Wählitz
Wählitz Stadt Hohenmölsen | |
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Koordinaten: | 51° 10′ N, 12° 5′ O |
Eingemeindung: | 1. Juli 1950 |
Eingemeindet nach: | Webau |
Postleitzahl: | 06679 |
Vorwahl: | 034441 |
Wählitz ist ein Ortsteil der Stadt Hohenmölsen im Burgenlandkreis in Sachsen-Anhalt.
Geografie
Wählitz liegt nordwestlich vom Kernbereich von Hohenmölsen. Durch Wählitz fließt die Rippach.
Geschichte
Mit der Wählitzbahn bestand eine Verbindung von der ehemaligen Brikettfabrik nach Profen.
Am 1. Juli 1950 wurde die bis dahin eigenständige Gemeinde Wählitz nach Webau eingemeindet. Diese wurde im Jahr 2003 in die Stadt Hohenmölsen eingegliedert.
Wirtschaft
Im Ort befindet sich das von der MIBRAG seit 1994 betriebene Industriekraftwerk Wählitz, welches neben 37 MW Strom ebenfalls Prozessdampf produziert und damit das in direkter Nachbarschaft gelegene Mitteldeutsche Paraffinwerk Webau sowie einzelne Haushalte der Umgebung mit Fernwärme versorgt.[1]
Zudem befindet sich seit 2010 ein Solarkraftwerk mit 1,32 MW Leistung im ehemaligen Industrie- und Gewerbegebiet.[2]
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Bauwerke
Vereine
- SG Wählitz e.V.[5]
- Freiwillige Feuerwehr Wählitz
Söhne und Töchter des Ortes
- Johann Augustin Kobelius (1674–1731), Komponist
- Siegfried Nowak (1930–2013), Chemiker
- Otto Dietze (1927–2019), Schachspieler, Autor und Übersetzer
Verkehr
Die Bahnstrecke Großkorbetha–Deuben über Pörsten und Hohenmölsen, die seit 1999 ohne Personenverkehr ist, wird noch für Kohletransporte aus dem Braunkohlerevier Profen von Wählitz nach Korbetha für das Kraftwerk Schkopau benutzt.
Der öffentliche Personennahverkehr wird unter anderem durch den PlusBus des Bahn-Bus-Landesnetz Sachsen-Anhalt erbracht. Folgende Verbindung führt, betrieben von der Personenverkehrsgesellschaft Burgenlandkreis, durch Wählitz:
- Linie 800: Weißenfels ↔ Zorbau ↔ Granschütz ↔ Wählitz ↔ Hohenmölsen
Ebenso tangiert die Landesstraße 190 im Norden die Ortschaft und stellt die Verbindung nach Hohenmölsen und nach Weißenfels her.
Weblinks
- Wählitz auf der Website von Hohenmölsen
Einzelnachweise
- ↑ Betreiberwebseite des Kraftwerks ( des vom 20. Februar 2019 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ Petra Wozny: Burgenlandkreis: Solarmodule am Fuße des Kohlekraftwerkes. In: mz-web.de (Mitteldeutsche Zeitung). 21. September 2010, abgerufen am 19. Februar 2019.
- ↑ Archivierte Kopie ( des vom 24. November 2011 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ Erlebnis-Kirche Wählitz ( vom 23. Oktober 2013 im Internet Archive)
- ↑ News - Aktuelles von unsern Kegelsport! Abgerufen am 7. November 2024.
Auf dieser Seite verwendete Medien
Wappen der Stadt Hohenmölsen, Burgenlandkreis, Sachsen-Anhalt
- „Das Wappen der Stadt ist geteilt in Rot und Gold; oben im roten Feld eine silberne Burg mit Zinnenturm, unten im goldenen Feld auf grünem Boden ein springender roter Hirsch verfolgt von einem roten Jagdhund.“
- „Die Flagge ist schwarz-gelb gestreift. (Querform: Streifen waagerecht verlaufend, Längsform: Streifen senkrecht verlaufend) und mittig mit dem Stadtwappen belegt.“[1]