Voltziales
Voltziales | ||||||||||||
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Walchia piniformis vom Oberen Perm im Saarland, Museum in Bern | ||||||||||||
Zeitliches Auftreten | ||||||||||||
Pennsylvanium bis Oberes Perm | ||||||||||||
318 bis 251 Mio. Jahre | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Voltziales | ||||||||||||
W.Zimm. |
Die Voltziales sind eine Ordnung ausgestorbener Samenpflanzen. Sie gelten als die Vorfahren der heute lebenden Koniferen.
Sie sind zu Ehren von Philippe Louis Voltz (1785–1840, dem Pionier der Erschließung der Flora des Voltziensandsteins der Vogesen) ursprünglich als Gattungsname Voltzia von Adolphe Brongniart (1828) benannt.
Merkmale
Die Voltziales sind eine recht heterogene Gruppe. In der Vergangenheit wurde unterschieden zwischen „voltzialen“ Koniferen und „walchialen“ Koniferen. Erstere zeichnen sich durch orthotrope Verzweigung, breite Blätter und Kurzsprossen mit abgeflachten, teilweise verschmolzenen Schuppen aus. Letztere sind plagiotrop verzweigt, haben nadelförmige Blätter und die Kurzsprosse tragen radial angeordnete Schuppen. Die Spaltöffnungen bilden Bänder, der Pollen ist monosaccat.
Systematik
Familien
Die beiden Gruppen der „voltzialen“ und „walchialen“ Koniferen sind keine deutlich voneinander abgrenzbaren Gruppen und werden heute gemeinsam in die Ordnung Voltziales gestellt. Nach Taylor et al. (2009) gehören folgende Familien zur Ordnung:
- Utrechtiaceae
- Thucydiaceae
- Emporiaceae
- Majonicaceae
- Ullmanniaceae
- Bartheliaceae
- Ferugliocladaceae
- Buriadiaceae
- Krassiloviaceae[1]
Die Verwandtschaftsverhältnisse der einzelnen Familien der Voltziales sowie der von ihnen abstammenden Pinales (den rezenten Koniferen) wurden von Farjon wie folgt rekonstruiert.[2]
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Gattungen incertae sedis
Einige Gattungen, die nur unzureichend bekannt sind, werden von Taylor et al. (2009) keiner der Familien zugeordnet (incertae sedis), da nicht einmal ihre Zuordnung zu den Voltziales als gesichert gilt. Es sind dies:
- Glyptolepis
- Conewagia
- Voltziopsis
- Florinostrobus
- Tricanolepis
- Swedenborgia
- Aethophyllum
Belege
- Thomas N. Taylor, Edith L. Taylor, Michael Krings: Paleobotany. The Biology and Evolution of Fossil Plants. Second Edition, Academic Press 2009, S. 807ff., ISBN 978-0-12-373972-8
Einzelnachweise
- ↑ Fabiany Herrera, Gongle Shi, Chris Mays, Niiden Ichinnorov, Masamichi Takahashi, Joseph J. Bevitt, Patrick S. Herendeen and Peter R. Crane. 2020. Reconstructing Krassilovia mongolica supports Recognition of A New and Unusual Group of Mesozoic Conifers. PLoS ONE. 15(1): e0226779. DOI: 10.1371/journal.pone.0226779
- ↑ Aljos Farjon: A Natural History of Conifers. Timber Press, Portland 2008, ISBN 978-0-88192-869-3, S. 69.
Weblinks
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Took the photo at Museo di Storia Naturale di Verona
Fossil plant species Walchia piniformis, from the Lower Permian of the Saar-Nahe basin, Nonnweiler, Saarland, Germany. Black bar in the background is about 2 cm thick. Naturhistorisches Museum, Bern, Switzerland.