Volta-Spannung
In der Elektrochemie versteht man unter Volta-Spannung die Differenz der äußeren elektrischen Potentiale, die auf die Überschussladungen entgegengesetzten Vorzeichens an den Phasengrenzen zurückzuführen sind.
Der Name geht auf den italienischen Naturforscher und Erfinder Alessandro Volta zurück.
Zusammen mit der als Galvani-Spannung bezeichneten Differenz der inneren elektrischen Potentiale ergibt sich die gesamte Potentialdifferenz zwischen zwei Phasen. Die verschiedenen Arten der Potentialdifferenzen spielen bei der exakten Behandlung von Galvanischen Zellen eine Rolle.
Die Volta-Spannung hängt mit der Galvani-Spannung über die (elektrische) Oberflächenpotentialdifferenz zusammen[1]:
Literatur
- Gerd Wedler: Lehrbuch der Physikalischen Chemie (VCH, Weinheim, 1987), ISBN 3-527-26702-6.
- Eintrag zu contact potential difference (Volta potential difference). In: IUPAC (Hrsg.): Compendium of Chemical Terminology. The “Gold Book”. doi:10.1351/goldbook.C01293 – Version: 2.3.3.
Siehe auch
Einzelnachweise
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Galvani-Potential , Volta-Potential und Oberflächenpotential in einer Phase. Die entsprechenden Spannungen ergeben sich als Differenzen der jeweiligen Potentiale zwischen zwei Phasen.