Voltri
![]() ![]() Stadtteil von Genua | |
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Koordinaten | 44° 25′ 43″ N, 8° 45′ 15″ O |
Fläche | 34,87 km² |
Einwohner | 10.495 (31. Dez. 2022) |
Bevölkerungsdichte | 301 Einwohner/km² |
Eingemeindung | 6. Feb. 1926 (Genua) |
CAP | 16158 |
Vorwahl | 010 |
Municipio | VII Genova Ponente |
Voltri ist ein Stadtteil in der äußersten westlichen Peripherie der italienischen Hafenstadt Genua. Die Entfernung zum Stadtzentrum der ligurischen Hauptstadt beträgt etwa 17 Kilometer.
Das heutige Stadtbild wird durch überdimensionierte Bauten bestimmt, die in Kontrast zu der traditionellen ligurischen Bauweise (kleine, zweistöckige Wohnhäuser), stehen.
Verwaltungstechnisch gehört Voltri zum Municipio VII Genova Ponente und ist seinerseits in die Ortsteile Voltri, Crevari und Vesima beziehungsweise den genuesischen Teilbereich von Acquasanta untergliedert. Ende 2022 zählte Voltri laut Angaben der Gemeinde Genua 10.495 Einwohner.[1]
Verkehr
Voltri wird von der Staatsstraße 1 (Strada Statale), der Via Aurelia, durchquert, von der die Provinzstraße SP456 (Strada Provinciale) über den Turchinopass in Richtung Ovada und Piemont abzweigt. In der Antike hatte in der Region Voltris die Salzstraße Cannellona ihren Ursprung. Sie verband im 13. Jahrhundert Voltri mit Masone und dem Sturatal.
Durch das Territorium Voltris führt die Autobahn A10, mit der Verbindung Genua – Ventimiglia. Auf Höhe des Stadtviertels zweigt die A26 ab, die Ligurien mit der nördlich gelegenen Po-Ebene verbindet. Beide Autobahnen sind über den Zubringer Voltri[2] zu erreichen.
Im Bereich Schienenverkehr ist Voltri an die Bahnstrecke Ventimiglia–Genua angebunden. Daneben verfügt der Ortsteil Acquasanta über einen Bahnhof an der Bahnstrecke Acqui Terme-Ovada-Genua.
Der Hafen von Genua hat auf dem Territorium von Voltri beziehungsweise des Nachbarstadtteils Prà das moderne Containerterminal Voltri Terminal Europa (VTE).
Persönlichkeiten
- Giovanni Andrea Ansaldo (1584–1638), Maler
- Luigi Maria d’Albertis (1841–1901), Forschungsreisender und Naturforscher
- Davide Baiardo (1888–1977), Schwimmer
- Martino Canessa (* 1938), ehemaliger Bischof von Tortona
Siehe auch
Literatur
- Claudia Merlo: Voltri. In: Enciclopedia Italiana. Band 35: Veg–Zyg. Istituto della Enciclopedia Italiana, Rom 1937.
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Comune di Genova (Hrsg.): Notiziario statistico. Nr. 4'(2022), Genua 2022 (PDF).
- ↑ Autostrade per l'Italia ( des vom 7. Januar 2010 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
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The coat of arms of Genoa
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Panorama di Voltri, visto dalle adiacenze del "Mulino di Crevari"