Villers-sur-Mer

Villers-sur-Mer
Villers-sur-Mer (Frankreich)
StaatFrankreich
RegionNormandie
Département (Nr.)Calvados (14)
ArrondissementLisieux
KantonPont-l’Évêque
GemeindeverbandCœur Côte Fleurie
Koordinaten49° 19′ N, 0° 0′ W
Höhe3–136 m
Fläche8,99 km²
Einwohner2.507 (1. Januar 2020)
Bevölkerungsdichte279 Einw./km²
Postleitzahl14640
INSEE-Code
Websitewww.villers-sur-mer.fr

Platz im Zentrum

Villers-sur-Mer ist eine französische Gemeinde des Départements Calvados in der Region Normandie. Administrativ ist sie dem Kanton Pont-l’Évêque und dem Arrondissement Lisieux zugeteilt.

Geographie

Der Ort mit 2507 Einwohnern (Stand 1. Januar 2020) liegt zwischen Deauville und Cabourg auf einer bewaldeten Anhöhe in der Landschaft Pays d’Auge. Im Osten schließen sich 30 Hektar Moorfläche an, wo unter anderem Sumpfhühner vorkommen. Villers-sur-Mer ist der nördlichste Ort Festlandeuropas, durch den der Nullmeridian verläuft.

Geschichte

Funde an der nahen Vaches-Noires-Steilküste trugen zu den Dinosaurierfunden in Frankreich bei. Die Orientierung des Ortes auf den Tourismus begann 1852, als ein erstes Hotel gebaut wurde. 1901 gab es 1441 Einwohner. 1922 wurde der Ort als Luftkurort klassifiziert. Im Juni 1940 wurde Villers-sur-Mer von der Wehrmacht besetzt und im August 1944 durch die 1. belgische Infanteriebrigade unter General Jean-Baptiste Piron befreit. Daraufhin siedelten sich etliche Flüchtlinge in dem Ort an, so dass dessen Bevölkerung 1946 auf 1761 Einwohner anstieg.

Bevölkerungsentwicklung

Jahr19621968197519821990199920092016
Einwohner16081669176918532019231827072694
Quellen: Cassini und INSEE

Gemeindepartnerschaften

Partnerstädte sind Boffzen und Wickham (Hampshire).

Sehenswürdigkeiten

  • Villa Durenne, 1854 erbaut, mit Tourismusbüro und Paläontologiemuseum
  • neugotische Kirche Saint Martin, 1872 erbaut
  • Pastorenhaus im normannischen Stil des 18. Jahrhunderts

Persönlichkeiten

  • Félix Godefroid (1818–1897), Harfenist und Komponist
  • Louis Armand (1905–1971), Bergbauingenieur, Eisenbahner und Präsident der Europäischen Atomgemeinschaft (EURATOM)

Weblinks

Commons: Villers-sur-Mer – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

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(c) Karte: NordNordWest, Lizenz: Creative Commons by-sa-3.0 de
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Villers sur mer.jpg
Place Jean Mermoz, carrefour principal de la ville.
Blason Villers-sur-Mer.svg
Autor/Urheber: Chatsam, Lizenz: CC BY-SA 3.0
blason de la commune de Villers-sur-mer, Calvados, france: taillé au 1) d’or au drakkar d’azur, la voile chargé de deux léopards d’argent passant l’un sur l’autre, au 2) de sinople à la coquille d’escargot d’argent ; à l'étoile de huit rais taillée d’azur et d’argent brochant en chef sur la partition.