WRB – Wien II bis Altmannsdorf

WRB „WIEN II“ bis „ALTMANNSDORF“
SStB „WIEN“ bis „ALTMANNSDORF“
Bauart:2'A n2
Länge über Puffer:5.694 mm
Höhe:3.925 mm
Breite:2.250 mm
Fester Radstand:
Gesamtradstand:2.845 mm
Leermasse:14,6 t
Dienstmasse:16,8/12,3 t
Reibungsmasse:10,6/8,1 t
Treibraddurchmesser:1.264 mm
Laufraddurchmesser vorn:790 mm
Zylinderdurchmesser:270/268 mm
Kolbenhub:448/461 mm
Kesselüberdruck:5,5/4,9 bar
Anzahl der Heizrohre:75
Rostfläche:0,79 m²
Strahlungsheizfläche:3,10 m²
Verdampfungsheizfläche:30,40/31,00 m²

Die Dampflokomotiven „WIEN II“, „HIETZING“, „SCHÖNBRUNN“, „BELVEDERE“, „LICHTENSTEIN“ und „ALTMANNSDORF“ waren Personenzuglokomotiven der Wien-Raaber Bahn, die sich auch zeitweise Wien-Gloggnitzer Bahn nannte.

Diese sechs Lokomotiven waren die ersten in der gesellschaftseigenen Maschinenfabrik (der späteren Lokomotivfabrik der StEG) unter der Leitung von John Haswell gefertigten Maschinen. Sie wurden 1840/41 geliefert. Da man noch nicht in der Lage war, gekröpfte Achsen herzustellen, hatten sie nach amerikanischem Vorbild Achsfolge 2'A. Die Tabelle gibt mehrere mögliche Werte, wo die Angaben über die Dimensionen differieren.

Die erste Lokomotive musste natürlich „WIEN“ heißen; daher wurde die schon vorhandene „WIEN“ in „PRESSBURG“ umbenannt. Die „SCHÖNBRUNN“ explodierte 1847. Die restlichen fünf Maschinen kamen 1853 zur südlichen Staatsbahn, die sie 1857 ausschied.

Literatur

  • Johann Stocklausner: Dampfbetrieb in Alt-Österreich, Verlag Slezak, Wien, 1979, ISBN 3-900134-41-3
  • Bernhard Schmeiser: Lokomotiven von Haswell, StEG und Mödling 1840–1929, Nachdruck: Verlag Slezak, Wien, 1992, ISBN 3-85416-159-X
  • Karl Gölsdorf: Lokomotivbau in Alt-Österreich 1837–1918, Verlag Slezak, 1978, ISBN 3-900134-40-5
  • Herbert Dietrich: Die Südbahn und ihre Vorläufer, Bohmann Verlag, Wien, 1994, ISBN 3-7002-0871-5
  • Lokomotiv-Typen der k.k. landesbef. Maschinen-Fabrik in Wien der priv. österreichisch-ungarischen Staats-Eisenbahn-Gesellschaft, M. Engel & Sohn, k.k. Hof-Buchdruckerei und Hof-Lithographie, Wien, 1888