806 wurde in einer Schenkungsurkunde an das Kloster Prüm eine „Villa Wallemaresdorp“ erwähnt. Es ist allerdings umstritten, ob es sich dabei um Walsdorf handelt. 1023 gab es gesichert Güter auf dem Arensberg. 1353 wird eine „Centerei Walsdorf“ erwähnt.[3]
Walsdorf und Zilsdorf gehörten bis Ende des 18. Jahrhunderts zur reichsunmittelbarenHerrschaft Kerpen, die im Besitz der Herzöge von Arenberg war. Ein Teil des Dorfes Walsdorf gehörte zum kurtrierischenAmt Daun.[4]
Am 17. März 1974 wurde die bis dahin selbständige Gemeinde Zilsdorf mit 138 Einwohnern nach Walsdorf eingemeindet.[5]
Bevölkerungsentwicklung
Die Entwicklung der Einwohnerzahl von Walsdorf bezogen auf das heutige Gemeindegebiet; die Werte von 1871 bis 1987 beruhen auf Volkszählungen:[6]
Horst Well wurde Ende 2018 Ortsbürgermeister von Walsdorf, nachdem er bereits seit Mai als Erster Beigeordneter die Amtsgeschäfte geführt hatte.[8] Bei der Direktwahl am 26. Mai 2019 wurde er mit einem Stimmenanteil von 88,20 % für weitere fünf Jahre in seinem Amt bestätigt.[9]
Wells am 22. Mai 2018 verstorbener Vorgänger Horst Kolitsch hatte das Amt über 24 Jahre ausgeübt.[10]
Wappen
Wappen von Walsdorf
Blasonierung: „In silbernem Schild ein schräglinker, roter Balken, belegt mit drei goldenen Mispelblüten mit blauen Butzen, oben begleitet von einem roten Ring, unten von einer roten Lilie.“[11]
Bemerkenswert ist das Walsdorfer Trockenmaar, der Lava-Steinbruch im Süden von Walsdorf und der Vulkankrater Arensberg (auch Arnulphusberg genannt) im Norden.
↑Lorenz van Nerven in Die Geschichte von Walsdorf-Zilsdorf zitiert nach Archivierte Kopie (Memento desOriginals vom 16. Januar 2010 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.walsdorf-vulkaneifel.de.
↑Wilhelm Fabricius: Erläuterungen zum geschichtlichen Atlas der Rheinprovinz, 2. Band: Die Karte von 1789. Bonn 1898, S. 501 ff.
↑Amtliches Gemeindeverzeichnis 2006 (= Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz [Hrsg.]: Statistische Bände. Band393). Bad Ems März 2006, S.199 (PDF; 2,6 MB).Info: Es liegt ein aktuelles Verzeichnis (2016) vor, das aber im Abschnitt „Gebietsänderungen – Territoriale Verwaltungsreform“ keine Einwohnerzahlen angibt.