Wahlkreis Hoyerswerda

Wahlkreis 55: Hoyerswerda
Karte des Wahlkreises (2009)
Karte des Wahlkreises (2009)
StaatDeutschland
BundeslandSachsen
Wahlkreisnummer55
Wahlberechtigte43.897
Wahlbeteiligung49,6 %
Wahldatum30. August 2009
Wahlkreisabgeordneter
Name
Foto des Abgeordneten
ParteiCDU
Stimmanteil32,6 %

Der Wahlkreis Hoyerswerda (obersorbisch Wólbny wokrjes Wojerecy; Wahlkreis 52) war bis 2014 ein Landtagswahlkreis in Sachsen. Er umfasste zuletzt die Große Kreisstadt Hoyerswerda und die Gemeinden Elsterheide, Lohsa, Spreetal im Landkreis Bautzen.[1] Wahlberechtigt waren bei der letzten Landtagswahl im Jahr 2009 43.897 Einwohner.

Das Gebiet des ehemaligen Wahlkreises gehört seit 2014 zum Wahlkreis Bautzen 4.

Wahl 2009

Amtliches Endergebnis der Landtagswahl am 30. August 2009 in Sachsen[2]
im Wahlkreis 055 Hoyerswerda (Ergebnisse in Prozent)
DirektkandidatParteiErststimmen in %Zweitstimmen in %
Frank HircheCDU32,640,6
Ralph BüchnerDie Linke26,427,1
Erfried MankaSPD8,710,9
-NPD-5,2
André MaakFDP7,14,0
Thomas StolleGRÜNE4,02,9
-Tierschutz-1,7
-PBC-0,1
-BüSo-0,2
-DSU-0,1
-REP-0,3
-Freie Sachsen-1,6
Wilfried StorchFP Deutschlands1,60,5
-Humanwirtschaft-0,1
-Piraten-1,6
-SVP-0,2
Henry NitzscheEinzelbewerber19,6-

Wahl 2004 (Wahlkreis 55 – Hoyerswerda)

Sächsische Landtagswahl 2004
Zweitstimmen im Wahlkreis 55 (Hoyerswerda)
 %
40
30
20
10
0
34,0 %
32,2 %
10,7 %
9,0 %
5,6 %
2,9 %
Gewinne und Verluste
im Vergleich zu 1999
 %p
 10
   8
   6
   4
   2
   0
  -2
  -4
  -6
  -8
-10
-12
-14
−13,2 %p
± 0,0 %p
−1,2 %p
+8,2 %p
+4,5 %p
+1,5 %p
Vorlage:Wahldiagramm/Wartung/Neues Ergebnis nicht 100%
Vorlage:Wahldiagramm/Wartung/Altes Ergebnis nicht 100%

Die vierte Landtagswahl nach der Wende fand am 19. September 2004 statt. Der Wahlkreis Hoyerswerda umfasste weiterhin die Stadt Hoyerswerda und nun zusätzlich die Gemeinden Elsterheide, Lohsa und Spreetal des Landkreises Kamenz. Von den 46.481 Wahlberechtigten gaben 56,7 % ihre Stimme ab. Von den abgegebenen Stimmen waren 2,3 % ungültig. Als Direktkandidat wurde Dietmar Jung (PDS) gewählt. Er erreichte 36,2 % aller gültigen Erststimmen. Dies war das das erste Direktmandat für die Partei Die Linke außerhalb der sächsischen Großstädte.[3]:

DirektkandidatParteiErststimmen in %Zweitstimmen in %
Andrea FischerCDU33,934,0
Dietmar JungPDS36,232,2
Maritta AlbrechtSPD11,310,7
Martin SchmidtGRÜNE4,02,9
-NPD-9,0
Volker SteuerFDP10,25,6
-DSU-0,5
-PBC-0,2
-GRAUE-1,3
-BüSo-0,4
-AUFBRUCH-1,1
-DGG-0,7
-Tierschutz-1,5
Wilfried StorchFP Deutschlands4,3-

Wahl 1999 (Wahlkreis 55 – Hoyerswerda)

Die dritte Landtagswahl nach der Wende fand am 19. September 1999 statt. Der Wahlkreis Hoyerswerda umfasste weiterhin nur die Stadt Hoyerswerda, allerdings waren seit der letzten Landtagswahl die bis dahin selbständigen Gemeinden Schwarzkollm, Zeißig und Dörgenhausen eingemeindet worden. Von den 44.318 Wahlberechtigten gaben 53,5 % ihre Stimme ab. Von den abgegebenen Stimmen waren 1,4 % ungültig. Als Direktkandidat wurde Wolfgang Schmitz (CDU) gewählt. Er erreichte 42,9 % aller gültigen Erststimmen.

Sächsische Landtagswahl 1999
Zweitstimmen im Wahlkreis 55 (Hoyerswerda)
 %
50
40
30
20
10
0
44,7 %
34,1 %
12,3 %
1,5 %
1,1 %
Gewinne und Verluste
im Vergleich zu 1994
 %p
   6
   4
   2
   0
  -2
  -4
  -6
  -8
-10
-12
+2,2 %p
+5,2 %p
−10,5 %p
−1,1 %p
+0,2 %p
Vorlage:Wahldiagramm/Wartung/Neues Ergebnis nicht 100%
Vorlage:Wahldiagramm/Wartung/Altes Ergebnis nicht 100%
DirektkandidatParteiErststimmen in %Zweitstimmen in %
Wolfgang SchmitzCDU42,944,7
Heinz AuerswaldPDS38,234,1
Maritta AlbrechtSPD13,712,3
REP-1,4
Roland GotschaGRÜNE2,01,5
pro DM-2,6
Ralf-Sigurd KellnerF.D.P.1,61,1
DSU-0,3
NPD-0,8
PBC-0,1
GRAUE-0,5
Forum-0,2
BüSo-0,1
KPD-0,1
Wilfried StorchFP Deutschlands1,60,2

Wahl 1994 (Wahlkreis 55 – Hoyerswerda)

Die zweite Landtagswahl nach der Wende fand am 11. September 1994 statt. Der Wahlkreis Hoyerswerda umfasste weiterhin nur die Stadt Hoyerswerda, allerdings waren seit der letzten Landtagswahl die bis dahin selbständigen Gemeinden Bröthen und Knappenrode eingemeindet worden. Von den 46.889 Wahlberechtigten gaben 49,5 % ihre Stimme ab. Von den abgegebenen Stimmen waren 0,9 % ungültig. Als Direktkandidat wurde erneut Werner Klinnert (CDU) gewählt. Allerdings erreichte er nur 33,0 % aller gültigen Stimmen und lag damit gerade einmal 0,2 % vor dem Kandidaten der SPD.

Sächsische Landtagswahl 1994
Zweitstimmen im Wahlkreis 55 (Hoyerswerda)
 %
50
40
30
20
10
0
41,3 %
23,3 %
29,8 %
2,6 %
0,9 %
Gewinne und Verluste
im Vergleich zu 1990
 %p
 12
 10
   8
   6
   4
   2
   0
  -2
  -4
  -6
+2,5 %p
−3,3 %p
+10,3 %p
+2,6 %p
−4,9 %p
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Vorlage:Wahldiagramm/Wartung/Altes Ergebnis nicht 100%
DirektkandidatParteiErststimmen in %Zweitstimmen in %
Werner KlinnertCDU33,041,3
SPD32,823,3
PDS29,829,8
GRÜNE04,502,6
F.D.P.-00,9
REP-01,0
DSU-0 0,2
Forum-0 0,3
SPS-00,5

Wahl 1990 (Wahlkreis 25 – Hoyerswerda I)

Die erste Landtagswahl nach der Wiedervereinigung fand am 14. Oktober 1990 statt. Der Wahlkreis Hoyerswerda I umfasste nur die Stadt Hoyerswerda mit dem Gebietsstand vom Oktober 1990. Von den 48. 601 Wahlberechtigten gaben 55,3 % ihre Stimme ab. Von den abgegebenen Stimmen waren 2,6 % ungültig. Als Direktkandidat wurde Werner Klinnert (CDU) gewählt. Er erreichte 38,5 % aller gültigen Stimmen.

Sächsische Landtagswahl 1990
Zweitstimmen im Wahlkreis 25 (Hoyerswerda I)
 %
40
30
20
10
0
38,1 %
26,8 %
19,6 %
5,8 %
5,6 %
Vorlage:Wahldiagramm/Wartung/Neues Ergebnis nicht 100%
DirektkandidatPartei
(Kürzel)
Erststimmen
(%)
Zweitstimmen
(%)
DA-00,5
Werner KlinnertCDU38,538,1
Chr. L-00,2
DBU00,600,5
DSU02,702,1
F.D.P.-05,8
LL-PDS22,019,6
NPD-00,4
FORUM06,205,6
RAP-00,2
SHB-00,1
SPD29,926,8

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Wahlkreiseinteilung für die Landtagswahl 2009
  2. Wahlkreis: 055 Hoyerswerda. In: Amtliches Endergebnis der Landtagswahl am 30.08.2009 in Sachsen. Statistisches Landesamt des Freistaates Sachsen, abgerufen am 16. August 2014.
  3. Wahlergebnis der Landtagswahl 2004

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WK Hoyerswerda Wojerecy (2009).svg
Autor/Urheber: Julian Nyča, based on work of TUBS Gallery and Hagar66, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Karte des ehemaligen Landtagswahlkreises Hoyerswerda.