- 1960: Kindermädchen Max – Regie: Maritta Hübner (Kinderhörspiel – Rundfunk der DDR)
- 1981: Die Flaschenpost – Regie: Maritta Hübner (Kinderhörspiel – Rundfunk der DDR)
- 1982: Strohut-Emil – Regie: Maritta Hübner (Kinderhörspiel/Kurzhörspiel – Rundfunk der DDR)
Quelle
Weblinks
- Literatur von und über Walter Püschel im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Walter Püschel in der Internet Movie Database (englisch)
Einzelnachweise
- ↑ Geoffrey Westgate: "Strategies Under Surveillance: Reading Irmtraud Morgner as a GDR Writer" S. 163
Personendaten | |
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NAME | Püschel, Walter |
ALTERNATIVNAMEN | Schell, Walter (Pseudonym) |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Autor, Lektor und Redakteur |
GEBURTSDATUM | 3. Februar 1927 |
GEBURTSORT | Chemnitz-Einsiedel |
STERBEDATUM | 26. Dezember 2005 |