Volleyball-Weltmeisterschaft der Frauen 2014
Die Volleyball-Weltmeisterschaft der Frauen 2014 fand vom 23. September bis zum 12. Oktober in Italien statt. Neben dem Gastgeber nahmen 23 weitere Mannschaften teil. Im Finale setzten sich die USA mit 3:1 gegen China durch und gewannen damit zum ersten Mal den WM-Titel. Im Spiel um den dritten Platz siegten die Brasilianerinnen mit 3:1 gegen die Mannschaft des Gastgebers.
Modus
Das Turnier begann mit einer Vorrunde in vier Gruppen (A–D) mit je sechs Mannschaften. Dabei galt – ebenso wie in den folgenden Gruppenspielen – die international übliche Punktwertung: Bei einem 3:0 oder 3:1 erhielt der Sieger drei Punkte, der Verlierer ging leer aus. Bei einem 3:2 gab es zwei Punkte für den Sieger und einen für den Verlierer. Die vier besten Teams jeder Gruppe erreichten die zweite Runde, die in zwei Gruppen (E und F) mit je acht Teilnehmern ausgetragen wurde. Ergebnisse gegen Kontrahenten aus der ersten Runde wurden übernommen. Aus den beiden Gruppen erreichten jeweils die drei besten Mannschaften die dritte Runde. Dort wurden sie in zwei neue Gruppen (G und H) aufgeteilt. Dabei waren die beiden Gruppensieger der zweiten Runde gesetzt. Die beiden besten Mannschaften dieser Gruppen qualifizierten sich für das Halbfinale. Die Sieger der Halbfinals bestritten das Endspiel, die Verlierer spielten um den dritten Platz.
Spielplan
Die Auslosung für die erste Runde fand am 10. März 2014 in Parma statt.
Erste Runde
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Zweite Runde
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Dritte Runde
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Finalrunde
Halbfinale 11. Oktober, Mailand | Finale 12. Oktober, Mailand | |||||
Vereinigte Staaten | 3 | |||||
Brasilien | 0 | |||||
Vereinigte Staaten | 3 | |||||
Volksrepublik China | 1 | |||||
Platz 3 12. Oktober, Mailand | ||||||
Italien | 1 | Brasilien | 3 | |||
Volksrepublik China | 3 | Italien | 2 |
Teilnehmer
Jede Nationalmannschaft, die bei der WM in Italien antrat, hatte einen Kader mit vierzehn Spielerinnen.
Medien
In Deutschland hatte Sport1 die Übertragungsrechte erworben. Der Sender zeigte alle Spiele mit deutscher Beteiligung und insgesamt mindestens 15 WM-Spiele live im Free-TV.[1]
Spielstätten
Die Weltmeisterschaft wurde in sechs italienischen Städten ausgetragen. Die Spiele fanden in Assago (Mailand), Bari, Modena, Rom, Triest und Verona statt. Die größte Halle war das Mediolanum Forum in Assago mit 12.500 Plätzen; dort wurde das Finale ausgetragen. Zweitgrößte Spielstätte war der PalaLottomatica in Rom mit 10.700 Plätzen. In den weiteren Hallen (PalaTrieste in Triest, PalaOlimpia in Verona, PalaPanini in Modena und PalaFlorio in Bari) fanden zwischen 4.500 und 7.000 Zuschauer Platz.
- Mediolanum Forum, Assago/Mailand
- PalaLottomatica, Rom
- PalaTrieste, Triest
- PalaOlimpia, Verona
Qualifikation
Die kontinentalen Qualifikationsspiele wurden von April 2012 bis Juli 2014 ausgetragen. Italien war als Gastgeber gesetzt. Weltweit bewarben sich 141 Nationen um die restlichen 23 Plätze bei der Endrunde.
Europa
Russland als Europameister und der EM-Finalist Deutschland waren direkt qualifiziert. Die restlichen europäischen Mannschaften ermittelten in der Qualifikation sechs weitere Teilnehmer. In der ersten Runde traten im Mai 2013 29 Mannschaften in sieben Gruppen an. Die Gruppensieger erreichten die dritte Runde, während die Gruppenzweiten in einer zusätzlichen Runde im Oktober drei weitere Plätze ausspielten. Die dritte Runde mit weiteren zehn gesetzten Mannschaften fand vom 3. bis 5. Januar 2014 statt. Die Sieger der fünf Vierergruppen und die beiden besten Gruppenzweiten qualifizierten sich für die WM-Endrunde. Als Gruppensieger qualifizierten sich die Mannschaften aus Belgien, Aserbaidschan, Kroatien, Bulgarien und der Türkei sowie die besten Gruppenzweiten Serbien und die Niederlande.
Afrika
Die afrikanische Qualifikation wurde in drei Etappen ausgetragen. In der ersten Runde im Juli 2013 traten 35 Mannschaften in zehn Gruppen an. Die zweite Runde fand im Oktober 2013 mit 25 Mannschaften statt. In der dritten Runde, die im Januar 2014 gespielt wurde, traten die vierzehn besten Teams der zweiten Runde an. Die beiden Sieger der Siebenergruppen, Kamerun und Tunesien, qualifizierten sich für die WM.
Asien
In Asien spielten im Juni 2013 insgesamt acht Mannschaften in drei Gruppen, deren Sieger sich für die nächste Runde qualifizierten, an der im September außerdem fünf gesetzte Mannschaften teilnahmen. Die Sieger und Zweiten der beiden Vierergruppen nahmen an der Weltmeisterschaft teil. Erfolgreich waren Japan, China, Thailand und Kasachstan.
Nord- und Mittelamerika
Die Qualifikation der NORCECA begann bereits 2012. In der ersten Runde fanden acht Turniere in Vierer- bzw. Dreiergruppen statt, bei denen sich 23 Mannschaften für die zweite Runde qualifizierten. Die zweite Runde mit sechs Gruppen wurde im Sommer 2013 ausgetragen. Die sechs Gruppensieger, die sechs Zweiten und der beste Dritte erreichten die dritte Runde. Dort bildeten sie mit sieben weiteren Teams, die wegen ihrer Position in der NORCECA-Rangliste gesetzt waren, fünf Vierergruppen. Diese Spiele wurden im Mai und Juni 2014 ausgetragen. Die Gruppensieger (USA, Kanada, Kuba, Puerto Rico und die Dominikanische Republik) qualifizierten sich für die Weltmeisterschaft. Der sechste NORCECA-Teilnehmer (Mexiko) wurde in einer Playoff-Runde im Juli 2014 mit den vier besten Gruppenzweiten der dritten Runde ermittelt.
Südamerika
Brasilien war als Sieger der Volleyball-Südamerikameisterschaft 2013 qualifiziert. Drei weitere Mannschaften ermittelten bei einem Turnier vom 18. bis 20. Oktober 2013 den zweiten Teilnehmer. Dabei setzte sich Gastgeber Argentinien durch.
Weblinks
- Informationen der FIVB (englisch)
- Informationen des DVV
- Special zur WM auf volleyballer.de
- Übersicht der Qualifikationsturniere bei der FIVB (englisch)
- Ergebnisse der europäischen Qualifikation bei der CEV (englisch)
Einzelnachweise
- ↑ Frauen-WM: SPORT1 überträgt live im Free-TV. DVV, 19. Mai 2014, archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 21. Mai 2014; abgerufen am 20. Mai 2014.
Auf dieser Seite verwendete Medien
Die Flagge der Dominikanischen Republik hat ein zentriertes weißes Kreuz, das bis zu den Rändern reicht. Dieses Emblem ähnelt dem Flaggendesign und zeigt eine Bibel, ein Kreuz aus Gold und sechs dominikanische Flaggen. Um den Schild herum sind Oliven- und Palmzweige und oben am Band steht das Motto "Dios, Patria, Libertad" ("Gott, Land, Freiheit") und zur liebenswürdigen Freiheit. Das Blau soll für Freiheit stehen, Rot für das Feuer und Blut des Unabhängigkeitskampfes und das weiße Kreuz symbolisierte, dass Gott sein Volk nicht vergessen hat. "Dominikanische Republik". Die dominikanische Flagge wurde von Juan Pablo Duarte, dem Vater der nationalen Unabhängigkeit der Dominikanischen Republik, entworfen. Die erste dominikanische Flagge wurde von einer jungen Dame namens Concepción Bona genäht, die in der Nacht des 27. Februar 1844 gegenüber der Straße von El Baluarte, dem Denkmal, an dem sich die Patrioten versammelten, um für die Unabhängigkeit zu kämpfen, wohnte. Concepción Bona wurde von ihrer Cousine ersten Grades unterstützt Maria de Jesús Pina.
Das Bild dieser Flagge lässt sich leicht mit einem Rahmen versehen
Flag of Canada introduced in 1965, using Pantone colors. This design replaced the Canadian Red Ensign design.
Il palazzetto dello sport di Trieste. Dicembre 2007
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Gara 2 delle semifinali di LegaA stagione 2007/08 ARMANI J. MILANO - MONTEPASCHI SIENA 69-82
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Marmi Lanza Verona vs. Bre Banca Lanutti Cuneo at Palaolimpia in Verona.
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Picture of Rome's PalaLottomatica before the basketball match Virtus Roma - Olimpia Milano (2008-09 League)