Württembergische Eisenbahn-Gesellschaft

Württembergische Eisenbahn-
Gesellschaft mbH (WEG)
Basisinformationen
UnternehmenssitzWaiblingen
Webpräsenzwww.weg-bahn.de
EigentümerTransdev GmbH
GeschäftsführungHorst Windeisen
VerkehrsverbundVVS
Mitarbeiter82
Linien
Spurweite1435 mm (Normalspur)
Eisenbahn4
Anzahl Fahrzeuge
Triebwagen26, davon
– 22 Regio-Shuttles
– 4 NE 81
Statistik
Fahrgäste4,4 Mio. pro Jahr
Betriebseinrichtungen
Betriebshöfe4
Regio-Shuttle der WEG auf der Tälesbahn
NE 81 der WEG auf der Strohgäubahn
Logo der WEG bis 2015
Logo der WEG in den 1980er Jahren

Die Württembergische Eisenbahn-Gesellschaft mbH (WEG) ist ein privates Eisenbahnunternehmen in Deutschland. Es gehört über die Transdev GmbH zur international tätigen Transdev Group.

Geschichte

Die Württembergische Eisenbahn-Gesellschaft wurde am 13. Mai 1899 in Stuttgart gegründet. Sie baute bis 1907 acht Nebenbahnen im Königreich Württemberg mit insgesamt mehr als 100 Kilometern Streckenlänge. Die Strecken der WEG bildeten kein zusammenhängendes Netz, da nur dort Privatbahnen gebaut werden konnten, wo es sich für die Königlich Württembergischen Staats-Eisenbahnen nicht lohnte. Dies waren meistens Randgebiete, die an die aufstrebenden Industriezentren Württembergs angeschlossen werden wollten.

Eigentumsverhältnisse

Im Jahre 1909 erwarb die AG für Bahn-Bau und -Betrieb (BBB) mit 95 Prozent die Aktienmehrheit an der Württembergischen Eisenbahn-Gesellschaft. Die BBB wurde 1928 von der AG für Verkehrswesen (AGV) aufgekauft und nannte sich ab 1929 Deutsche Eisenbahn-Gesellschaft (DEGA, später DEG). Im Zuge der Neuordnung des AGV-Konzerns besaß die AGV nunmehr 95 Prozent der Aktien der WEG. 1966 wurde die WEG von einer Aktiengesellschaft in eine GmbH umgewandelt.

Zwischen der DEG und der WEG entstand seit 1968 eine immer stärkere Verbindung, in deren Verlauf die DEG den größten Teil der Geschäftsführungsaufgaben übernommen hat. Eine förmliche Übertragung der WEG-Anteile auf die DEG fand erst in den neunziger Jahren statt, als die AGIV ihre Beteiligungen an Verkehrsbetrieben völlig aufgab.

Im Jahre 2000 verkaufte die EnBW ihren Anteil von 40 Prozent an der DEG an den seit 1996 mit 60 Prozent beteiligten französischen Konzern Vivendi, der dadurch zum Alleineigentümer wurde. Die WEG wurde, wie alle Tochterunternehmen der DEG, in die Vivendi-Tochtergesellschaft Connex Verkehr GmbH eingegliedert. Von 2006 bis zum 15. März 2015 firmierte Connex in Deutschland unter dem Namen Veolia Verkehr, seither unter Transdev GmbH.

Vorreiter in der Verdieselung

Die WEG war der Vorreiter bei den Privatbahnen in der Verdieselung ihrer Strecken. Um den Betrieb längerfristig aufrechterhalten zu können, beschaffte die WEG schon 1952 ihre ersten Dieseltriebwagen bei der Maschinenfabrik Esslingen, zwei Esslinger Triebwagen. Auch wurden von der Deutschen Bundesbahn (DB) Dieseltriebwagen gebraucht erworben und modernisiert, so die VT 70 900–901. Diese Fahrzeuge erledigten dann den gesamten Verkehr auf der Strecke. Als Schlepptriebwagen waren sie entsprechend stark motorisiert, das heißt, es konnten zusätzlich Güterwagen angehängt werden.

Modernisierung

Anfang der 1980er Jahre begann die WEG, viele ihrer betagten Fahrzeuge zu modernisieren. Es wurde ein neues Logo eingeführt und eine eigene Lackierung verwendet. Dabei wurden die Fahrzeuge in einem lichtgrauen Grundton lackiert. Das Dach wurde silbern lackiert das Fensterband orangefarben und am Rahmen ein hellblauer Absetzrahmen angebracht.

Die WEG stellte ein beliebtes Ziel für Liebhaber von alten Triebwagen dar. So fuhren bis vor wenigen Jahren noch Triebwagen aus den 1950er und 1960er Jahren auf den Gleisen der WEG, die von der Maschinenfabrik Esslingen und von MAN produziert wurden. Auf der Tälesbahn verkehrte bis ins Jahr 2000 ein Unikat, ein von der Deutschen Bundesbahn erworbener Vierachser von 1928, dessen starke Büssing-Motoren ihn im Güterverkehr unersetzlich machten. Heute ist er im Besitz der Ulmer Eisenbahnfreunde und soll auf der Museumsstrecke von Amstetten nach Gerstetten eingesetzt werden. Auf der Vaihinger Stadtbahn verkehrte bis zur Einstellung ein ehemaliger Triebwagen der Deutschen Reichsbahn aus dem Jahr 1926.

Einstellung von Strecken

WEG-Schriftzug am ehemaligen Lokschuppen in Laichingen

Nachdem die Württembergische Nebenbahnen GmbH (WN) mit ihren verbliebenen zwei Strecken im Jahre 1984 in der WEG aufging, strich die Bundesregierung die Gasölbeihilfe. Dadurch konnte die WEG ihre einzige schmalspurige Strecke von Amstetten nach Laichingen nicht mehr kostendeckend betreiben. Sie wurde im Jahr 1985 eingestellt und von Laichingen bis kurz vor dem Bahnhof Oppingen abgebaut. Von den ehemals 22,6 Kilometern Streckenlänge bestehen noch 5,7 Kilometer als Museumsbahn Albbähnle von Amstetten nach Oppingen.

Bis Mitte der 1990er Jahre betrieb die WEG die meisten Nebenbahnen in Eigenregie, das heißt fast ohne Zuschüsse. Die kleineren Betriebe kamen meist mit nur einem Triebwagen plus Beiwagen ohne Reservefahrzeuge aus. So ließen sich die Ausgaben durch die Einnahmen decken. Schwäbische Sparsamkeit hielt diese Strecken am Leben, doch dann zeichnete sich das allmähliche Ende vieler Bahnlinien ab. In den Oberbau der meisten Strecken wurde nicht mehr investiert, die Deutsche Bahn stellte den Stückgutverkehr ein und die WEG wurde an die Connex-Gruppe verkauft. So wurden die Strecken Bad Friedrichshall–Ohrnberg (1993), Amstetten–Gerstetten (1996), EbingenOnstmettingen (Talgangbahn, 1998) und Gaildorf–Untergröningen (2000) im Personenverkehr sowie die Vaihinger Stadtbahn (2002) eingestellt.

Ein Stadtbahnkonzept für die Strecke Bad Friedrichshall-JagstfeldHardthausen scheiterte an den Kosten, ebenso die Wiederinbetriebnahme der Talgangbahn durch die Hohenzollerische Landesbahn im Jahr 2002.

Die WEG heute

Heute besitzt die WEG nur noch eine eigene Strecke mit regulärem Betrieb, die Bahnstrecke Nürtingen–Neuffen.

Dazu kommen drei weitere Strecken, auf denen die WEG im Auftrag des jeweiligen Eigentümers fährt: Seit 1994 betreibt die WEG im Auftrag des Zweckverbandes Verkehrsverband Wieslauftalbahn die Wieslauftalbahn zwischen Schorndorf und Rudersberg-Oberndorf. Im Jahre 1996 wurde die Schönbuchbahn von Böblingen nach Dettenhausen durch den Zweckverband Verkehrsverband Schönbuchbahn wiedereröffnet. In beiden Fällen wurde die WEG als Betreiber ausgesucht, weil sie das beste Konzept für den Betrieb dieser Nebenbahnen vorlegen konnte. Seit 2009 betreibt die WEG im Auftrag des Zweckverbandes Strohgäubahn die Strohgäubahn von Korntal nach Weissach. Bis 2009 war diese Strecke Eigentum der WEG.

Alle vier von der WEG betriebenen Strecken sind in den Verkehrs- und Tarifverbund Stuttgart (VVS) integriert. Die WEG ist Mitglied im Tarifverband der Bundeseigenen und Nichtbundeseigenen Eisenbahnen in Deutschland (TBNE).

Ab dem Sommerfahrplan 2018 fuhr die WEG im Auftrag der Regionalverkehr Alb-Bodensee Leistungen zwischen Tübingen und Horb mit Coradia LINT-Triebwagen. Die Aushilfe endete mit dem Fahrplanwechsel im Dezember 2019. Außerdem erbringt die WEG Leistungen für die Deutsche Bahn im Logistikbereich.

Im Jahre 1993 wurde der Sitz des Unternehmens von Stuttgart nach Waiblingen-Beinstein verlegt, wo die WEG in das Bürogebäude des von ihr übernommenen Omnibus-Verkehrs Ruoff einzog.

Streckennetz

StreckeNameSpurweiteAnmerkungen
Nürtingen–NeuffenTälesbahn1435 mmseit 1900
Ebingen–OnstmettingenTalgangbahn1435 mm1901–1998
Amstetten–LaichingenAlbbähnle1000 mm1901–1985; Teilstück Amstetten–Oppingen an die Ulmer Eisenbahnfreunde, Rest abgebaut
Gaildorf–UntergröningenObere Kochertalbahn1435 mm1903–2000; bis 2005 noch Güterverkehr
Vaihingen–EnzweihingenVaihinger Stadtbahn1435 mm1904–2002
Amstetten–GerstettenLokalbahn1435 mm1906–1996; Museumsbetrieb durch die Ulmer Eisenbahnfreunde
Bad Friedrichshall–OhrnbergUntere Kochertalbahn1435 mm1907–1993; jetzt Radweg
Reutlingen–Eningen1000 mmStraßenbahn Reutlingen; 1912–1944 WEG; übernommen durch Stadt Reutlingen, 1974 eingestellt
Reutlingen–GönningenGönninger Bahn1435 mm1984–1985 (ehemals WN); bis zum Industriegebiet Betzingen von der Stadt Reutlingen übernommen
Korntal–WeissachStrohgäubahn1435 mmseit 1984 (ehemals WN)
Schorndorf–RudersbergWieslauftalbahn1435 mmseit 1994 im Auftrag des ZVVW (ehemals DB)
Böblingen–DettenhausenSchönbuchbahn1435 mm

Aktuelle Fahrzeuge

BezeichnungBaujahrSerieHerstellerNr.EinsatzstreckeZugangBemerkung
VT 3612012RS 1Stadler Rail39306Strohgäubahn2012Mittelpufferkupplung
VT 3622012RS 1Stadler Rail39307Strohgäubahn2012Mittelpufferkupplung
VT 3632012RS 1Stadler Rail39308Strohgäubahn2012Mittelpufferkupplung
VT 3642012RS 1Stadler Rail39309Strohgäubahn2012Mittelpufferkupplung
VT 3652012RS 1Stadler Rail39310Strohgäubahn2012Mittelpufferkupplung
VT 3662012RS 1Stadler Rail39311Strohgäubahn2012Mittelpufferkupplung
VT 3672012RS 1Stadler Rail39312Strohgäubahn2012Mittelpufferkupplung
VT 3682012RS 1Stadler Rail39313Strohgäubahn2012Mittelpufferkupplung
VT 4141996RS 1Adtranz36456Schönbuchbahn2012Ehemals Strohgäubahn (1997–2012)
VT 4151996RS 1Adtranz36457Schönbuchbahn2001Ehemals Strohgäubahn (1997–2001)"Schönbuch"
VT 4161996RS 1Adtranz36458Schönbuchbahn2012Ehemals Strohgäubahn (1997–2012)
VT 4211994NE 81ABB36235Wieslauftalbahn1994
VT 4221994NE 81ABB36236Wieslauftalbahn1994
VT 4231997RS 1Adtranz36554Schönbuchbahn2001Ehemals Wieslauftalbahn (1997–2001)"Schaichtal"
VS 4251994NE 81ABB36237Wieslauftalbahn1994Steuerwagen
VS 4261994NE 81ABB36238Wieslauftalbahn1994Steuerwagen
VT 4301996RS 1Adtranz36459Schönbuchbahn1996"Dettenhausen"
VT 4311996RS 1Adtranz36460Schönbuchbahn1996"Weil im Schönbuch"
VT 4321996RS 1Adtranz36461Schönbuchbahn1996"Holzgerlingen"
VT 4331996RS 1Adtranz36462Schönbuchbahn1996"Böblingen"
VT 4401999RS 1Adtranz36846Wieslauftalbahn2000Ehemals Tälesbahn (1999–2000), Steuerung kompatibel zu NE 81
VT 4411999RS 1Adtranz36847Wieslauftalbahn2000Ehemals Tälesbahn (1999–2000), Steuerung kompatibel zu NE 81
VT 4421999RS 1Adtranz36848Tälesbahn1999Steuerung nicht kompatibel zu NE 81"Katja"
VT 4452000RS 1Adtranz36878Tälesbahn2000"Alice"
VT 4462000RS 1Adtranz36879Tälesbahn2000"Agnes"
VT 4472000RS 1Adtranz36880Tälesbahn2000"Mara"

Ehemalige Fahrzeuge

BezeichnungBau-jahrHerstellerSerien-nummerBaumusterEinsatzstrecke(n)Zugang WEG/WNAbgang WEG/WNMotor(en)Achs-folgeLackierung(en)BemerkungErhalten?
VT 01VorkriegsmodellStrohgäubahnca. 19612× ?BoBeige-RotNach Unfallschaden ausgemustert,

in Weissach zerlegt

Nein
VT 01"1969WEG/Auwärter

/Gmeinder?

WEG/Auwärter

/Gmeinder?

Strohgäubahn1969ca. 1989BüssingBoBeige-RotZusammenbau in Weissach,

Baumuster an Fuchs-Triebwagen angelehnt,

in Weissach zerlegt

Nein
VT 021934GothaAuwärter-AufbauGönninger Bahn19531979 ausge-mustert,

1998 zerlegt

1× Büssing 170 PS (125 kW)A1OrangeFahrzeug erhielt Auwärter-Aufbau,

sehr lange abgestellt in Neuffen

Nein
VT 031926Wegmann32252VorkriegsmodellVaihinger Stadtbahn???BoBeige-Rotex VT 70 900vermutlich
VT 041926Wegmann32254VorkriegsmodellObere Kochertalbahn,

Vaihinger Stadtbahn

???ca. 20022× Büssing U11 D

210 PS (154 kW)

BoBeige-Rot,

Weiß-Orange-Blau

ex VT 70 901Ja
VT 051956Fuchs9055Fuchs-TriebwagenLokalbahn,

Obere Kochertalbahn

1956ca. 20002× Büssing U11 D

210 PS (154 kW)

BoBeige-Rot,

Orange,

Weiß-Orange-Blau

Fahrzeug hatte Vorrichtung einseitig für großen Schneepflug,

Aufschrift "Lokalbahn"

Nein
VT 061956Fuchs9056Fuchs-TriebwagenUntere Kochertalbahn,

Tälesbahn,

Obere Kochertalbahn,

Lokalbahn,

Vaihinger Stadtbahn

1956ca. 20022× Büssing U11 D

210 PS (154 kW)

BoBeige-RotFahrzeug war "Springer"Ja

(Museums-Fahrzeug UEF)

VT 071956Fuchs9059Fuchs-TriebwagenStrohgäubahn,

Gönninger Bahn

19561984 ausge-mustert,

1998 zerlegt

2× Büssing 192 PS (141 kW)BoBeige-Rot,

Weiß-Orange,

Weiß-Orange-Blau

sehr lange abgestellt in NeuffenNein
VT 081956Fuchs9057Fuchs-TriebwagenGönninger Bahn,

Tälesbahn,

Strohgäubahn

1956ca. 19842× Büssing 192 PS (141 kW)BoBeige-Rotzerlegt in WeissachNein
VT 091963WEG/Auwärter

/Gmeinder?

WEG/Auwärter

/Gmeinder?

Talgangbahn,

Obere Kochertalbahn

1963ca. 20012× Büssing 170 PS (125 kW)BoBeige-RotBaumuster an Fuchs-Triebwagen angelehntJa (Eigentum UEF)
VT 10

1984: VT 402

1951EsslingenEsslinger Triebwagen 1. SerieStrohgäubahn,

Tälesbahn,

Obere Kochertalbahn,

Talgangbahn

1951ca. 20012× MAN 150 PS

später:

2× Büssing U11 D

210 PS (154 kW)

(1A)(A1)Beige-Rot,

Orange

Zeitweise "Springer"Vermutlich
VT 11

1984: VT 401

1928DessauVorkriegsmodellTälesbahn,

Obere Kochertalbahn

195620024× Büssing U10 150 PS

später:

4× Büssing U11 D

210 PS (154 kW)

Bo’Bo’Beige-Rot,

Weiß-Orange-Blau

Rückbau in Ursprungszustand vorgesehen,

ehemalig VT 66 906

mit Wendezugsteuerung

Ja
VT 121956MAN142776MAN-SchienenbusStrohgäubahn,

Tälesbahn

197820002× MAN 150 PS (110 kW)A’A’Weiß-Orange,

Weiß-Orange-Blau

Nein
VT 19

1984: VT 405

1957Esslingen24999Esslinger Triebwagen

2. Serie

Strohgäubahn,

Tälesbahn

1975ca. 2000DB 227 PS (167 kW)B’B’Weiß-Orange,

Weiß-Orange-Blau

Fahrzeug erst 1980 in Betrieb genommen nach größerem Umbau.

Mehrfacher Einsatz als Ausflugs-Triebwagen.

Mit Wendezugsteuerung

Ja
VT 20

1984: VT 403

1952Esslingen23493Esslinger Triebwagen

1. Serie

Tälesbahn195319992× Büssing U10 150 PS (110 kW)

Später:

2× Büssing U11 180 PS (132 kW)

Später:

2× Büssing U11 D

210 PS (154 kW)

(1A)(A1)Beige-Rot,

Weiß-Orange-Blau

Fahrzeug erlitt 1996 einen Rangierunfall mit VS 230,

danach abgestellt.

Mit Wendezugsteuerung

Nein
VT 211957MAN143403MAN-SchienenbusStrohgäubahn196519941× Büssing U11 D

210 PS (154 kW)

A’1’Beige-Rot,

Weiß-Orange-Blau

Nein
VT 221958MAN143554MAN-SchienenbusStrohgäubahn196519941× Büssing U11 D

210 PS (154 kW)

A’1’Beige-Rot,

Weiß-Orange-Blau

Nein
VT 231968WEG/Auwärter

/Gmeinder

5442WEG/Auwärter

/Gmeinder

Tälesbahn,

Untere Kochertalbahn

196819962× Büssing U11 D

210 PS (154 kW)

BoBeige-RotSpäterer Umbau in VS

(Nach WEG-Dienstzeit)

Ja
VT 241968WEG/Auwärter

/Gmeinder

5443WEG/Auwärter

/Gmeinder

Tälesbahn,

Untere Kochertalbahn

196819962× Büssing U11 D

210 PS (154 kW)

BoBeige-RotJa
VT 361956Fuchs9058Fuchs-TriebwagenAlbbähnle,

Obere Kochertalbahn

1956ca. 20012× Büssing U11 D

210 PS (154 kW)

BoBeige-RotUrsprünglich Spurweite 1000 mm, Umbau 1971Ja
VT 80

Vorgesehen: VT 404

1953MaK505MaK GDTStrohgäubahn19771984(1A)(A1)Beige-RotKein Einsatz bei der WEGNein
VT 4061958Esslingen25000Esslinger Triebwagen

2. Serie

Tälesbahn198919932× KHD 275 PS (202 kW)B’B’Beige-RotNur ErsatzfahrzeugVermutlich
VT 4071958Esslingen25001Esslinger Triebwagen

2. Serie

Strohgäubahn198919932× KHD 275 PS (202 kW)B’B’Beige-RotKein Einsatz bei der WEGJa
VT 4101981Waggon Union30901NE 81

1. Serie

Strohgäubahn,

Tälesbahn

198120132× MAN 270 PS (199 kW)B’B’Weiß-Orange-BlauTälesbahn, nur ErsatzfahrzeugJa
VT 4111981Waggon Union30902NE 81

1. Serie

Strohgäubahn,

Tälesbahn

19812003

2013

2× MAN 270 PS (199 kW)B’B’Weiß-Orange-Blau,

Weiß-Blau-Gelb

2003–2012 verliehenJa
VT 4121993Waggon Unon36104NE 81

2. Serie

Strohgäubahn,

Tälesbahn

1993ca. 20162× MAN 340 PS (250 kW)B’B’Weiß-Blau,

Weiß-Blau-Gelb

Bei Tälesbahn nur ErsatzfahrzeugJa
VT 4131993Waggon Union36105NE 81

2. Serie

Strohgäubahn,

Tälesbahn

199320162× MAN 340 PS (250 kW)B’B’Weiß-Blau,

Weiß-Blau-Gelb

Bei Tälesbahn nur ErsatzfahrzeugJa
VT 4201994ABB36234NE 81

2. Serie

Wieslauftalbahn,

Strohgäubahn,

Tälesbahn

19942× MAN 340 PS (250 kW)B’B’Blau-GelbBei Tälesbahn nur ErsatzfahrzeugJa
VB 1011960WEG/AuwärterAufbauwagenTälesbahn196020002Beige-Rot2× Faltenbalg, 2× Einstieg
VB 1021960WEG/AuwärterAufbauwagenTälesbahn196020002Beige-Rot2× Faltenbalg, 2× Einstieg
VB 1031960WEG/AuwärterAufbauwagenTälesbahn196019982Beige-Rot2× Faltenbalg, 2× Einstieg
VB 1041960WEG/AuwärterAufbauwagenTälesbahn196020002Beige-Rot2× Faltenbalg, 2× Einstieg
VB 1051961WEG/AuwärterAufbauwagenTälesbahn196119912Beige-Rot2× Faltenbalg, 2× Einstieg

Fahrzeug soll wiederaufgearbeitet werden

Ja
VB 1061961WEG/AuwärterAufbauwagenTälesbahn196119902Beige-Rot,

Weiß-Orange

1× Faltenbalg, 2× EinstiegNein
VB 1071961WEG/AuwärterAufbauwagenTälesbahn196119902Beige-Rot,

Weiß-Orange

1× Faltenbalg, 2× EinstiegNein
VB 108WEG/AuwärterAufbauwagenObere Kochertalbahn2Beige-RotKeine Übergänge, 2× Einstieg
VB 109WEG/AuwärterAufbauwagenObere Kochertalbahn2Beige-RotKeine Übergänge, 2× Einstieg
VM 110MANMAN SchienenbusStrohgäubahn,

Tälesbahn

Keiner,

später:

1× Büssing U11 D

210 PS

1’1’Weiß-Orange-BlauBeiwagen, Späterer Umbau zu motorisiertem BeiwagenNein
VB 111WEG/AuwärterAufbauwagenTalgangbahn2Beige-RotKeine Übergänge, 2× Einstieg
VB 112WEG/AuwärterAufbauwagenTalgangbahn2Beige-RotKeine Übergänge, 2× Einstieg
VB 122WEG/AuwärterAufbauwagenUntere Kochertalbahn,

Tälesbahn

2’2’Beige-Blau,

Weiß-Orange

Keine Übergänge

Mitteleinstieg

VB 201WEG/AuwärterAufbauwagenStrohgäubahn2Beige-Rot1× Faltenbalg

Mitteleinstieg

VB 202WEG/AuwärterAufbauwagenStrohgäubahn,

Tälesbahn

2Beige-Rot2× Faltenbalg, 2× Einstieg
VB 203WEG/AuwärterAufbauwagenStrohgäubahn2Beige-Rot1× Faltenbalg

Mitteleinstieg

VB 204WEG/AuwärterAufbauwagenStrohgäubahn,

Untere Kochertalbahn

2Beige-Rot1× Faltenbalg

Mitteleinstieg

VB 206WEG/AuwärterAufbauwagenStrohgäubahn2Beige-Rot

Orange

1× Faltenbalg

Mitteleinstieg

VB 207WEG/AuwärterAufbauwagenStrohgäubahn2Beige-RotKeine Übergänge, 2× Einstieg

Mittelwagen für VT 21 + VT 22

VB 208WEG/AuwärterAufbauwagenVaihinger Stadtbahn2Beige-Rot,

Weiß-Orange-Blau

Keine Übergänge, 2× Einstieg
VB 209WEG/AuwärterAufbauwagenLokalbahn2Beige-Rot,

Orange,

Weiß-Orange-Blau

Keine Übergänge, 2× Einstieg
VS 113MANMAN SchienenbusStrohgäubahn,

Tälesbahn

1’1’Weiß-Orange,

Weiß-Orange-Blau

SteuerwagenNein
VS 2011985Waggon UnionNE 81

1. Serie

Strohgäubahn

Tälesbahn

200120132’2’Weiß-Blau-GelbSteuerwagenJa
VS 2201982Waggon UnionNE 81

1. Serie

Strohgäubahn200120132’2’Weiß-Orange-Blau,

Weiß-Blau

SteuerwagenJa
VS 2301952EsslingenEsslinger Triebwagen

1. Serie

Tälesbahn198919992’2’Weiß-Orange-BlauSteuerwagen

1996 nach Rangierunfall mit

VT 403 abgestellt

Ja
VS 240EsslingenEsslinger Triebwagen

1. Serie

Tälesbahn,

Obere Kochertalbahn

199320042’2’Weiß-BlauSteuerwagenJa
VS 2501993Waggon UnionNE 81

2. Serie

Strohgäubahn,

Tälesbahn

1993ca. 20162’2’Weiß-Blau,

Weiß-Blau-Gelb

SteuerwagenJa
VB 2411985Waggon UnionNE 81

1. Serie

Strohgäubahn,

Tälesbahn

2001ca. 20162’2’Weiß-Blau-GelbBeiwagenJa

Omnibusunternehmen

Ab 1928 betrieb die Württembergische Eisenbahn-Gesellschaft eigene Kraftfahrzeuglinien und machte zum Teil ihren eigenen Bahnen selbst Konkurrenz, indem Buslinien parallel zu den Bahnlinien eingerichtet wurden. 1955 wurde die WEG-Kraftverkehrs-GmbH (WEG-KVG) gegründet, zu der bis etwa 1996 auch eine Spedition mit eigenen LKW gehörte.

Erwähnenswert ist, dass die WEG zwei marode Busunternehmen saniert hat: im Jahr 1987 die Heidenheimer Verkehrsgesellschaft (HVG) und 1990 den Omnibus-Verkehr Ruoff (OVR) in Waiblingen.

Die WEG-KVG wurde zum 1. Januar 2008 auf die Schwestergesellschaft OVR verschmolzen. Die vier Busbetriebshöfe der ehemaligen WEG-KVG in Albstadt, Hemmingen, Neuenstadt und Neuffen mit insgesamt etwa 60 Bussen und rund 115 Beschäftigten firmierten bis 2012 weiter unter dem Markennamen WEG. Im Frühjahr 2012 wurden WEG-Logos durch OVR-Logos ersetzt. Damit tritt die OVR mittlerweile geschlossen an allen sechs Standorten unter einer einheitlichen Marke auf.

Literatur

  • Hermann Bürnheim: Württembergische Eisenbahn-Gesellschaft WEG. Die Geschichte einer bedeutenden Privatbahn. Hrsg.: Wolfgang Fiegenbaum. 1. Auflage. Motorbuch Verlag, Stuttgart 1986, ISBN 3-613-01145-X, S. 326.

Weblinks

Auf dieser Seite verwendete Medien