Villa Morillon

Villa Morillon in Wabern
Campagne Morillon, Vorgängerbau (1747)

Die Villa Morillon ist eine Campagne im Ortsteil Wabern der Gemeinde Köniz im Kanton Bern.

1736 kaufte Rudolf Emanuel Frisching das Grundstück und liess darauf die erste Campagne Morillon erbauen. Sophie von Wattenwyl erhielt das Morillon-Gut 1829 von ihrem Vater Johann Rudolf von Frisching. Gemeinsam mit ihrem Ehemann Friedrich Ludwig von Wattenwyl (1786–1872) liess sie durch Ludwig Friedrich Osterrieth (1807–1888) in den Jahren 1832 bis 1834 das Gebäude neu aufführen. Das Anwesen vererbte sich in die Familie von Tscharner, die es 2021 an den Investor Hans Widmer (* 1940) verkaufte. Ein Teil der Villa soll für kulturelle Anlässe zur Verfügung gestellt, die Parkanlage einer breiteren Nutzung zugeführt werden.[1]

Quellen

Literatur

  • Heinrich Türler und Emanuel Jirka Propper: Das Bürgerhaus im Kanton Bern, II. Teil, Zürich 1922, S. 79–80 und Taf. 141–142.
  • Michael Stettler: Bernerlob. Versuche zur heimischen Überlieferung, Bern 1968.
  • Wolf Maync: Bernische Campagnen. Ihre Besitzergeschichte, Bern 1980, S. 74–78.
  • Das Morillon-Gut in Bern. In: Die Berner Woche in Wort und Bild. Ein Blatt für heimatliche Art und Kunst. Band 22. Bern 1932, S. 472–473, doi:10.5169/seals-645156.

Weblinks

Commons: Villa Morillon – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Villa und Park hinter dem Zaun werden öffentlich. In: derbund.ch. 6. April 2021, abgerufen am 11. April 2021 (Bezahlartikel).

Koordinaten: 46° 56′ 0,6″ N, 7° 26′ 9,4″ O; CH1903: 599796 / 198045

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Campagne Morillon, um 1740. (Vorgängerbau der Villa Morillon)
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Bern, Villa Morillon. Von Johann Daniel Osterrieth (* 9. Oktober 1768 in Straßburg, Elsass; † 25. Juli 1839 in Bern) war ein Architekt des Klassizismus. Er war Berner Stadtbaumeister.