Vitesse Arnheim

Vitesse Arnheim
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Basisdaten
NameStichting Betaald Voetbal Vitesse
SitzArnhem, Niederlande
Gründung14. Mai 1892
PräsidentYevgeny Merkel
Websitevitesse.nl
Erste Fußballmannschaft
CheftrainerNiederlandeNiederlande Edward Sturing (interim)
SpielstätteGelreDome
Plätze21.248
LigaEredivisie
2022/236. Platz
Heim
Auswärts

Stichting Betaald Voetbal Vitesse (SBV Vitesse), allgemein bekannt als Vitesse, und im deutschen Sprachraum Vitesse Arnheim, ist ein niederländischer Fußballverein aus Arnhem. Das Wort Vitesse ist französisch für Schnelligkeit.

Allgemeines

Zwischen 1894 und 1900 spielte Vitesse in blau-weißen Trikots. Diese Farben waren und sind die der Stadt Arnheim. Am 27. August 1900 beschloss der damalige Vorstand, die Klubkleidung zu ändern, und führte die Farben schwarz und gelb ein. Die aktuellen Vereinsfarben sind: schwarz-gelb längs gestreifte Hemden, weiße Hosen.

Geschichte

Vitesses erste Mannschaft im Jahr 1896
Vitesses erste Mannschaft im Jahr 1913
Gegen AFC Ajax im niederländischen Cup-Spiel von 1970
Vitesse im Jahr 2008
Niederländisches Cup-Finale im Jahr 2017

1892–1922: Große Erfolge nach der Gründung und Abstieg

Der Verein wurde am 14. Mai 1892 gegründet. Zu diesem Zeitpunkt gab es noch keine Fußballabteilung. Erst am 10. September 1892 entschloss sich der Vorstand dazu, neben Cricket auch Fußball spielen zu wollen. In den ersten beiden Jahren trug Vitesse nur Freundschaftsspiele aus. 1894 begab man sich schließlich unter die Aufsicht des 1889 gegründeten Fußballverbandes NVB. Bereits 1895 und 1896 konnte das Team den Gelderse Competitive gewinnen, wurde darauf höherklassig und spielte fortan in der Eerste Klasse Oost. 1897, 1898, 1903, 1913, 1914 und 1915 wurde der Verein Meister in dieser Klasse. Hinzu kommen sechs Vizemeistertitel. Spieler wie Willem Hesselink und Just Göbel wurden die ersten Nationalspieler des Vereins. Nach 1915 kam es zum starken Leistungsabfall. Immer wieder, abgesehen von Platz vier in der Saison 1920/21, spielte man gegen den Abstieg. Am 30. Juni 1920 stand dann der Gang in die Zweitklassigkeit fest.

1922–1953: Wechselhafte Erfolge

Nach dem Abstieg wollte der Verein so schnell wie nur möglich wieder ins niederländische Oberhaus. Die Staffel B der zweiten Liga wurde gleich im ersten Jahr gewonnen, und auch gegen den Sieger der Staffel A Rigtersbleek setzte sich Arnheim durch. Unter Neutrainer Robert William Jefferson, einem Engländer erreichte man in den Jahren nach dem Comeback immer wieder die Top fünf der Liga. 1935 reichte es nur zu Platz 10 in der Liga, was den erneuten Abstieg bedeutete. Unter dem Deutschen Heinrich Schwarz etablierte sich der Verein wieder und griff zum erneuten Comeback an. Doch es sollte bis 1946 dauern, ehe eine Rückkehr möglich war. Bis dahin erreichte man viermal den zweiten Platz und zweimal den ersten Platz in der Staffel, scheiterte dann aber in den Aufstiegsspielen. Die Freude dauerte nur zwei Spielzeiten an, und Vitesse zog es wieder in die Zweitklassigkeit. Zwar verpasste man den sofortigen Wiederaufstieg, dieser Erfolg wurde aber im Jahr darauf erreicht. Mit Spielern wie Sjaak Alberts und Wim Hendriks, die später auch Berufungen in die Nationalmannschaft erhielten, kam die Kontinuierlichkeit zurück. 1952/53 gelang dann der große Triumph. Arnheim ließ alle Ligakonkurrenten hinter sich und sicherte sich die Meisterschaft. Im Jahr darauf reichte es aber wieder nur zu Platz sechs.

1954–1984: Einführung des Profifußballs

1954 führte der KNVB eine neue Profiliga ein. Einige Arnheim-Spieler zog es in diese, andere ins Ausland. Durch das Abwandern der Spieler sank das Niveau der Liga sehr schnell. Aus diesem Grund beschloss der Vitesse-Vorstand am 27. August 1954, dem niederländischen Profifußball beizutreten. Dieser Schritt war sportlich und finanziell mit großen Schwierigkeiten verbunden. Nach Einführung der Eredivisie und Eerste Divisie am 2. September 1956 wurde dieser Schritt endgültig besiegelt. In der Eerste Divisie spielte man gut mit, zeigte aber auch unbeständige Auftritte, so dass der Klub 1962 in die Tweede Divisie absteigen musste. 1966 folgte der Wiederaufstieg, nachdem bereits 1964 der Österreicher Joseph Gruber das Team zum zweiten Mal übernahm. Als der Verein 1971 Dritter in der zweiten Liga wurde, machten es glückliche Umstände möglich, erstmals in die Eredivisie aufzusteigen. Nach Platz 18 nach Ablauf der Saison 1971/72 stieg Vitesse allerdings wieder ab. Insgesamt wurden nur 17 Punkte geholt, zu wenig für den Klassenerhalt. 1977 gewann man die Eerste Divisie und kehrte in die höchste Spielklasse der Niederlande zurück. Zweimal in Folge wurde der Klassenerhalt geschafft, 1980 mit Platz 17 verpasst.

1984–2002: Schwere Zweitligazeiten und Etablierung in der Eredivisie

Unter den neuen Vorsitzenden des Vereins Karel Aalbers wurde der Profi- und Amateurbereich 1984 getrennt. 1984/85 gab es schwere finanzielle Einschnitte in den Klub. Mit diesen folgten die sportlichen Probleme. In der zweiten Liga war man in den Folgejahren nur Mittelmaß und hatte Glück, 1985 nicht abzusteigen. Unter Trainer Bert Jacobs fand man zu alter Stärke zurück und konnte 1989 die Eerste Divisie erneut gewinnen. Gleich im ersten Jahr darauf wurde man Vierter, das beste Ligaergebnis in der Geschichte seit Bestehen der Eredivisie. Damit qualifizierte man sich erstmals für den UEFA-Pokal. Im gleichen Jahr scheiterte man im Finale um den KNVB-Pokal an PSV Eindhoven. Bis 2001/02 war man fortan immer unter den ersten sechs der Liga. Das beste Ergebnis gab es 1997/98, als der dritte Platz erreicht wurde. Mit Nikos Machlas hatte man in diesem Jahr den erfolgreichsten Torschützen der Eredivisie in den eigenen Reihen. In dieser Zeit wurde Arnheim von Trainern wie Herbert Neumann, Leo Beenhakker, Artur Jorge und Ronald Koeman betreut. Diese guten Jahre sollten jedoch mit einem Betrugsverdacht vom 15. Februar 2000 auf Präsidenten Aalbers abrupt abbrechen. In der UEFA-Pokal-Saison 2002/03 gab es zum ersten Mal eine Auseinandersetzung mit einem deutschen Vertreter. In der zweiten Runde des Wettbewerbs konnte man Werder Bremen durch ein 2:1 und 3:3 bezwingen und zog in die nächste Runde, wo gegen den FC Liverpool Ende war.

2003–2011: Mittelmaß, internes Chaos und Übernahme

Im Fall um Präsident Aalbers wurden immer neue Erkenntnisse aufgedeckt. So soll er an Ungereimtheiten um den Stadionneubau und Transfers beteiligt gewesen sein. Dank der Hilfe durch die Stadt Arnheim und die Provinz Gelderland konnte der drohende Konkurs abgewendet werden.

2003 und 2004 rettete man sich, sportlich gesehen, knapp vor dem Abstieg, der aus dem internen Chaos resultierte. Anschließend beruhigte sich die Lage wieder, bis 2008 neue finanzielle Probleme auf den Verein zukamen. Dabei ging es um Schulden in Höhe von über 27 Millionen Euro. Schließlich half die Stadt erneut, und Gläubiger konnten besänftigt werden. Während dieser Zeit wurde dem Verein von Medien und Presse der Beiname FC Hollywood aan de Rijn (deutsch: FC Hollywood am Rhein) gegeben, der auf die Medienpräsenz des Klubs anspielt. Mit Beginn der Spielzeit 2008/09 wollte man sich von diesem Image wieder lösen. Aad de Mos wurde als Trainer von dem eher unbekannten und unauffälligeren Hans Westerhof abgelöst. Doch dieser konnte bis zur Winterpause nur fünfzehn Punkte holen, und der Klub fand sich im Tabellenkeller. Der ehemalige Spieler Theo Bos übernahm Westerhofs Amt und führte die Mannschaft bis zum Saisonende ins sichere Mittelfeld der Eredivisie. Mit Bos ging der Klubvorstand auch in die Folgesaison. Dort wurde nur der vierzehnte Platz belegt, der Klassenerhalt aber mit sechs Punkten Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz gesichert. Mit Start der neuen Saison 2010/11 hatte der georgische Investor Merab Jordania den Klub übernommen. Zu diesem Zeitpunkt hatte Vitesse sechs Millionen Euro Schulden. Jordania kündigte an, diese zu begleichen, Gelder zu investieren und den Klub zu einem niederländischen Spitzenverein zu formen, der um die Meisterschaft konkurrieren kann.[1] Mit dieser Übernahme ist Vitesse der erste niederländische Klub, der einem ausländischen Geldgeber gehört. Der Kader wurde daraufhin umgekrempelt. Zehn Spieler verließen den Verein bereits im Sommer, weitere sechs folgten im Winter.[2] Demgegenüber standen vierzehn Neuverpflichtungen zwischen Juni und September sowie vier Zugänge im Januar 2011.[2] Von den Transfers etablierten sich vor allem Ismaïl Aissati, Guram Kashia, Nemanja Matić und Frank van der Struijk sowie der Wintereinkauf Marcus Pedersen, dem in sechzehn Partien fünf Treffer gelangen, wobei er zusammen mit Marco van Ginkel bester Angreifer der Arnheimer wurde.[3] Zum Abschluss der Spielzeit fand sich der Klub im Tabellenkeller wieder. Punktgleich mit Excelsior Rotterdam belegte die Mannschaft auf Grund des besseren Torverhältnisses Platz 15 und musste somit nicht in die Relegationsphase, um den drohenden Abstieg zu vermeiden. Während der gesamten Saison 2010/11 wurde die Mannschaft von drei Trainern betreut. Nachdem Theo Bos bereits im Oktober 2010 den Klub verlassen hatte, schied sein Nachfolger Hans van Arum schon im November 2010 wieder aus dem Amt und wurde durch den Spanier Albert Ferrer ersetzt. Der bis zum 30. Juni 2011 befristete Vertrag Ferrers wurde jedoch nicht verlängert.[4] Im Mai 2011 kündigte der Investor an, das Budget des Klubs bis 2016 auf eine Summe von 50 Millionen Euro zu bringen, um wirtschaftlich und sportlich zu den niederländischen Top-Teams aufzuschließen.[5] Am 23. Oktober 2013 verkaufte Merab Jordania seine Anteile an die ukrainische Holzpellets-Firma ST Group.[6] Der Geschäftsführer der ST Group Alexander Tschigirinski übernahm damit die Leitung des Vereins, als Nachfolger von Jordania.[7]

Wissenswertes

Weiteres

  • Beste Platzierung: 1997/98 (3. Platz)
  • Längste Siegesserie: 8. Januar 1967 bis 17. September 1967 (Eerste Divisie)
  • Erfolgreichster Torschütze für den Verein: Jan Dommering (155)
  • Meisten Tore in einer Saison: Nikos Machlas (34 Tore in der Eredivisie, 1997/98)
  • Meisten Tore in einem Spiel: Nico Westdijk (9 Tore am 19. Oktober 1941 gegen De Treffers in der Tweede Klasse C Oost)
  • Meisten Hattrick für den Verein: Jan Dommering (12 Stück)
  • Schnellstes Tor für den Verein: Purrel Fränkel (19 Sekunden am 3. Oktober 2003 gegen FC Twente, Eredivisie)
  • Meist erzielte Tore pro Saison in der Eredivisie: 85 (Eredivisie, 1997/98)
  • Wenigsten Gegentore pro Saison in der Eredivisie: 22 (Eredivisie, 1971/72)

Anfang Januar 2014 wurde dem Spieler Dan Mori 24 Stunden vor der Abreise in das Trainingslager nach Abu Dhabi (Vereinigte Arabische Emirate) das Visum verweigert, da er israelischer Staatsbürger ist. Die Entscheidung der Mannschaft, trotzdem zu fliegen, wurde in den Niederlanden[8][9] und von deutschen Beobachtern kritisiert[10].

Sponsoren und Ausstatter

Bisherige Trikotsponsoren

  • 1993–1994: Spaarenergie (Energieversorger)
  • 1994–2000: Nuon[11] (Energieversorger)
  • 2000–2001: Atag (Hersteller von Heizungsanlagen)
  • 2001–2002: ohne Sponsor
  • 2002: Hubo & Big Boss (Handelsketten)
  • 2002–2003: Bavaria Malt & SBS 6 (Brauerei, privater Fernsehsender)
  • 2003–2004: Sunweb (Reiseveranstalter)
  • 2004–2009: AFAB (Finanzdienstleister)
  • 2010–2011 (1): Zuka.nl (Internetsuchmaschine für Immobilien)
  • 2010–2011 (2): Spieren voor Spieren (Gemeinnützige Stiftung)
  • 2011–2012: Simpel.nl (Mobilfunkanbieter)
  • 2012–2013: ohne Sponsor
  • 2013–2014: YouFone (Mobilfunkanbieter)
  • 2014–2017: Truphone (Mobilfunkanbieter)
  • 2017–2018: Swoop (Anbieter von gebrauchten Telefonen)
  • 2018–2019: Droomparken (Ferienparks)
  • 2019–2020: Koninklijke Burgers Zoo & Nederlands Openlucht museum (Ein Zoo und ein Freilichtmuseum)
  • 2020–2021: Waterontharder.com (Hersteller von Wasserenthältern)
  • 2021–2023: Etoro (Ein Social-Investment Plattform)
  • seit Juli 2023: Betcity (Eine online Glücksspielplattform)

Bisherige Bekleidungsausstatter

Stadion

Die aktuelle Heimstätte von Vitesse: GelreDome
StadionZeitraumKapazität
Paasweide1894 bis 1896-
Klarenbeek1896 bis 191510.000
Monnikenhuize1915 bis 19507.500
Nieuw Monnikenhuize1950 bis 1998zwischen 12.000 und 18.000
GelreDomeseit 199825.500 (21.248 bei Spielen von Vitesse)

Vitesse spielte lange auf dem nach einem ehemaligen Kloster benannten, nordöstlich der Innenstadt gelegenen Sportplatz „Monnikenhuizen“.

Seit 1998 verfügt der Verein, der damals Dritter in der Ehrendivision wurde, in den Neubauvierteln am Südufer des Rheins über das Stadion GelreDome. Dieses moderne Stadion, dessen Dach bei schlechtem Wetter geschlossen werden kann, wurde auch für die Fußball-Europameisterschaft 2000 genutzt. Es fasst zu Fußballspielen 25.500 Zuschauer und ist das viertgrößte der Niederlande. Bei Spielen von Vitesse wird das Platzangebot ab der Saison 2016/17 auf 21.248 reduziert.[13] Von der UEFA wurde es in die Stadionkategorie 4 eingestuft, was bedeutet, dass es auch als Endspielort für europäische Wettbewerbe geeignet ist. Bei Bedarf kann der Rasenplatz vom Inneren des Stadions ins Freie geschoben werden, um ihm optimale Pflege zukommen zu lassen. 49 sogenannte Skyboxen mit je zwölf Plätzen bieten besten Komfort. Innerhalb des Stadions kann man sich im Haus der Geschichte über die Klubhistorie informieren.

Am 25. März 1998 wurde nach einer großen Eröffnungsfeier mit dem Ligaspiel gegen NAC Breda (4:1) das neue Stadion eingeweiht. Der Serbe Dejan Curović war nach vier Minuten und 45 Sekunden erster Torschütze, der einen Treffer in dieser Wettkampfstätte markieren konnte. Mit durchschnittlich 26.007 waren es 2000/01 die meisten Zuschauer, die Spiele von Vitesse besuchten.

Erfolge

Personalien

Aktueller Kader 2023/24

Stand: 2. Februar 2024[14]

Nr.Nat.NameGeburtstagim Verein seit
Tor
01CuraçaoEloy Room6. Februar 19892023
31DeutschlandMarkus Schubert12. Juni 19982021
55NiederlandeNiederlandeTom Bramel24. Juli 20052023
Abwehr
02HaitiCarlens Arcus28. Juni 19962022
05LuxemburgMica Pinto4. Juni 19932023
06KroatienDominik Oroz29. Oktober 20002021
13NiederlandeNiederlandeEnzo Cornelisse29. Juni 20022020
15NiederlandeNiederlandeRamon Hendriks18. Juli 20012023
29FrankreichFrankreichNicolas Isimat-Mirin15. November 19912023
43NiederlandeNiederlandeGiovanni van Zwam2. Januar 20042023
52NiederlandeNiederlandeKaya Symons31. März 20052022
56NiederlandeNiederlandeMats Egbring17. September 20062023
Mittelfeld
15NiederlandeNiederlandeMarco van Ginkel1. Dezember 19922023
17PolenKacper Kozłowski23. März 19942020
20NiederlandeNiederlandeMelle Meulensteen4. Juli 19992020
21NiederlandeNiederlandeMathijs Tielemans26. April 20022023
22KosovoToni Domgjoni4. September 19982021
24NiederlandeNiederlandeDavy Pröpper2. September 19912023
26NiederlandeNiederlandeMiliano Jonathans5. April 20042022
44NiederlandeNiederlandeJordi Altena4. Dezember 20032023
59CuraçaoNaygiro Sambo21. Januar 20042022
Vereinigte StaatenVereinigte StaatenPaxten Aaronson26. August 20032024
Sturm
07FrankreichFrankreichAmine Boutrah26. Oktober 20002023
09SchwedenSchwedenJoel Voelkerling Persson15. Januar 20032023
10Bosnien und HerzegowinaSaid Hamulić12. November 20002023
11NiederlandeNiederlandeFodé Fofana26. Oktober 20022023
14NiederlandeNiederlandeSimon van Duivenbooden11. Mai 20022021
19NiederlandeNiederlandeThomas Buitink14. Juni 20002018
25NiederlandeNiederlandeGyan de Regt10. Oktober 19982018
42NiederlandeNiederlandeMillion Manhoef3. Januar 20022016
58NiederlandeNiederlandeAndy Visser22. September 20042023

Bekannte Spieler

(Auswahl)

Vitesses Trainer

Vitesse Arnheim hatte zwischen 1914 und 2019 (Stand: August 2019) 54 Trainer in seiner Vereinsgeschichte. Nur wenige betreuten den Verein länger als zwei Jahre. Der Deutsche Heinrich Schwarz hält mit neun Jahren den Rekord als Trainer in Arnheim. Die bekanntesten Namen sind Ronald Koeman, Leo Beenhakker, Henk ten Cate, Fred Rutten, Aad de Mos, Peter Bosz, Artur Jorge und Leonid Sluzki. De Munck, Jan Zonnenberg, Edward Sturing und Clemens Westerhof sind bisher die einzigen Trainer, die den Verein mehr als einmal betreuten.

AmtszeitNat. / Trainer
1914–1915England Edgar Chadwick / England John Willie Sutcliffe
1919–1920England James McPherson
1920–1922England Charles Griffiths
1922–1923Niederlande Jan van Dort / Niederlande Bram Evers
1923–1924Niederlande Jan van Dort
1924–1927England Robert William Jefferson
1927–1936Deutschland Heinrich Schwarz
1936–1938Niederlande Gerrit van Wijhe
1938–1939Niederlande Gerrit Horsten
1939–1943Niederlande Gerrit Horsten / Niederlande Ben Tap
1943–1944Niederlande G. Horsten / Niederlande J. Piederiet / Niederlande J. Zonnenberg
1945–1946Niederlande Gerrit Horsten / Niederlande J. Piederiet
1946–1947England George Roper
1947–1948Niederlande Arie van der Wel
1948–1954Niederlande Jan Zonnenberg
1954–1957Osterreich Joseph Gruber
1957–1960Niederlande Louis Pastoors
1960–1962Jugoslawien Sozialistische Föderative Republik Branco Vidovic
1962–1964Niederlande Jan Zonnenberg
1964–1966Osterreich Joseph Gruber
1966–1969Niederlande Frans de Munck
1969–1972Niederlande Cor Brom
1972–1974Niederlande Frans de Munck
1974–1975Jugoslawien Sozialistische Föderative Republik Ned Bulatovic (bis Sept. 1975)
1975–1976Niederlande Jan de Bouter (bis Apr. 1976)
1976–1976Niederlande Clemens Westerhof
1976–1982Niederlande Henk Wullems
1982–1984Niederlande Leen Looijen (bis Feb. 1984)
1984–1984Niederlande Henk Hofstee
1984–1985Niederlande Clemens Westerhof
AmtszeitNat. / Trainer
1985–1986Polen Janusz Kowalik / Niederlande Henk Bosveld
1986–1987Niederlande Hans Dorjee / Niederlande Niels Overweg
1987Niederlande Hans Dorjee (bis Juli 1987)
1987Niederlande Niels Overweg (bis Sept. 1987)
1987–1992Niederlande Bert Jacobs
1992–1995Deutschland Herbert Neumann
1995–1995Niederlande Ronald Spelbos (bis Nov. 1995)
1995–1996Niederlande Frans Thijssen
1996–1997Niederlande Leo Beenhakker (bis Jan. 1997)
1997–1998Niederlande Henk ten Cate
1998–1998Portugal Artur Jorge (bis Okt. 1998)
1998–1999Deutschland Herbert Neumann (Fußballspieler) (bis Okt. 1999)
1999–2000Niederlande E. Sturing / Niederlande J. Jongbloed (bis Jan. 2000)
2000–2001Niederlande Ronald Koeman (bis Dez. 2001)
2001–2002Niederlande Edward Sturing
2002–2003Niederlande Mike Snoei (bis März 2003)
2003–2006Niederlande Edward Sturing
2006–2008Niederlande Aad de Mos
2008–2008Niederlande Hans Westerhof (bis Dez. 2008)
2009–2010Niederlande Theo Bos
2010–2011Spanien Albert Ferrer
2011–2012Niederlande John van den Brom
2012–2013Niederlande Fred Rutten
2013–2016Niederlande Peter Bosz
2016–2017NiederlandeNiederlande Suriname Henk Fraser
2017–2019Russland Leonid Slutsky
2019–2020Niederlande Edward Sturing
2020–2022Deutschland Thomas Letsch (bis Sept. 2022)
2022Niederlande Edward Sturing (von Sept. 2022 bis Okt. 2022)
2022Niederlande Phillip Cocu (ab Okt. 2022)

Vitesses Präsidenten

(unvollständig)

  • Niederlande Kees Bakker
  • Niederlande Bert Roetert
  • Niederlande Karel Aalbers

Spieler des Jahres

Seit 1990 wird jährlich der Vitesse-Spieler des Jahres geehrt. Erster Gewinner wurde der Rekordspieler und spätere Trainer von Arnheim Theo Bos. Erster ausländischer Profi, der die Auszeichnung erhielt, war 1998 der Grieche Nikos Machlas. Bis heute (Stand: 2014) wurden von sieben weitere Ausländer geehrt. Alle anderen Sieger waren Niederländer. Außerdem schaffte es bisher nur Piet Velthuizen, zweimal oder mehrmals gewählt zu werden.

SaisonName
1989/90Niederlande Theo Bos
1990/91Niederlande René Eijer
1991/92Niederlande Martin Laamers
1992/93Niederlande Phillip Cocu
1993/94Niederlande Glenn Helder
1994/95Niederlande Chris van der Weerden
1995/96Niederlande Arco Jochemsen
1996/97Niederlande Edward Sturing
1997/98Griechenland Nikos Machlas
1998/99Niederlande Sander Westerveld
1999/2000Niederlande Michel Kreek
2000/2001Niederlande Victor Sikora
2001/2002Serbien Dejan Stefanović
2002/03Ghana Matthew Amoah
2003/04Niederlande Nicky Hofs
2004/05Ghana Abubakari Yakubu
2005/06Niederlande Youssouf Hersi
2006/07Serbien Danko Lazović
2007/08Niederlande Piet Velthuizen
2008/09Niederlande Paul Verhaegh
2009/10Niederlande Piet Velthuizen
2010/11Serbien Slobodan Rajković
2011/12Niederlande Alexander Büttner
2012/13Elfenbeinküste Wilfried Bony
2013/14Ghana Christian Atsu

Weitere Teams

Nachwuchsmannschaften

Die Nachwuchsmannschaften des Klubs sind in der Vitesse/AGOVV Fußball-Akademie organisiert. In dieser steht Vitesse Arnheim in Kooperation mit dem AGOVV Apeldoorn. Diese Fusion im Jugendbereich beider Mannschaften ist die erste dieser Art im niederländischen Fußball. Begründet wurde es am 17. August 2005. Die Akademie untersteht einer eigenen Organisation und ist für sich selbst verantwortlich. Es gibt eigene Vereinsfarben und Logos. Bekannte Spieler, die dort ausgebildet wurden, sind unter anderem:

Schon vor dieser Fusion mit Apeldoorn war Vitesse dafür bekannt, gute Spieler auszubilden. Im Laufe der vergangenen Jahre und Jahrzehnte spielten folgende Fußballer im Nachwuchsbereich für Arnheim:

Literatur

  • Arjan Molenaar/Rien Bor: 111 jaar Vitesse. De sportieve geschiedenis van Vitesse 1892–2003. Eigenverlag, Arnhem 2003, ISBN 90-90-17300-5

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Neuer Eigentümer bei Vitesse Arnheim vom 16. August 2010 auf zeit.de
  2. a b Vitesse: Transfers 2010/11 auf weltfussball.de
  3. Vitesse: Einsätze Eredivisie 2010/11 auf weltfussball.de
  4. Arnheim trennt sich von Ferrer, sport1.de vom 23. Juni 2011 (abgerufen am 23. Juni 2011)
  5. Begroting Vitesse in 2016 naar 50 miljoen vom 25. Mai 2011 auf gelderlander.nl (niederländisch)
  6. ’Vitesse nog hoger brengen’
  7. Alexander Chigirinskiy (50) neemt aandelen Vitesse
  8. Stefan Giannakoulis: Fußballklub beugt sich Diskriminierung. www.n-tv.de, 7. Januar 2014
  9. Thomas Kirchner: Israelischer Fußballer Dan Mori: In den Emiraten leider nicht willkommen. www.sueddeutsche.de, 7. Januar 2014
  10. FAZ 7. Januar 2014, Seite 24: Die Werte des Sports (Kommentar von Michael Reinsch)
  11. Heimtrikot 1999/00 auf ebayimg.com
  12. Heimtrikot 1999/00 auf ebayimg.com
  13. omroepgelderland.nl: Vitesse maakt GelreDome in Arnheim 'kleiner' Artikel vom 14. April 2016 (niederländisch)
  14. Eerste selectie Vitesse. 28. Dezember 2023, abgerufen am 28. Dezember 2023 (niederländisch).

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Die National- und offizielle Staatsflagge von Haiti. Die Zivilflagge findet sich hier.
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Flagge Portugals, entworfen von Columbano Bordalo Pinheiro (1857-1929), offiziell von der portugiesischen Regierung am 30. Juni 1911 als Staatsflagge angenommen (in Verwendung bereits seit ungefähr November 1910).
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Logo. Vitesse Logo, als von 1984 bis 2011 verwendet. 2011 eine veränderte Version des Logos wurde angenommen, im Aussehen ähnlich, aber mit einer Gesamtleistung von 13 (kleinere) Änderungen vorbehalten.

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Football Kit Template
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Autor/Urheber: Maxdeswart, Lizenz: CC BY-SA 4.0
Bekerfinale2017
Vitesse tegen Ajax 1-3 in KNVB-beker. Johan Cruijff in aktie, Bestanddeelnr 923-3094.jpg
Autor/Urheber: Eric Koch für Anefo, Lizenz: CC0
Collectie / Archief : Fotocollectie Anefo

Reportage / Serie : [ onbekend ]
Beschrijving : Vitesse tegen Ajax 1-3 in KNVB-beker. Johan Cruijff in aktie
Annotatie : Rechts Ben Bosma
Datum : 1 maart 1970
Locatie : Arnhem
Trefwoorden : sport, voetbal
Persoonsnaam : Cruijff, Johan
Instellingsnaam : Vitesse
Fotograaf : Koch, Eric / Anefo
Auteursrechthebbende : Nationaal Archief
Materiaalsoort : Negatief (zwart/wit)
Nummer archiefinventaris : bekijk toegang 2.24.01.05

Bestanddeelnummer : 923-3094
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The flag of Curaçao is a blue field with a horizontal yellow stripe slightly below the midline and two white, five-pointed stars in the canton. The geometry and colors are according to the description at Flags of the World.