Walter Jupé

(c) Bundesarchiv, Bild 183-R90909 / CC-BY-SA 3.0
Walter Jupé (links) und Gerhard Becker in einer Inszenierung von Goethes Faust, 1948
(c) Bundesarchiv, Bild 183-73766-0039 / Krisch, Werner / CC-BY-SA 3.0
Schauspieler Walter Jupé (rechts) im Gespräch mit Gästen der II. FDGB-Arbeiterfestspiele (1960)

Walter Jupé (* 6. April 1916 in Berlin; † 16. November 1985 ebenda) war ein deutscher Schauspieler, Drehbuchautor und Dramaturg.

Leben

Nach seiner Schauspielausbildung bei Helene Lackner debütierte Jupé 1943 an einer Bühne in Oldenburg, spielte dann in Weimar, bis er 1952 ans Ostberliner Maxim-Gorki-Theater wechselte und dort bis 1982 als Darsteller wirkte.[1] Neben seiner Bühnentätigkeit startete Jupé Mitte der 1950er Jahre auch eine Film- und Fernsehkarriere bei der DEFA und dem Fernsehen der DDR, spielte hier oft negative Gestalten in historischen Streifen, wie beispielsweise in dem Fernsehfilm Die Affäre Heyde-Sawade (1963). Daneben spielte er aber auch in heiteren Stoffen und Gegenwartsstreifen mit. Der bekannteste Kinofilm mit Jupé ist Spur der Steine.

Gemeinsam mit dem Autor Friedrich Karl Kaul schrieb er über 40 Episoden der Krimi-Fernsehpitavale, bei denen historische Kriminalfälle aufgearbeitet wurden. Jupé glänzte in der erfolgreichen Fernsehserie des DFF als Autor und Hauptdarsteller. Einige Episoden wurden später auch in Spielfilmen umgesetzt, wie beispielsweise Lebende Ware (1966), oder Der Mord, der nie verjährt (1967).

Filmografie (Auswahl)

Theater (Auswahl)

Hörspiele

Einzelnachweise

  1. Der Schauspieler Walter Jupé. In: berlin.museum-digital.de. Abgerufen am 17. Juni 2023.

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Es folgt die historische Originalbeschreibung, die das Bundesarchiv aus dokumentarischen Gründen übernommen hat. Diese kann allerdings fehlerhaft, tendenziös, überholt oder politisch extrem sein.
Zentralbild Krisch 8.6.1960 2. Arbeiterfestspiele des FDGB. Schauspieler des Maxim-Gorki-Theater Berlin diskutieren mit Arbeitern.

Die Mitglieder des Ensembles des Berliner Maxim-Gorki-Theaters traten am 6.6.1960 mit der Komödie von MacColl "Unternehmen Ölzweig" vor dem Publikum der Bergarbeiterstadt Aue auf. Im Anschluß an die Vorstellung führten die Schauspieler eine Aussprache mit Arbeitern aus dem VEB Blechbearbeitungs-Maschinenwerk Aue und Angestellten des Kreiskrankenhauses "Ernst Scheffler" durch.

UBz: Schauspieler Walter Jupé im Gespräch mit Martha Richter, Angestellte im Schwesternkasino und Ernst Richter, Schlosser im Krankenhaus.
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Weimar, Nationaltheater, Faust

Illus-Thürk Nationaltheater Weimar, Wiedereröffnung am 28.8.48 Goethe-"Faust"-Studierzimmerszene, Faust und Famulus Wagner (Gerhard Becker und Walter Jupé) 2041-48

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