Walpernhain wurde erstmals 1278 unter dem Namen Walpurgeshain erwähnt, danach 1395 als Walpurgehayn und 1554 als Wallbornheen. Der Ort ist als Waldhufendorf angelegt worden und besitzt diese Struktur bis heute.
Die Gemarkung Walpernhain gehörte zum Herzogtum Sachsen-Altenburg (Kreisamt Eisenberg), lediglich die östlich außerhalb der Ortslage gelegenen beiden Mühlen und die Gastwirtschaft lagen im kursächsischenAmt Weißenfels und kamen mit diesem 1815 zu Preußen. Auf Bitten der Bewohner wurden diese drei Höfe nach 1945 eingemeindet.
Entwicklung der Einwohnerzahl (31. Dezember):
1994 – 228
1995 – 227
1996 – 213
1997 – 211
1998 – 221
1999 – 227
2000 – 221
2001 – 219
2002 – 229
2003 – 228
2004 – 217
2005 – 213
2006 – 198
2007 – 204
2008 – 199
2009 – 201
2010 – 200
2011 – 193
2012 – 189
2013 – 179
2014 – 175
2015 – 173
2016 – 174
2017 – 169
2018 – 173
2019 – 173
2020 – 170
2021 – 174
Datenquelle: Thüringer Landesamt für Statistik
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Ungefähr in der Mitte des Ortes befindet sich eine der ältesten Wehrkirchen Thüringens. Die ältesten Bauteile stammen aus dem 11. Jahrhundert.
→ Hauptartikel: Wehrkirche Walpernhain
Gedenkstätte
Auf dem Ortsfriedhof erinnert eine Grabstätte mit Gedenkstein an einen namentlich genannten sowjetischen Bürger, der im Zweiten Weltkrieg nach Deutschland verschleppt und ein Opfer von Zwangsarbeit wurde.
Persönlichkeiten
Otto Sartorius (1864–1947), evangelischer Theologe und Genealoge