Waldbröler Viehmarkt
Der Waldbröler Viehmarkt ist ein Tier- und Krammarkt in Waldbröl. Er wurde am 12. Januar 1852 vom Königlichen Oberpräsidium der Rheinprovinz zu Köln auf Antrag der zuständigen Behörden genehmigt. Aus der Genehmigung geht hervor, dass dieser Markt bereits vorher bestand und bis dahin zwei Mal (jährlich?) abgehalten wurde. Zukünftig durfte der Markt an jedem ersten Donnerstag von April bis November abgehalten werden.[1]
Er wird heute von wenigen Ausnahmen abgesehen alle zwei Wochen donnerstags abgehalten.[2] 1935 wurden hier über 20.000 Stück Vieh umgeschlagen.[3] Heute wird kein Nutzvieh mehr gehandelt. Es findet sich aber noch Geflügel und Kaninchen im Angebot.[2] Es wurden bis zu 15.000 Tagesbesucher gezählt.[4]
Am 25. April 2022 wurde die 1982 errichtete Markthalle durch einen Brand zerstört.[5]
Weblinks
- Website des Marktes
Einzelnachweise
- ↑ Amtsblatt für den Regierungsbezirk Köln
- ↑ a b Lokal-Anzeiger: Treffpunkt Viehmarkt Viele Besucher kommen, egal ob zum Einkaufen, Klönen oder Bummeln, 3. April 2018; abgerufen am 28. Dezember 2018
- ↑ Bericht im Bergischen Handelsblatt
- ↑ Seite über den Waldbröler Viehmarkt
- ↑ Kölnische Rundschau v. 25.04.2022, Zwei Brände in einer Nacht - Waldbröler Markthalle durch Feuer zerstört
Auf dieser Seite verwendete Medien
Autor/Urheber: Berthold Heizmann / LVR-Institut für Landeskunde und Regionalgeschichte, Lizenz: CC BY 3.0
Gib jut Schuck dabei. Impressionen vom Waldbröler Vieh- und Krammarkt
Waldbröl 1999 - 23 min
Buch/Regie: Berthold Heizmann
Der Reiz des Marktlebens lockt viele Gäste aus der Rhein-Maas-Region in das kleine oberbergische Städtchen – oft bis zu 20.000 Besucher. Rund 250 Händler bieten alles, was das Besucherherz begehrt: Borsten- und Federvieh, Textilien, Blumen, Spielzeug, Süßigkeiten, Stahl- und Lederwaren – eine Mischung, die den Waldbröler Vieh- und Krammarkt zu einem Event der besonderen Art macht. Der Film dokumentiert, wie in Waldbröl jahrhundertealte Händler-Traditionen immer wieder neu an Aktualität gewinnen.