Voreichen
Voreichen Stadt Bad Staffelstein Koordinaten: 50° 9′ 30″ N, 10° 58′ 9″ O | |
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Höhe: | 370 m ü. NHN |
Einwohner: | 2 (1987)[1] |
Postleitzahl: | 96231 |
Vorwahl: | 09573 |
(c) Foto: Störfix, Lizenz: Creative Commons by-sa 3.0 de Voreichen |
Voreichen ist eine Einöde der oberfränkischen Stadt Bad Staffelstein im Landkreis Lichtenfels.
Geografie
Voreichen liegt etwa sieben Kilometer nordwestlich von Lichtenfels im Norden eines lang gezogenen Dreiecks zwischen Itz und Main. Der Ort befindet sich westlich am Fuß der Banzer Berge in der Nachbarschaft von Altenbanz.
Geschichte
Herzog Wilhelm in Bayern hatte 1814 die Ländereien des Klosters Banz erworben. Voreichen entstand in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts als herzoglich-bayerisches Forsthaus auf einem Grundstück der Gemarkung Altenbanz in der Flur mit dem Wald „Voreichen“.[2]
1871 hatte die Einöde, die zur Landgemeinde Weingarten gehörte, zwei Einwohner und zwei Gebäude. Der damalige Hauptort Weingarten liegt südöstlich fünf Kilometer entfernt. Die zuständige katholische Kirche befand sich im drei Kilometer entfernten Kloster Banz, die Schule etwa ein Kilometer entfernt in Altenbanz.[3] 1900 lebten in der Einöde drei Personen in einem Wohngebäude. Die zuständige katholische Pfarrei befand sich in Altenbanz, die zuständige evangelische Pfarrei war im fünf Kilometer entfernten Herreth.[4] 1925 hatte Voreichen acht Einwohner und ein Wohngebäude,[5] 1950 lebten in drei Einwohner in einem Wohngebäude.[6] Im Jahr 1970 zählte der Ort sechs Einwohner[7] und 1987 zwei Einwohner sowie ein Wohngebäude.[1]
Am 1. Juli 1972 wurde der Landkreis Staffelstein aufgelöst und die Gemeinde Weingarten in den Landkreis Lichtenfels eingegliedert. Zeitgleich wurde Voreichen aus der Gemeinde Weingarten ausgegliedert und mit Altenbanz, Stadel, Neubanz, Nedensdorf sowie Unnersdorf zur neuen Gemeinde Banz zusammengeschlossen, die dann am 1. Januar 1978 aufgelöst und in die Stadt Staffelstein eingegliedert wurde. Seitdem gehört Voreichen zu Staffelstein.
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ a b Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand: 25. Mai 1987. Heft 450 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München November 1991, DNB 94240937X, S. 318 (Digitalisat).
- ↑ Dorothea Fastnacht: Staffelstein. Ehemaliger Landkreis Staffelstein. Historisches Ortsnamenbuch von Bayern. Oberfranken. Band 5: Staffelstein. Kommission für Bayerische Landesgeschichte, München 2007, ISBN 978 3 7696 6861 2. S. 398.
- ↑ Kgl. Statistisches Bureau (Hrsg.): Vollständiges Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern. Nach Kreisen, Verwaltungsdistrikten, Gerichts-Sprengeln und Gemeinden unter Beifügung der Pfarrei-, Schul- und Postzugehörigkeit … mit einem alphabetischen General-Ortsregister enthaltend die Bevölkerung nach dem Ergebnisse der Volkszählung vom 1. Dezember 1875. Adolf Ackermann, München 1877, 2. Abschnitt (Einwohnerzahlen vom 1. Dezember 1871, Viehzahlen von 1873), Sp. 1122, urn:nbn:de:bvb:12-bsb00052489-4 (Digitalisat).
- ↑ K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichnis des Königreichs Bayern, mit alphabetischem Ortsregister. LXV. Heft der Beiträge zur Statistik des Königreichs Bayern. München 1904, Abschnitt II, Sp. 1120 (Digitalisat).
- ↑ Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichnis für den Freistaat Bayern nach der Volkszählung vom 16. Juni 1925 und dem Gebietsstand vom 1. Januar 1928. Heft 109 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1928, Abschnitt II, Sp. 1157 (Digitalisat).
- ↑ Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern – Bearbeitet auf Grund der Volkszählung vom 13. September 1950. Heft 169 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1952, DNB 453660975, Abschnitt II, Sp. 1002 (Digitalisat).
- ↑ Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern. Heft 335 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1973, DNB 740801384, S. 163 (Digitalisat).