Villers-Stoncourt

Villers-Stoncourt
Villers-Stoncourt (Frankreich)
StaatFrankreich
RegionGrand Est
Département (Nr.)Moselle (57)
ArrondissementMetz
KantonFaulquemont
GemeindeverbandHaut Chemin-Pays de Pange
Koordinaten49° 3′ N, 6° 25′ O
Höhe224–328 m
Fläche10,57 km²
Einwohner216 (1. Januar 2020)
Bevölkerungsdichte20 Einw./km²
Postleitzahl57530
INSEE-Code

Hügellandschaft in der Umgebung von Villers-Stoncourt, vom Petersberg aus gesehen

Vorlage:Infobox Gemeinde in Frankreich/Wartung/abweichendes Wappen in Wikidata

Villers-Stoncourt ist eine französische Gemeinde mit 216 Einwohnern (Stand 1. Januar 2020) im Département Moselle in der Region Grand Est (bis 2015 Lothringen). Sie gehört zum Arrondissement Metz.

Geographie

Villers-Stoncourt liegt 22 Kilometer östlich von Metz und sechs Kilometer südöstlich von Pange am Goulot, einem Zufluss der Französischen Nied, auf einer Höhe zwischen 224 und 328 m über dem Meeresspiegel. Das Gemeindegebiet umfasst 10,57 km². Zur Gemeinde gehören die Ortsteile Aoury, La Houtte und Stoncourt.

Geschichte

Das Dorf wurde 977 erstmals erwähnt. Die Geschichte der Kirche auf dem Hügel St. Pierre (Petersberg) ist mit derjenigen der Abtei Saint-Pierre-aux-Nonnains in Metz verbunden. Die Ortschaft gehörte früher zum Bistum Metz.[1]

Durch den Frankfurter Frieden vom 10. Mai 1871 kam die Region an das deutsche Reichsland Elsaß-Lothringen, und das Dorf wurde dem Landkreis Metz im Bezirk Lothringen zugeordnet. Die Dorfbewohner betrieben Getreide-, Obst- und Weinbau.[1]

Nach dem Ersten Weltkrieg musste die Region aufgrund der Bestimmungen des Versailler Vertrags 1919 an Frankreich abgetreten werden und wurde Teil des Département Moselle.

Im Zweiten Weltkrieg war die Region von der deutschen Wehrmacht besetzt.

Von 1915 bis 1918 und von 1940 bis 1944 trug die Ortschaft den eingedeutschten Namen Stondorf.

Bevölkerungsentwicklung

Jahr19621968197519821990199920072019
Einwohner203191174172162165219218

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Literatur

  • Georg Lang: Der Regierungs-Bezirk Lothringen. Statistisch-topographisches Handbuch, Verwaltungs-Schematismus und Adressbuch, Metz 1874, S. 96 (books.google.de).

Weblinks

Commons: Villers-Stoncourt – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

  1. a b Eugen H. Th. Huhn: Deutsch-Lothringen. Landes-, Volks- und Ortskunde, Stuttgart 1875, S. 295296 (google.books.de).

Auf dieser Seite verwendete Medien

France adm-2 location map.svg
(c) Karte: NordNordWest, Lizenz: Creative Commons by-sa-3.0 de
Positionskarte von Frankreich mit Regionen und Départements
Chapelle St Pierre Villers Stoncourt.JPG
Autor/Urheber: Aimelaime, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Villers Stoncourt St Pierre chapel
Mont Saint-Pierre (Villers-Stoncourt - Moselle - France) 03.jpg
Autor/Urheber: Apfelschole, Lizenz: CC BY-SA 4.0
Hill St-Pierre in Villers-Stoncourt in France
Memorial 39 45 mont st pierre Villers Stoncourt.JPG
Autor/Urheber: Aimelaime, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Memorial 39 45 mont st pierre Villers Stoncourt
Eglise Villers Stoncourt.JPG
Autor/Urheber: Aimelaime, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Villers Stoncourt church
Chapelle Haoury Villers Stoncourt.JPG
Autor/Urheber: Aimelaime, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Villers Stoncourt Haoury chapel
Blason Villers-Stoncourt 57.png
Autor/Urheber:

unbekannt

, Lizenz: PD-Amtliches Werk

Wappen der Gemeinde Villers-Stoncourt, Département Moselle, Frankreich