Walkmühle (Bayreuth)
Walkmühle Kreisfreie Stadt Bayreuth Koordinaten: 49° 57′ 18″ N, 11° 37′ 0″ O | |
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Höhe: | 347 m ü. NHN |
Postleitzahl: | 95448 |
Vorwahl: | 0921 |
Steinachwehr an der Walkmühle |
Walkmühle ist Gemeindeteil der kreisfreien Stadt Bayreuth im bayerischen Regierungsbezirk Oberfranken.
Geografie
Die ehemalige Einöde ist mittlerweile Haus Nr. 4, 6 und 8 der Steinachstraße, die von Laineck nach St. Johannis führt. Die Anwesen liegen an der Warmen Steinach, die unmittelbar südlich als rechter Zufluss in den Roten Main mündet.[1]
Geschichte
Walkmühle wurde bereits vor 1728 als Marmormühle angelegt und ist heute noch als Schneidmühle in Betrieb.
Gegen Ende des 18. Jahrhunderts bestand Walkmühle aus einem Anwesen. Die Hochgerichtsbarkeit stand dem bayreuthischen Stadtvogteiamt Bayreuth zu. Die Grundherrschaft über die Mühle hatte das Amt St. Johannis. Walkmühle gehörte zur Realgemeinde Laineck.[2]
Von 1797 bis 1808 unterstand der Ort dem Justiz- und Kammeramt Bayreuth. Mit dem Gemeindeedikt wurde Walkmühle dem 1812 gebildeten Steuerdistrikt St. Johannis und der Ruralgemeinde Laineck zugewiesen.[3] Am 1. Juli 1972 wurde Walkmühle im Zuge der Gebietsreform in Bayern nach Bayreuth eingemeindet.
Einwohnerentwicklung
Jahr | 1819 | 1822 | 1861 | 1871 | 1885 | 1900 | 1925 | 1950 | 1961 | 1970 | 1987 |
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Einwohner | * | 18 | 12 | 7 | 8 | 9 | 7 | 18 | 16 | 7 | * |
Häuser[4] | 1 | 1 | 1 | 1 | 3 | 3 | * | ||||
Quelle | [5] | [3] | [6] | [7] | [8] | [9] | [10] | [11] | [12] | [13] | [14] |
Religion
Walkmühle ist evangelisch-lutherisch geprägt und nach St. Johannis (Bayreuth) gepfarrt.[2][12]
Literatur
- Johann Kaspar Bundschuh: Walckmühl. In: Geographisches Statistisch-Topographisches Lexikon von Franken. Band 6: V–Z. Verlag der Stettinischen Buchhandlung, Ulm 1804, DNB 790364328, OCLC 833753116, Sp. 80 (Digitalisat).
- Richard Winkler: Bayreuth – Stadt und Altlandkreis (= Historischer Atlas von Bayern, Teil Franken. I, 30). Kommission für bayerische Landesgeschichte, München 1999, ISBN 3-7696-9696-4.
Weblinks
- Walkmühle im Geschichtlichen Ortsverzeichnis des Vereins für Computergenealogie, abgerufen am 1. Januar 2023
- Walkmühle in der Topographia Franconiae der Uni Würzburg, abgerufen am 1. Januar 2023.
- Walkmühle in der Ortsdatenbank des bavarikon, abgerufen am 1. Januar 2023.
Einzelnachweise
- ↑ Walkmühle im BayernAtlas.
- ↑ a b R. Winkler: Bayreuth, S. 396.
- ↑ a b R. Winkler: Bayreuth, S. 474.
- ↑ Es werden nur bewohnte Häuser angegeben. Von 1871 bis 1987 werden diese als Wohngebäude bezeichnet.
- ↑ A. H. Hoenig (Hrsg.): Topographisch-alphabetisches Handbuch über die in dem Ober-Mainkreise befindlichen Städte, Märkte, Dörfer, Weiler, Mühlen und Einöden. Bayreuth 1820, S. 67 (Digitalisat).
- ↑ Joseph Heyberger, Chr. Schmitt, v. Wachter: Topographisch-statistisches Handbuch des Königreichs Bayern nebst alphabetischem Ortslexikon. In: K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Bavaria. Landes- und Volkskunde des Königreichs Bayern. Band 5. Literarisch-artistische Anstalt der J. G. Cotta’schen Buchhandlung, München 1867, Sp. 845, urn:nbn:de:bvb:12-bsb10374496-4 (Digitalisat).
- ↑ Kgl. Statistisches Bureau (Hrsg.): Vollständiges Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern. Nach Kreisen, Verwaltungsdistrikten, Gerichts-Sprengeln und Gemeinden unter Beifügung der Pfarrei-, Schul- und Postzugehörigkeit … mit einem alphabetischen General-Ortsregister enthaltend die Bevölkerung nach dem Ergebnisse der Volkszählung vom 1. Dezember 1875. Adolf Ackermann, München 1877, 2. Abschnitt (Einwohnerzahlen vom 1. Dezember 1871, Viehzahlen von 1873), Sp. 1016, urn:nbn:de:bvb:12-bsb00052489-4 (Digitalisat).
- ↑ K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern. Nach Regierungsbezirken, Verwaltungsdistrikten, … sodann mit einem alphabetischen Ortsregister unter Beifügung der Eigenschaft und des zuständigen Verwaltungsdistriktes für jede Ortschaft. LIV. Heft der Beiträge zur Statistik des Königreichs Bayern. München 1888, Abschnitt III, Sp. 962 (Digitalisat).
- ↑ K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichnis des Königreichs Bayern, mit alphabetischem Ortsregister. LXV. Heft der Beiträge zur Statistik des Königreichs Bayern. München 1904, Abschnitt II, Sp. 1008 (Digitalisat).
- ↑ Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichnis für den Freistaat Bayern nach der Volkszählung vom 16. Juni 1925 und dem Gebietsstand vom 1. Januar 1928. Heft 109 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1928, Abschnitt II, Sp. 1030 (Digitalisat).
- ↑ Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern – Bearbeitet auf Grund der Volkszählung vom 13. September 1950. Heft 169 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1952, DNB 453660975, Abschnitt II, Sp. 891 (Digitalisat).
- ↑ a b Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand am 1. Oktober 1964 mit statistischen Angaben aus der Volkszählung 1961. Heft 260 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1964, DNB 453660959, Abschnitt II, Sp. 656 (Digitalisat).
- ↑ Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern. Heft 335 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1973, DNB 740801384, S. 145 (Digitalisat).
- ↑ Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand: 25. Mai 1987. Heft 450 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München November 1991, DNB 94240937X, S. 287 (Digitalisat).
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Steinachwehr an der Walkmühle Bayreuth