Wachholtz Verlag
Wachholtz Verlag GmbH | |
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Rechtsform | GmbH |
Gründung | 1924 |
Sitz | Kiel |
Leitung | Olaf Irlenkäuser, Dr. Sven Murmann |
Branche | Verlag |
Website | www.wachholtz-verlag.de |
Der Wachholtz Verlag, gegründet 1924 in Neumünster, ist ein Verlag für Heimat, Geschichte, Literatur, Kunst, Wirtschaft, Natur, niederdeutsche Sprache und Wissenschaft. Neben dem klassischen Verlagsprogramm veröffentlicht der Wachholtz Verlag im Bereich Wissenschaft auch von den Autoren mitfinanzierte Bücher, auch im Bereich Open-Access[1]. Seit 2015 hat die Firma ihren Geschäftssitz in Kiel.
Geschichte
1924 wurde der Verlag von Karl Wachholtz gegründet, einem Zeitungsverleger, dessen besonderes Interesse der Niederdeutschen Sprache, der Geschichte und Landeskunde Schleswig-Holsteins und der Archäologie galt.[2] Ursprünglich hieß das Unternehmen Karl Wachholtz Verlag. 1950 übernahm sein Sohn Ulf Wachholtz den Buchverlag.[2] Als neue Sparte kam die Herausgabe von Luftbildatlanten hinzu. Sie erschienen für alle damaligen deutschen Bundesländer, Skandinavien und Österreich. 1969 führte seine Ehefrau Gisela Wachholtz den Verlag weiter.[2] Sie nahm künstlerisch bebilderte Werke zur Landeskunde und zur Archäologie in das Verlagsprogramm auf. 1994 übernahm deren Schwiegertochter Gabriele Wachholtz die Geschäftsführung. 2012 wurde der aus Kiel stammende Verleger Sven Murmann neuer Alleingesellschafter des Verlages.[3] Im Januar 2015 verlegte der Verlag seinen Hauptsitz von Neumünster nach Kiel. Eine Dependance führt der Verlag in Hamburg. Geleitet wird der Verlag vom Publizisten Olaf Irlenkäuser als Editor al Large sowie Sven Murmann als Verleger[4].
Standardwerke des Verlags
- Geschichte Schleswig-Holsteins
- Neuer Biologischer Atlas Schleswig-Holsteins und Hamburgs
- Historischer Atlas Schleswig-Holsteins
- Schleswig-Holstein Lexikon
- Sass. Plattdeutsches Wörterbuch (Edition Fehrs-Gilde)
- Strandfunde
Bekannte Wachholtz-Autoren, Fotografen und Herausgeber
- Oliver Auge
- Claus von Carnap-Bornheim
- Christian Degn
- Heinrich Detering
- Marianne Ehlers
- Rolf Fischer
- Berndt Heydemann
- Manfred Jessen-Klingenberg
- Detlev Kraack
- Martin Krieger
- Hansjörg Küster
- Jörn-Peter Leppien
- Klaus-Joachim Lorenzen-Schmidt
- Erich Maletzke
- Otto Mensing
- Hans F. Rothert
- Utz Schliesky
- Nicolaus Schmidt
- Heinz Spielmann
- Thomas Steensen
Weitere Werke dieses Verlags
Eine unvollständige Liste von Werken des Wachholtz Verlages, die eigene Wikipedia-Artikel besitzen:
- Preußisches Wörterbuch
- Vertell doch mal
- Hamburgisches Wörterbuch
- Mecklenburgisches Wörterbuch
- Schleswig-Holsteinisches Wörterbuch
- Neue Ausgrabungen und Forschungen in Niedersachsen
- Biographisches Lexikon für Schleswig-Holstein und Lübeck
- Neues Archiv für Niedersachsen
Siehe auch
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Wachholtz Verlag | FAQ für Autor*innen. Abgerufen am 18. August 2023.
- ↑ a b c Verlagsgeschichte auf wachholtz-verlag.de, abgerufen am 26. November 2015
- ↑ Wachholtz Verlag: 90 Jahre Wachholtz. Eine kleine Verlagschronik. 2014, S. 18.
- ↑ Wachholtz Verlag | Über uns. Abgerufen am 18. August 2023.