Wahlen zum Repräsentantenhaus der Vereinigten Staaten 2004

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Wahlen zum Repräsentantenhaus 2004
Siegel des Repräsentantenhauses der Vereinigten Staaten
Siegel des Repräsentantenhauses der Vereinigten Staaten
2. November 2004
435 Sitze

Republikanische Partei
Davor229  
Danach232  
  
53,4 % der Sitze
Demokratische Partei
Davor205  
Danach202  
  
46,4 % der Sitze
Unabhängige
Davor1  
Danach1  
  
0,2 % der Sitze

Wahlergebnis
Ergebnis
    
Demokraten
    
Republikaner
    
Unabhängiger

Gewähltes Repräsentantenhaus
Sitzverteilung:
  • Republikaner 232
  • Demokraten 202
  • Unabhängiger 1

  • Mehrheitspartei

    Die Wahlen zum Repräsentantenhaus der Vereinigten Staaten 2004 fanden am 2. November dieses Jahres, also am Ende der ersten Amtsperiode von Präsident George W. Bush, statt. Am selben Tag wurden auch die Wahlen zur Präsidentschaft, die Senatswahlen und in einigen Staaten auch Gouverneurswahlen durchgeführt. Die Republikanische Partei konnte ihr gutes Ergebnis von 2002 behaupten. Sie verlor nur minimal an Stimmenanteil, konnte auf Wahlkreisebene sogar drei Mandate hinzugewinnen und damit ihre absolute Sitzmehrheit im Repräsentantenhaus noch etwas ausbauen. Die Demokraten verloren trotz leichter prozentualer Wählerstimmengewinne, bedingt durch das Mehrheitswahlrecht, zwei Mandate. Als einziger parteiungebundener Kandidat war erneut Bernie Sanders in Vermont erfolgreich und konnte seinen Distrikt mit 67,4 % der Wählerstimmen behaupten.

    Der vorangegangene Wahlkampf war durch außenpolitische Themen dominiert. Wie bei den Wahlen zwei Jahre zuvor spielte der Krieg gegen den Terrorismus (War on Terror) eine große Rolle. Von größter Bedeutung war der Irakkrieg 2003 mit der darauf folgenden Besetzung des Landes. Die Debatten um die Irak-Politik polarisierten die Wählerschaft.

    Der Republikaner Dennis Hastert aus Illinois blieb Speaker des Repräsentantenhauses. Abgewählt wurden die Abgeordneten Max Burns (Georgia/R), Phil Crane (Illinois/R), Baron Hill (Indiana/D), Max Sandlin und Martin Frost (beide Texas/D).

    Die Wahlergebnisse

    ParteienSitzeStimmen
    200212004+/−StärkeStimmen%Änderung
     Republikaner229232+353,3 %55.713.41249,2 %−0,4 %
     Demokraten204202−246,4 %52.745.12146,6 %+1,6 %
     Unabhängige11±00,2 %674.2020,6 %+0,2 %
     Libertarian Party1.040.4650,9 %−0,5 %
     Green Party331.2980,3 %−0,1 %
     Independence Party246.0700,2 %±0,0 %
     Working Families Party145,9790,1 %
     Constitution Party132.6130,1 %±0,0 %
     Reform Party85.5390,1 %+0,1 %
     Andere Parteien2.063.6061,8 %−0,8 %
    Gesamt434435+1100,0 %113.192.286100,0 %
    Quelle: Election Statistics - Office of the Clerk

    1 Sitz vakant aufgrund des Todes von Patsy Mink (D-Hawaii)

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    United States House of Representatives elections, 2004.png
    Autor/Urheber: CentrumZero, Lizenz: CC BY-SA 3.0
    2004 House of Representatives election map
     
    Democratic pickup
     
    Democratic hold
     
    Republican pickup
     
    Republican hold
     
    Independent hold