Waizenhofen
Waizenhofen Markt Thalmässing | |
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Koordinaten: | 49° 4′ N, 11° 13′ O |
Höhe: | 559 (550–577) m ü. NHN |
Einwohner: | 107 (2. Jan. 2018)[1] |
Eingemeindung: | 1. Januar 1972 |
Postleitzahl: | 91177 |
Vorwahl: | 09173 |
Waizenhofen ist ein Gemeindeteil des Marktes Thalmässing im Landkreis Roth (Mittelfranken, Bayern).
Lage
Das Dorf liegt von Feldern und Wiesen umgeben rund zwei Kilometer südlich von Thalmässing. In einem nordöstlich angrenzenden Wald entspringt der Hagenicher Mühlbach, der über die Thalach in die Schwarzach fließt.[2]
Geschichte
Waizenhofen fand 1150 als zehntpflichtig nach Eichstätt erstmals urkundliche Erwähnung. Der Ort ist nach dem Hof eines Wazo benannt. Im Dreißigjährigen Krieg wurde er sehr in Mitleidenschaft gezogen, viele Höfe waren verlassen. Ab 1655 erfolgte durch eingewanderte Exulanten aus Oberösterreich ein langsamer Wiederaufbau.
1921 bekam Waizenhofen Stromanschluss, 1930 eine Wasserleitung. Die ehemals eigenständige Gemeinde wurde 1972 im Zuge der Gemeindegebietsreform nach Thalmässing eingegliedert.
Wirtschaft und Infrastruktur
Waizenhofen ist überwiegend landwirtschaftlich geprägt.
1300 m westlich des Ortes liegt der Flugplatz Thalmässing-Waizenhofen, ein Sonderlandeplatz, hauptsächlich für Ultraleichtflugzeuge und Hubschrauber.
Verkehr
Die Staatsstraße 2225 führt nach Thalmässing und Titting.
Sonstiges
Am Wochenende vor Pfingsten wird Kirchweih gefeiert.
Literatur
- Georg Paul Hönn: Waitzenhofen. In: Lexicon Topographicum des Fränkischen Craises. Johann Georg Lochner, Frankfurt und Leipzig 1747, OCLC 257558613, S. 382 (Digitalisat).
- Johann Kaspar Bundschuh: Waitzenhofen. In: Geographisches Statistisch-Topographisches Lexikon von Franken. Band 6: V–Z. Verlag der Stettinischen Buchhandlung, Ulm 1804, DNB 790364328, OCLC 833753116, Sp. 78 (Digitalisat).
Weblinks
- Waizenhofen in der Ortsdatenbank des bavarikon, abgerufen am 14. September 2021.
- Waizenhofen auf der Website von Thalmässing
- Private Website mit Ortsgeschichte