Waldbach (Schwalbach)
Waldbach | ||
Waldbach, kurz vor dem Zusammenfluss mit dem Sauerbornsbach zum Schwalbach | ||
Daten | ||
Gewässerkennzahl | DE: 2489822 | |
Flusssystem | Rhein | |
Abfluss über | Schwalbach → Sulzbach → Nidda → Main → Rhein → Nordsee | |
Quelle | im Vortaunus, südlich von Königstein-Mammolshain 50° 10′ 17″ N, 8° 28′ 53″ O | |
Quellhöhe | ca. 326 m ü. NN[1] | |
Zusammenfluss | in der Stadt Schwalbach mit dem Sauerbornsbach zum SchwalbachKoordinaten: 50° 8′ 52″ N, 8° 32′ 11″ O 50° 8′ 52″ N, 8° 32′ 11″ O | |
Mündungshöhe | ca. 132 m ü. NN[1] | |
Höhenunterschied | ca. 194 m | |
Sohlgefälle | ca. 38 ‰ | |
Länge | 5,1 km[2] | |
Einzugsgebiet | 5,094 km² | |
Abfluss AEo: 5,094 km² an der Mündung | MQ Mq | 38,3 l/s 7,5 l/(s km²) |
Der Waldbach ist der gut 5 km lange, rechte Quellbach des Schwalbaches in Hessen (Deutschland).
Geographie
Verlauf
Der Waldbach entspringt im Vordertaunus südlich von Königstein-Mammolshain. Das Quellgebiet erstreckt sich in einem Waldgebiet, welches sich in einer Trinkwasserschutzzone befindet. Der Oberlauf des Waldbaches wird auch Lotterbach genannt.[3] Er fließt zunächst in südlicher Richtung. Rechts von ihm liegt der Staatsforst Ginzig mit seinen alten Eßkastanienbäumen.[4] In seinen weiteren Lauf lässt der Waldbach die Hubertushöhe links hinter sich liegen. Ab dort weicht der Wald einer Wiesenlandschaft. Der Waldbach verläuft nun quer durch das Fauna-Flora-Habitat Wiesen im Süßen Gründchen. Im Schutzgebiet wechseln sich großräumige Streuobst-, Feuchtwiesen und Flussauen ab. Nach dem Verlassen der Schutzzone umfließt der Bach, in einem leichten Bogen von Osten, den Stadtteil Bad Soden-Neuenhain. Beim Stahlbrunnen schwenkt der Waldbach in eine südöstliche Richtung. Er überschreitet die Gemarkungsgrenze von Bad Soden und fließt nun am westlichen Rande der Stadt Schwalbach entlang. Nach der Unterquerung der S-Bahnlinie S3 erreicht der Bach den Kernbereich der Ortschaft Schwalbach. Er verläuft parallel zur Pfingstbrunnenstraße, um dann südwestlich der Hauptstraße in den Schwalbach zu münden.
Flusssystem Nidda
Ortschaften
Zu den Ortschaften an dem Schwalbach gehören (flussabwärts betrachtet):
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Lebewesen
Das Waldbachtal ist ein abwechslungsreiches Biotop. In den nördlichen Waldgebieten gibt es einen Altbaumbestand mit zahlreichen Nist- und Unterschlupfmöglichkeiten für Vögel und Kleinsäuger. Die südlicher gelegenen Streuobstwiesen, Hecken und Auen ermöglichen zahlreichen Vögeln, Reptilien, Lurchen und Insekten, darunter auch seltene Arten wie Steinkauz und Blauschwarzer Ameisenbläuling, einen idealen Lebensraum.[5]
Einzelnachweise
- ↑ a b Topografische Karte 1:25.000 und Google Earth
- ↑ Gewässerkartendienst des Hessischen Ministeriums für Umwelt, Klimaschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (Hinweise)
- ↑ Anhang zu “Die Gewässernamen des Main-Taunus-Kreises”, Marieluise Petran-Belschner, Rad und Sparren, 1990 - Heft 18
- ↑ Pflegekonzept Edelkastanien (Esskastanie) in Königstein im Taunus (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Mai 2019. Suche in Webarchiven) Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. (PDF; 853 kB)
- ↑ Landschaftsplan UVF, Dezember 2000 (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Mai 2019. Suche in Webarchiven) Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. (PDF; 2,8 MB)
Bildergalerie
- (c) Anarabert, CC BY-SA 3.0Waldbachquelle
- (c) Anarabert, CC BY-SA 3.0Waldbach im Ginzig
- (c) Anarabert, CC BY-SA 3.0Waldbach in den Streuobstwiesen bei Neuenhain
- (c) Anarabert, CC BY-SA 3.0Eingefasster Waldbach
- (c) Anarabert, CC BY-SA 3.0Waldbach kurz vor Schwalbach
Weblinks
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Waldbach, kurz vor dem Zusammenfluss mit dem Sauerbornsbach zumm Schwalbach