Villa Bellemaison
Die Villa Bellemaison in Höllriegelskreuth, einem Ortsteil der Gemeinde Pullach im Isartal im Landkreis München, wurde 1908 für den Dichter Carl Sternheim (1878–1942) errichtet. Die Villa am Hochufer der Isar mit der Adresse Zugspitzstraße 15 ist ein geschütztes Baudenkmal.
Die palastartige zweigeschossige Anlage auf hohem Kellergeschoss mit Mansardwalmdach, Mittelrisalit, reicher architektonischer Fassadengliederung und Freitreppe wurde im Louis-seize-Stil nach Plänen des Architekten Gustav von Cube (1873–1931) erbaut. Der Architekt war der Schwager des Bauherrn Carl Sternheim.
Die Villa steht in einem großzügigen Park mit marmornem Brunnenbecken.
Die Linde AG kaufte die Villa und ließ 1986 rückseitig einen Anbau in Glas-Stahl-Architektur für Bürozwecke errichten.
Literatur
- Georg Paula, Timm Weski: Landkreis München (= Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege [Hrsg.]: Denkmäler in Bayern. Band I.17). Karl M. Lipp Verlag, München 1997, ISBN 3-87490-576-4, S. 248.
- Michael Davidis: Bellemaison – Eine Dichterresidenz im Zeitalter der Extreme (Pullacher Schriftenreihe Bd. 7), Gemeinde Pullach im Isartal 2017.
Weblinks
Koordinaten: 48° 2′ 20,9″ N, 11° 30′ 27,5″ O
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Villa Bellemaison in Höllriegelskreuth (Pullach im Isartal) im Landkreis München (Bayern/Deutschland), 1908 von Gustav von Cube für Carl Sternheim und Thea Sternheim errichtet