Volken
Volken | |
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Staat: | Schweiz |
Kanton: | Zürich (ZH) |
Bezirk: | Andelfingen |
BFS-Nr.: | 0043 |
Postleitzahl: | 8459 |
Koordinaten: | 689365 / 270073 |
Höhe: | 406 m ü. M. |
Höhenbereich: | 354–489 m ü. M.[1] |
Fläche: | 3,20 km²[2] |
Einwohner: | 383 (31. Dezember 2020)[3] |
Einwohnerdichte: | 91 Einw. pro km² |
Ausländeranteil: (Einwohner ohne Schweizer Bürgerrecht) | 8,9 % (31. Dezember 2020)[4] |
Gemeindepräsident: | Walter Schürch |
Website: | www.volken.ch |
Lage der Gemeinde | |
Volken ist eine politische Gemeinde im Bezirk Andelfingen, dem Weinland des Kantons Zürich in der Schweiz. Sein Mundartname: Volke.[5]
Wappen
- In Rot eine gestürzte silberne Pflugschar, beseitet von zwei zugewendeten silbernen Rebmessern mit goldenen Griffen
Im 17. Jahrhundert zeigte das Wappen eine Tanne, zwei Eichhörnchen und zwei Pflugscharen; um 1700 zeigte das Wappen dann eine Lilie und zwei Pflugscharen. Seit dem 18. Jahrhundert zeigen die Abbildungen eine Pflugschar und zwei Rebmesser, wobei die Farben häufig wechseln – das Motiv stellt den für Volken einst wichtigen Ackerbau und Weinbau dar. Das teilweise veränderte Motiv wurde wieder auf den Stand «Pflugschar und zwei Rebmesser» bereinigt und Anfang 1935 vom Gemeinderat von Volken als offizielles Wappen eingeführt.
Geographie
Die Gemeinde Volken liegt im Zürcher Weinland zwischen Henggart und Flaach. Die Siedlung liegt in einer sehr flachen Geländemulde im Flaachtal. Am Südhang des Worbig steigt das Terrain etwas steiler an.
Zwei Drittel der Gemeindefläche sind landwirtschaftlich genutzt, 28 % ist Wald, 4,4 % dienen dem Verkehr und 2,5 % ist die Siedlungsfläche. Volken ist die Gemeinde mit der kleinsten Bevölkerungszahl im Kanton Zürich.
Politik
Die SVP hat 49,96 %, die FDP 11,88 %, die glp 11,16 %, die Grünen 8,52 %, die EVP 7,54 %, die SP 5,78 %, und die EDU 2,59 % der Wählerstimmen (Nationalratswahl 2019).[6]
Gemeindepräsident ist Walter Schürch (Stand 2020).
Wirtschaft
Die Landwirtschaft und der Rebbau am Worrenberg sind die wichtigsten Wirtschaftszweige.
Geschichte
Im Jahr 1044 ist Volken als Volchinchoven erstmals urkundlich erwähnt worden.
Aus Grundbesitzer sind seit dem 13. Jahrhundert zahlreiche Adlige und Klöster dokumentiert so beispielsweise die Herren von Eschlikon, die Klöster Rheinau, St. Katharinental, Rüti, Töss und Allerheiligen in Schaffhausen, sowie das Chorherrenstift Embrach und das Chorherrenstift Heiligenberg bei Winterthur.
Seit 1610 sind die Volkemer nach Flaach kirchgenössig.
Literatur
- Hermann Fietz: Die Kunstdenkmäler des Kantons Zürich, Band I: Die Bezirke Affoltern und Andelfingen. (= Kunstdenkmäler der Schweiz. Band 7). Hrsg. von der Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte GSK. Bern 1938. DNB 365803030.
Weblinks
- Offizielle Website der Gemeinde Volken
- Statistische Daten Gemeinde Volken
- Martin Illi: Volken. In: Historisches Lexikon der Schweiz.
Einzelnachweise
- ↑ BFS – generalisierte Grenzen 2020. Bei späteren Gemeindefusionen Höhen aufgrund Stand 1. Januar 2020 zusammengefasst. Abruf am 17. Mai 2021.
- ↑ Generalisierte Grenzen 2020. Bei späteren Gemeindefusionen Flächen aufgrund Stand 1. Januar 2020 zusammengefasst. Abruf am 17. Mai 2021.
- ↑ Ständige Wohnbevölkerung nach Staatsangehörigkeitskategorie, Geschlecht und Gemeinde, definitive Jahresergebnisse, 2020. Bei späteren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2020 zusammengefasst. Abruf am 17. November 2021
- ↑ Ständige Wohnbevölkerung nach Staatsangehörigkeitskategorie, Geschlecht und Gemeinde, definitive Jahresergebnisse, 2020. Bei späteren Gemeindefusionen Ausländeranteil aufgrund Stand 2020 zusammengefasst. Abruf am 17. November 2021
- ↑ Heinz Gallmann: Zürichdeutsches Wörterbuch. 1. Auflage. Neue Zürcher Zeitung, Zürich 2009, ISBN 978-3-03823-555-2, S. 670.
- ↑ Wahlen 2019. Abgerufen am 26. Mai 2020.
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Autor/Urheber: Adrian Michael, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Weinberg Worrenberg bei Volken