Volker Zerbe

Volker Zerbe
Volker Zerbe (2013)
Volker Zerbe als Sportkoordinator der Füchse Berlin
Spielerinformationen
Geburtstag30. Juni 1968 (55 Jahre)
GeburtsortLemgo, Deutschland
StaatsbürgerschaftDeutscher deutsch
Körpergröße2,11 m
SpielpositionRückraum rechts
Wurfhandlinks
Vereinsinformationen
VereinKarriere beendet
Vereine in der Jugend
von – bisVerein
0000–1984Deutschland Bundesrepublik TV Lemgo
1984–1986Deutschland Bundesrepublik TBV Lemgo
Vereinslaufbahn
von – bisVerein
1986–2006Deutschland TBV Lemgo
2013–2014Deutschland Füchse Berlin II
Nationalmannschaft
Debüt am30. Mai 1987
gegenJugoslawien Sozialistische Föderative Republik Jugoslawien in Tokio
 Spiele (Tore)
Deutschland Deutschland284 (777)[1]
Stationen als Trainer
von – bisStation
2007–2007Deutschland TBV Lemgo
Stand: 21. März 2023

Volker Zerbe (* 30. Juni 1968 in Lemgo) ist ein ehemaliger deutscher Handballspieler. Er spielte im rechten Rückraum und als zentraler Deckungsspieler.

Biografie

Volker Zerbe als Geschäftsführer des TBV Lemgo

Volker Zerbe besuchte das Engelbert-Kaempfer-Gymnasium in Lemgo und machte dort auch sein Abitur.

Bis 1984 spielte der Linkshänder beim TV Lemgo und wechselte dann in die Jugend des TBV Lemgo, wo er während seiner gesamten Profi-Laufbahn in der Handball-Bundesliga von 1986 bis 2006 spielte. Seit 1996 war er Kapitän der Mannschaft. Er galt als einer der weltbesten Abwehrspieler. In 586 Spielen in der ersten Bundesliga warf er 1977 Tore, davon 3 Siebenmeter. Er ist damit der Feldspieler mit den zweitmeisten Bundesliga-Einsätzen, der siebtbeste Torschütze der Bundesligageschichte und der drittbeste Feldtorschütze. Mit insgesamt 1018 Strafminuten hält er den Bundesliga-Rekord.[2]

Bei den Olympischen Spielen 2004 in Athen gewann er mit der Mannschaft die Silbermedaille und wurde dafür – ebenfalls mit der Mannschaft – am 16. März 2005 mit dem Silbernen Lorbeerblatt ausgezeichnet.[3]

Für die Nationalmannschaft warf Zerbe in 284 Einsätzen 777 Tore.

Am 4. Juni 2006 beendete er mit einem Abschiedsspiel seine Karriere als aktiver Handballspieler. Zerbes Rückennummer 11 wurde beim TBV Lemgo erst wieder im Februar 2009 an Holger Glandorf vergeben. Außerdem wurde die Heldmanskamphalle in Lemgo in „Volker-Zerbe-Halle“ umbenannt.

Auch nach dem Ende der Karriere als Aktiver blieb Volker Zerbe dem Handball in verschiedenen Positionen erhalten. Er wurde zum WM-Botschafter für die Region Ostwestfalen-Lippe ernannt und war seit der Saison 2006/07 im Management des TBV Lemgo als Geschäftsführer und Sportlicher Leiter tätig. Außerdem übernahm er beim TBV Lemgo nach der Entlassung Volker Mudrows im Januar 2007 das Amt des Interimstrainers, das er auch in der Saison 2007/08 nach der Entlassung Peter Meisingers als Cheftrainer Ende Oktober 2007 bis zum Jahresende bekleidete. Zum 1. Januar 2008 konnte er seinen ehemaligen Vereins- und Nationalmannschaftskollegen Markus Baur als Trainer verpflichten. 2012 wurde sein Vertrag beim TBV Lemgo aufgelöst.[4] Seit Juli 2013 ist Zerbe Sportkoordinator bei den Füchsen Berlin.[5] In der Saison 2013/14 lief er für die zweite Mannschaft der Füchse Berlin auf.[6]

Sein Neffe Lukas Zerbe ist ebenfalls Handballspieler und spielt beim TBV Lemgo Lippe.

Erfolge

Literatur

Volker Zerbe im Munzinger-Archiv (Artikelanfang frei abrufbar)

Weblinks

Commons: Volker Zerbe – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

  1. DHB-Database: Volker Zerbe (Memento vom 1. Dezember 2008 im Internet Archive)
  2. Handball im Norden, Herausgeber: Flensborg Avis AG, Ausgabe: 30. August 2007
  3. Pressemitteilung des Bundespräsidialamtes vom 16. März 2005 ... Verleihung des Silbernen Lorbeerblattes an die Medaillengewinner der Olympischen und Paralympischen Spiele 2004 ....
  4. Lemgo geht gegen Handball-Idol vor, Frankfurter Rundschau vom 14. September 2012, abgerufen am 3. Februar 2013
  5. Paukenschlag in Berlin: Volker Zerbe verstärkt die Füchse, handball-world.com vom 10. Juli 2013, abgerufen am 10. Juli 2013
  6. Volker Zerbe unter den Torschützen der Füchse, handball-world.com vom 27. November 2013, abgerufen am 27. November 2013

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Flag of the Socialist Federal Republic of Yugoslavia (1946-1992).
The design (blazon) is defined in Article 4 of the Constitution for the Republic of Yugoslavia (1946). [1]
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Autor/Urheber: Kuebi = Armin Kübelbeck, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Volker Zerbe, Geschäftsführer des TBV Lemgo, am 13. Oktober 2007 in der Lipperlandhalle in der Pressekonferenz nach dem Spiel TBV - Wilhelmshavener HV
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Autor/Urheber: Kuebi = Armin Kübelbeck. In case of questions regarding usage of my work, please see here — after you have read the license below., Lizenz: CC BY-SA 3.0
Volker Zerbe am 17. August 2013 in Ehingen (Donau) beim Sparkassen-Cup.