Volleyball-Europameisterschaft der Frauen 1991

Die Volleyball-Europameisterschaft der Frauen 1991 fand vom 28. September bis 6. Oktober in Italien statt. Die Spiele wurden in Rom, Ravenna und Bari ausgetragen. Während die Sowjetunion zum 13. Mal den Titel gewann, erreichte die nach der Wiedervereinigung erstmals gemeinsam angetretene deutsche Mannschaft den dritten Rang.

Modus

Die zwölf Teilnehmer wurden in der Vorrunde in zwei Sechsergruppen aufgeteilt. Die Gruppensieger und Gruppenzweiten erreichten das Halbfinale. Die Dritten und Vierten spielten um die Ränge fünf bis acht.

Spielplan

Vorrunde

Gruppe A in Ravenna Platz Team S N Sätze 1. Sowjetunion Sowjetunion 5 0 15:0 2. Italien Italien 4 1 12:3 3. Bulgarien Bulgarien 3 2 9:9 4. Griechenland Griechenland 2 3 7:12 5. Frankreich Frankreich 1 4 6:12 6. Albanien 1946 Albanien 0 5 2:15

Gruppe B in Bari Platz Team S N Sätze 1. Niederlande Niederlande 4 1 14:3 2. Deutschland Deutschland 4 1 13:6 3. Rumänien Rumänien 3 2 10:8 4. Tschechoslowakei Tschechoslowakei 3 2 10:9 5. Polen Polen 1 4 6:14 6. Jugoslawien Sozialistische Föderative Republik Jugoslawien 0 5 2:15

Platzierungsspiele

Die Platzierungsspiele wurden in Rom ausgetragen.

Deutschland spielte mit Ines Pianka, Susanne Lahme, Ariane Radfan, Christina Schultz, Karin Steyaert, Maike Arlt, Renate Riek, Ute Steppin, Constance Radfan, Silke Jäger, Brit Wiedemann und Michaela Luckner.

	Halbfinale 5. Oktober				Finale 6. Oktober
	Niederlande Niederlande	3
	Italien Italien	1
					Niederlande Niederlande	0
					Sowjetunion Sowjetunion	3
					Platz 3 6. Oktober
	Sowjetunion Sowjetunion	3			Italien Italien	1
	Deutschland Deutschland	0			Deutschland Deutschland	3

	Platz 5-8 5. Oktober				Platz 5/6 6. Oktober
	Rumänien Rumänien	3
	Griechenland Griechenland	1
					Rumänien Rumänien	1
					Tschechoslowakei Tschechoslowakei	3
					Platz 7/8 6. Oktober
	Tschechoslowakei Tschechoslowakei	3			Griechenland Griechenland	2
	Bulgarien Bulgarien	1			Bulgarien Bulgarien	3

Endstand

1.	Sowjetunion Sowjetunion
2.	Niederlande Niederlande
3.	Deutschland Deutschland
4.	Italien Italien
5.	Tschechoslowakei Tschechoslowakei
6.	Rumänien Rumänien
7.	Bulgarien Bulgarien
8.	Griechenland Griechenland
9.	Frankreich Frankreich
10.	Polen Polen
11.	Albanien 1946 Albanien
12.	Jugoslawien Sozialistische Föderative Republik Jugoslawien

Qualifikation

Italien war als Gastgeber gesetzt. Die besten drei Mannschaften der Europameisterschaft 1989 waren ebenfalls automatisch qualifiziert. Dies waren die Sowjetunion als Titelverteidiger, der Zweite Deutschland (ehemals DDR) und der Vierte Rumänien.

Achtzehn weitere Mannschaften spielten im Juni in zwei Vierer- und zwei Fünfergruppen um acht weitere Plätze bei der Endrunde.

Gruppe A in Salzburg Platz Team S N Sätze 1. Tschechoslowakei Tschechoslowakei 3 0 9:0 2. Albanien 1946 Albanien 2 1 6:3 3. Schweden Schweden 1 2 3:7 4. Osterreich Österreich 0 3 1:9

Gruppe B in der Schweiz Platz Team S N Sätze 1. Bulgarien Bulgarien 4 0 12:2 2. Niederlande Niederlande 3 1 11:3 3. Finnland Finnland 2 2 6:6 4. Schweiz Schweiz 1 3 3:9 5. Luxemburg Luxemburg 0 4 0:12

Gruppe C in Jugoslawien Platz Team S N Sätze 1. Griechenland Griechenland 3 1 11:4 2. Jugoslawien Sozialistische Föderative Republik Jugoslawien 3 1 11:6 3. Turkei Türkei 3 1 9:5 4. Spanien Spanien 1 3 5:9 5. Israel Israel 0 4 0:12

Gruppe D in Mielec Platz Team S N Sätze 1. Polen Polen 3 0 9:2 2. Frankreich Frankreich 2 1 7:5 3. Ungarn Ungarn 1 2 6:7 4. Danemark Dänemark 0 3 1:9

Weblinks

• Ergebnisse bei Todor66 (englisch)
• Informationen der CEV (englisch)
• Der lange Weg zur Deutschen Einheit (PDF; 1,9 MB)