Wa(h)re Liebe

Fernsehsendung
OriginaltitelWa(h)re Liebe
ProduktionslandDeutschland
GenreErotik
Episoden545
Ausstrahlungs-
turnus
donnerstags
Produktions-
unternehmen
a+i
MusikSerge Gainsbourg – Je t’aime … moi non plus
Premiere1994 – 2004 auf VOX
ModerationLilo Wanders

Die Fernsehsendung Wa(h)re Liebe wurde von 1994 bis 2004 regelmäßig donnerstagabends auf VOX ausgestrahlt. Als Moderatorin fungierte Lilo Wanders, eine durch den Schauspieler Ernie Reinhardt dargestellte Kunstfigur. Die Sendung behandelte fast ausschließlich Themen der Sexualität.

Die Moderatorin Lilo Wanders avancierte zum Kultstar und ging des Öfteren mit ihrer Sendung auf Deutschland-Tournee. Auch im Ausland wurden einige Sendungen aufgezeichnet, so zum Beispiel in Ungarn und Italien.

Entstehungshintergrund

Mit dem erstmals durch das Format Liebe Sünde verarbeiteten Themenschwerpunkt Sexualität deckte der Sender einen Bereich ab, der von den öffentlich-rechtlichen Sendern bis zu diesem Zeitpunkt weitestgehend vernachlässigt worden war. Das Konzept eines Informationskanals auf hohem Niveau scheiterte unter anderem aus Kostengründen, VOX ging an die Bertelsmann-/RTL-Gruppe. Infolge dieser Entwicklung wechselte die Produktion Liebe Sünde zu ProSieben, wo die Sendung ab dem 6. Juli 1994 ausgestrahlt wurde. VOX entwickelte Wa(h)re Liebe als Nachfolgeformat.

Typische Themen

Daneben wurden gelegentlich auch ernsthafte medizinische Probleme wie beispielsweise Geschlechtskrankheiten, Penisbruch und Klitorisverklebung angesprochen.

Einstellung

Trotz Marktanteilen im zweistelligen Bereich, die oftmals über dem Senderdurchschnitt lagen, entschied VOX, die Sendung zum Jahr 2005 einzustellen, da der Sendungsinhalt nicht mehr zum sonstigen Senderprogramm passte.[1] Auf dem Sendeplatz wurden dann Reportagen aus der BBC-Exklusiv-Reihe ausgestrahlt.[2]

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Markus Schlegel: VOX: Ab 2005 kein "Wa(h)re Liebe" mehr. In: DWDL.de. 28. Juli 2004, abgerufen am 6. Juni 2022.
  2. Uwe Mantel: "Der 13. Krieger" beschert Vox Spitzenquoten. In: DWDL.de. 7. Januar 2005, abgerufen am 6. Juni 2022.