Vinadio

Vinadio
Vinadio (Italien)
Vinadio (Italien)
StaatItalien
RegionPiemont
ProvinzCuneo (CN)
Koordinaten44° 18′ N, 7° 10′ O
Fläche182 km²
Einwohner599 (31. Dez. 2022)[1]
Postleitzahl12010
Vorwahl0171
ISTAT-Nummer004248
Bezeichnung der BewohnerVinadiesi
SchutzpatronMadonna del Vallone und San Fiorenzo
WebsiteVinadio

Vinadio ist eine italienische Gemeinde in der Provinz Cuneo, Region Piemont.

Lage und Einwohner

Vinadio liegt 35 km südwestlich von der Provinzhauptstadt Cuneo entfernt im Tal der Stura di Demonte in den Seealpen. Das Gemeindegebiet umfasst eine Fläche von 182 km² und hat 599 Einwohner (Stand 31. Dezember 2022). Die Gemeinde besteht aus den Fraktionen (Frazioni) Bagni di Vinadio, Besmorello, Callieri, Castellar delle Vigne, Goletta, Neraissa, Pianche, Podio Soprano, Podio Sottano, Pratolungo, Roviera, Sagna, San Bernolfo, Santuario di Sant'Anna und Strepeis.

Sie ist die größte Gemeinde in der Provinz Cuneo und die zweitgrößte im ganzen Piemont, nach der Provinz Alessandria. Seinen höchsten Punkt erreicht er auf dem Gipfel des Cima di Corborant (3.010 m), der gleichzeitig die Grenze zu Frankreich bildet.

Die Nachbargemeinden sind Aisone, Demonte, Isola, Pietraporzio, Saint-Étienne-de-Tinée, Sambuco und Valdieri.

Panorama

Bevölkerungsentwicklung

Geschichte

Festung in Vinadio
Wallfahrtskirche Sant'Anna

Vinadio wurde 1240 als Gemeinde gegründet und ging an die Markgrafen von Saluzzo, an die d'Angiò und anschließend an die Familie Savoyen über. Es war, wie die anderen Gemeinden im Tal, den Einfällen der Armeen ausgesetzt, die es passieren mussten, um die Po-Ebene zu erreichen. In den Jahren des Befreiungskrieges war es an zwei entscheidenden Momenten beteiligt, ​​den Kämpfen zwischen Partisanen und Deutschen im Jahr 1943 und denen von 1944.[2]

Bis 1947 umfasste das Gemeindegebiet auch das obere Ciastiglione-Tal, das danach an Frankreich fiel.

Sehenswürdigkeiten

  • Fort Albertino, Forte di Vinadio, das um 1830 von König Carlo Alberto erbaut wurde.
  • Die Pfarrkirche San Fiorenzo aus dem 15. Jahrhundert, die in ihrem Inneren ein reiches Erbe sakraler Kunst bewahrt.
  • Interessant sind auch einige in der Gegend verstreute Kapellen, die immer noch mit Strohdächern versehen sind.
  • Die Wallfahrtskirche Sant'Anna, die 1682 erbaut und mehrmals renoviert wurde. Sie gilt als höchst gelegene christliche Kultstätte in Europa (2.035 Meter).

Persönlichkeiten

Wirtschaft

In Vinadio wird an zwei Quellen das Mineralwasser für Acqua Sant’Anna gewonnen. 2009 erreichte die Firma Acqua Sant’Anna S.p.A. einen Marktanteil von 12 % in Italien.

Commons: Vinadio – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Bilancio demografico e popolazione residente per sesso al 31 dicembre 2022. ISTAT. (Bevölkerungsstatistiken des Istituto Nazionale di Statistica, Stand 31. Dezember 2022).
  2. Geschichte auf www.italiapedia.it


Auf dieser Seite verwendete Medien

Italy location map.svg
Autor/Urheber: NordNordWest, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Positionskarte von Italien (Wikipedia → Italien)
Vinadio-Stemma.svg
Autor/Urheber: Neq00, Lizenz: CC0
Wappen von Vinadio, Piemont, Italien.
PmVinadio02.jpg
Autor/Urheber: Ziegler175, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Valle Stura di Demonte: Vinadio
Santuario Sant'Anna di Vinadio.jpg
Autor/Urheber: Santuario Sant'Anna di Vinadio, Lizenz: CC BY-SA 4.0
Il Santuario Sant'Anna di Vinadio
Map of comune of Vinadio (province of Cuneo, region Piedmont, Italy).svg
Autor/Urheber: 3Pappa3, Lizenz: CC BY-SA 4.0
Mappa del comune di Vinadio nella provincia di Cuneo, Piemonte
Provincia di Cuneo-Stemma.svg
Autor/Urheber: unknown, Lizenz: CC BY-SA 4.0
I-CN-Vinádio4.JPG
Autor/Urheber: Szeder László, Lizenz: CC BY-SA 4.0
Vinadio - Forte Albertino