Villa Busse, Villa Schlotterhose

Villa Busse/Schlotterhose

Die Villa Busse bzw. Villa Schlotterhose in Bremerhaven - Wulsdorf, Weserstraße 237, entstand 1894/95 nach Plänen von Georg Fäsenfeldt.
Das Gebäude steht seit 2001 unter Bremer Denkmalschutz.[1]

Geschichte

Die große, zwei- bis dreigeschossige, historisierende Villa plante Georg Fäsenfeldt für den reichen Reeder Friedrich Busse. Eine Vielfalt verspielter Elemente wie Türmchen, Giebel oder Erker prägen den weißen Putzbau im Schweizerhausstil bzw. dem der Neorenaissance. Der umgebende Park wurde nach 1937 verkleinert.

Der Maschinenbauer Conrad Schlotterhose erwarb 1920 die Villa und baute 1937/38 auf dem Gelände seine Fabrik für Fischverarbeitungsmaschinen. 2002 wurde das Haus renoviert und ein Cafe eingerichtet.

Literatur

  • Hartmut Bickelmann: Ein Denkmal der Industriekultur. Die Busse-Villa und ihr Umfeld in Bremerhaven-Wulsdorf. In: Niederdeutsches Heimatblatt 1, Bremerhaven 2000.
  • Wolfgang Brönner: Die bürgerliche Villa in Deutschland 1830–1890, Düsseldorf 1987.
  • Harry Gabcke, Renate Gabcke, Herbert Körtge, Manfred Ernst: Bremerhaven in zwei Jahrhunderten; Band I bis III von 1827 bis 1991. Nordwestdeutsche Verlagsgesellschaft, Bremerhaven 1989/1991, ISBN 3-927857-00-9, ISBN 3-927857-37-8, ISBN 3-927857-22-X.

Einzelnachweise

  1. Denkmaldatenbank des LfD

Koordinaten: 53° 31′ 4,3″ N, 8° 35′ 31,1″ O

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Bhv weser237 villabusse hg.jpg
Autor/Urheber: Hannes Grobe (talk), Lizenz: CC BY 3.0

Historical building in Bremerhaven, northern Germany

  • Villa Busse, Weserstraße 237, 1894-1895 von Georg Fäsenfeldt
Das abgebildete Objekt ist ein geschütztes Kulturdenkmal in der Freien Hansestadt Bremen, mit der Nr. 1648 beim Landesamt für Denkmalpflege registriert. → Datenbankeintrag