Seeache (Isar)
Seeache (A), Walchen (D) Ache, Achen, Achenbach | ||
Walchenklamm | ||
Daten | ||
Gewässerkennzahl | AT: 2-6-25, DE: 1616 | |
Lage | Tirol, Österreich und Bayern, Deutschland | |
Flusssystem | Donau | |
Abfluss über | Isar → Donau → Schwarzes Meer | |
Quelle | Achensee 47° 29′ 48″ N, 11° 42′ 29″ O | |
Quellhöhe | 929 m ü. A. | |
Mündung | Sylvensteinsee (Isar)Koordinaten: 47° 34′ 57″ N, 11° 34′ 38″ O 47° 34′ 57″ N, 11° 34′ 38″ O | |
Mündungshöhe | 767 m ü. NN | |
Höhenunterschied | 162 m | |
Sohlgefälle | 9,5 ‰ | |
Länge | 17,1 km[1] | |
Einzugsgebiet | 233,38 km²[2] | |
Abfluss am Pegel Walchen[3] AEo: 230 km² Lage: 4,8 km oberhalb der Mündung | NNQ (27.11.1985) MNQ 1949–2006 MQ 1949–2006 Mq 1949–2006 MHQ 1949–2006 HHQ (23.08.2005) | 119 l/s 458 l/s 3,5 m³/s 15,2 l/(s km²) 128 m³/s 413 m³/s |
Der Fluss vom Achensee zur Isar heißt in Österreich Seeache[4][5] oder Ache[1][6] und in Deutschland Walchen.[7] In bayerischen Karten ist der Name des Tiroler Flussabschnittes mit Achenbach angegeben.[8]
Geographie
Verlauf
Der Flusslauf in der Nordhälfte des Achentals umschlingt die Nordostecke des Karwendelgebirges und grenzt es so vom Mangfallgebirge ab. Als Seeache ist er der natürliche Abfluss des Achensees. Er verlässt den See am Nordende und entwässert das nördliche Achental bei Achenkirch. Seit dem Bau des Achensee-Kraftwerks im Inntal fließt allerdings ein großer Teil des Achensee-Wassers in den Inn. Nahe der Kaiserwacht beim Achenpass wendet sich der Fluss zunehmend nach Westen. Als Walchen erreicht er durch die Walchenklamm die Isar. Die natürliche Mündungsstelle ist seit Ende der 1950er Jahre im Sylvensteinspeicher versunken.
Zuflüsse
Von der Quelle zur Mündung. Auswahl.
- Entfließt dem Achensee
- Wankratzbach, bei Maurach in den obersten Achensee
- Dalfazerbach, von rechts bei Buchau in den Achensee
- Pletzach, von links bei Pertisau in den Achensee
- Haselbach, von rechts in den Achensee
- Oberaubach, von links bei Hinterwinkel in den untersten Achensee
- Unteraubach, von links vor dem Ortszentrum von Achenkirch
- Ampelsbach, von rechts nach dem Ortszentrum von Achenkirch
- Blaserbach, von links fast noch gegenüber dem vorigen
- Dolmannsbach, von links am Ortsanfang von Achenwald
- Klammbach, von rechts bei Achenwald
- Taschbach, von links nach Achenwald
- Pittenbach, von rechts nahe Kaiserwacht; ist Grenzbach zwischen Tirol und Bayern
- Hühner(s)bach, von links nach der Rauchstubenalm; ist Grenzbach zwischen Tirol und Bayern
Ab hier wird die Seeache Walchen genannt. - Markgraben, von rechts kurz vor der Mündung in den Sylvensteinspeicher
Gewässergüte
Die Ache wird in Gewässergüteklasse II eingestuft.[9]
Einzelnachweise
- ↑ a b TIRIS – Tiroler Raumordnungs‐ und Informationssystem
- ↑ Verzeichnis der Bach- und Flussgebiete in Bayern – Flussgebiet Isar, Seite 8 des Bayerischen Landesamtes für Umwelt, Stand 2016 (PDF; 2,5 MB)
- ↑ Deutsches Gewässerkundliches Jahrbuch Donaugebiet 2006 Bayerisches Landesamt für Umwelt, S. 188, abgerufen am 4. Oktober 2017, Auf: bestellen.bayern.de (PDF, deutsch, 24,2 MB).
- ↑ lt. amtlicher Österreichischer Karte
- ↑ E-Mail-Anfrage bei den Behörden:
- Lebensministerium, Abteilung VII/3 = Hydrographisches Zentralbüro (HZB): „In Österreich fallen Geographische Namen in den Zuständigkeitsbereich der Gemeinden.
Trotz intensiver Bemühungen war bis dato keine einheitliche Lösung erreichbar.“ - Bundesamt für das Eich- und Vermessungswesen (BEV), Abteilung 14: „Nach Auskunft von Hr. Pockstaller (Amtsleiter Gemeindeamt Achenkirch) wird ortsüblich nur der Name Seeache verwendet. Daher findet sich dieser Name auch in unserer Karte.
Das hydrografischen Portal des Bundesministeriums für Land- und Forstwirtschaft ist nicht aussagekräftig, denn dort wurde ein früherer Namen irgendwann von uns übernommen und später nicht aktualisiert.“
- Lebensministerium, Abteilung VII/3 = Hydrographisches Zentralbüro (HZB): „In Österreich fallen Geographische Namen in den Zuständigkeitsbereich der Gemeinden.
- ↑ eHYD - der Zugang zu hydrographischen Daten Österreichs
- ↑ Archivierte Kopie (Memento des vom 9. November 2013 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ TK bzw. DTK C 8734 Fall
- ↑ Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft (Hrsg.): Saprobiologische Gewässergüte der Fließgewässer Österreichs. Stand 2005. (PDF; 1 MB (Memento vom 22. Dezember 2015 im Internet Archive))