Vierschanzentournee 2009/10

58. Vierschanzentournee Fédération Internationale de Ski Logo.svg
Sieger
TourneesiegerOsterreich Andreas Kofler
OberstdorfOsterreich Andreas Kofler
Garmisch-PartenkirchenOsterreich Gregor Schlierenzauer
InnsbruckOsterreich Gregor Schlierenzauer
BischofshofenOsterreich Thomas Morgenstern
2008/092010/11

Die 58. Vierschanzentournee 2009/10 (offizielle Bezeichnung 58. Internationale Jack Wolfskin Vierschanzentournee) ist eine als Teil des Skisprung-Weltcups 2009/2010 von der FIS zwischen dem 29. Dezember 2009 und dem 6. Januar 2010 veranstaltete Reihe von Skisprungwettkämpfen.

Beim ersten Springen in Oberstdorf gewann der Österreicher Andreas Kofler und holte dabei einen großen Vorsprung auf die weiteren Tourneefavoriten heraus, insbesondere auf den Schweizer Simon Ammann und Gregor Schlierenzauer, ebenfalls aus Österreich. Obwohl Schlierenzauer beim zweiten und beim dritten Wettkampf triumphierte, konnte er seinen Rückstand auf Kofler nur verkleinern, jedoch nicht vollkommen aufholen. Vor dem Abschlussspringen von Bischofshofen wurde allgemein ein Duell zwischen Kofler und Schlierenzauer um den Sieg erwartet. Beim Sieg seines Teamkollegen Thomas Morgenstern vergab Schlierenzauer jedoch seine Chance und fiel auf den vierten Rang in der Tourneegesamtwertung zurück, noch hinter den Finnen Janne Ahonen und den Titelverteidiger Wolfgang Loitzl. Den Tourneesieg sicherte sich jedoch aufgrund eines weiteren vorderen Ergebnisses Andreas Kofler.

Vorfeld

Weltcup und Favoriten

Vor der Vierschanzentournee waren bereits sechs Einzelweltcups ausgetragen worden; die Saison hatte Ende November, einen Monat vor dem Tourneestart, begonnen. Nachdem das erste Springen des Winters von schlechten Windbedingungen und damit etlichen Favoritenausfällen geprägt war, entwickelte sich im Dezember ein Zweikampf zwischen dem Österreicher Gregor Schlierenzauer sowie dem Schweizer Simon Ammann. Die letzten fünf Wettkämpfe vor der Tournee gewann jeweils einer der beiden, sodass die Situation an der Spitze nahezu identisch mit der im Vorjahr war. Damals hatten ebenfalls diese Athleten in den ersten Saisonwettbewerben dominiert, in der Gesamtwertung der Vierschanzentournee jedoch nur die Ränge zwei und drei belegt.

Gesamtweltcupstand vor der Vierschanzentournee[1]
1.Simon AmmannSchweiz Schweiz424 Punkte
2.Gregor SchlierenzauerOsterreich Österreich382 Punkte
3.Bjørn Einar RomørenNorwegen Norwegen279 Punkte
4.Andreas KoflerOsterreich Österreich276 Punkte
5.Thomas MorgensternOsterreich Österreich233 Punkte
6.Wolfgang LoitzlOsterreich Österreich191 Punkte
7.Pascal BodmerDeutschland Deutschland188 Punkte
8.Harri OlliFinnland Finnland177 Punkte
9.Daiki ItōJapan Japan174 Punkte
10.Emmanuel ChedalFrankreich Frankreich163 Punkte

Die Prognose in Hinsicht auf die Vierschanzentournee fiel in den Medien recht einhellig aus, erwartet wurde ein Duell zwischen Schlierenzauer und Ammann. Der Schweizer selbst erklärte vor der Tournee: „Es sieht natürlich nach einem Duell aus. Aber es gibt eine ganze Reihe von Kandidaten, die den Sieg wollen und darauf aus sind, uns zu schlagen“[2] Auch Schlierenzauer meinte, es gebe – insbesondere im österreichischen Team – starke Konkurrenten wie etwa den Titelverteidiger Wolfgang Loitzl sowie den anderen Mannschaftskollegen Andreas Kofler. Nach einem Jahr Pause war zudem der Finne Janne Ahonen, fünffacher Gesamtsieger, in den Weltcup zurückgekehrt. Ahonen bezeichnete den Tourneestart für sich zwar als „nichts Spezielles“, erklärte aber gleichzeitig, er sei physisch in der besten Form seines Lebens, es könne alles passieren.[3]

Deutsche Mannschaft

Das siebenköpfige deutsche Aufgebot wurde von Martin Schmitt angeführt, der bereits zum vierzehnten Mal an einer Vierschanzentournee teilnahm. Trotz seiner Erfahrung meinte Schmitt vor Tourneestart, die Faszination sei ungebrochen. Wenngleich er selbst seine Form als nicht so gut wie im Vorjahr beschrieb,[4] setzte der deutsche Bundestrainer Werner Schuster dennoch auf ihn und die weiteren Arrivierten wie Michael Uhrmann und Michael Neumayer als Führungskräfte: „Die haben genug Routine, genug Klasse, um speziell in Oberstdorf einen guten Auftakt zu liefern. Die Schanze mögen sie ganz gerne.“[5]

Von den jüngeren Athleten hatte zu Saisonbeginn besonders der 18-jährige Pascal Bodmer für Aufmerksamkeit gesorgt, als er beim Weltcupauftakt den zweiten Rang belegte und so vor dem Tourneestart Siebter im Gesamtweltcup war. Der junge Springer selbst meinte zu den Erwartungen, die an ihn als „Hoffnungsträger“[5] gebunden waren: „Ich sehe mich nicht als deutscher Hoffnungsträger bei der Tournee, sondern ich springe einfach.“[6] Ähnlich äußerte sich der Bundestrainer: „Pascal würde ich einfach mal springen lassen, auch wenn er im Moment vom Potenzial her der stärkste Deutsche ist.“[5] Neben Bodmer wurde auch der ebenfalls 18 Jahre alte Richard Freitag nominiert, zudem der Juniorenweltmeister Andreas Wank sowie der 26-jährige Stephan Hocke.

Als eine der beiden ausrichtenden Nationen durfte Deutschland für den zweiten Wettkampf, das Neujahrsspringen in Garmisch-Partenkirchen 13 Athleten nominieren. Hier starteten zusätzlich zu den bereits genannten sieben Springern Severin Freund, Maximilian Mechler, Felix Schoft, Julian Musiol, Christian Ulmer und Tobias Bogner, die zuvor alle schon eher erfolglos am Weltcup teilgenommen hatten. Als bester Deutscher kam Pascal Bodmer im Gesamtergebnis auf Rang sieben.

Österreichische Mannschaft

Das ebenfalls sieben Springer umfassende österreichische Aufgebot galt insgesamt als das stärkste der Tournee. Zum einen führte Österreich die Nationenwertung im Weltcup an, zum anderen waren vier Athleten aus dem Alpenland unter den besten sechs im Weltcup platziert. Der deutsche Bundestrainer Werner Schuster meinte: „Die Österreicher sind momentan allen anderen haushoch überlegen.“[7] Auch der österreichische Trainer Alexander Pointner gab als Ziel den Sieg aus: „Da brauchen wir gar nichts schönreden. Wir haben alle so gearbeitet, dass wir die Tournee gewinnen möchten.“ Zugleich erklärte er seinen Athleten Gregor Schlierenzauer zu einem Anwärter auf den Triumph: „Es wäre tiefgestapelt, wenn man ihn nicht zu den Favoriten zählen würde.“[8]

Außer Schlierenzauer zählten auch der Titelverteidiger Wolfgang Loitzl, Thomas Morgenstern sowie Andreas Kofler zu den besten Skispringern des bisherigen Winters. Kofler hatte sich als einziger Athlet in jedem Wettkampf unter den besten Zehn platziert. Die Mannschaft wurde von Martin Koch sowie Stefan Thurnbichler und Lukas Müller ergänzt. Die Letztgenannten waren zuvor in der Saison nicht im Weltcup eingesetzt worden, sondern nur im zweitklassigen Continental Cup gestartet.

Bei den österreichischen Wettkämpfen ergänzten Michael Hayböck, Markus Eggenhofer, Andreas Strolz, David Unterberger, Mario Innauer und Manuel Fettner die Mannschaft. Innauer und Fettner setzten sich bei einer internen Ausscheidung gegen andere Skispringer durch.[9]

Schweizer Mannschaft

Wie schon bei der vorherigen Tournee bestand die gesamte Schweizer Mannschaft 2009/10 zunächst aus nur zwei Sportlern. Neben Simon Ammann, der als Tourneefavorit gehandelt wurde, startete zusätzlich Andreas Küttel. Dieser hatte bei der Weltmeisterschaft 2009 auf der Großschanze vor Martin Schmitt triumphiert, als der Wettkampf nach einem Durchgang abgebrochen worden war. Bei dieser Vierschanzentournee galt Küttel jedoch nicht als Sieganwärter, zumal er im Weltcup zuvor kein einziges Mal die Top Ten erreicht hatte und in der Gesamtwertung auf Rang 23 platziert war. Pascal Egloff und Rémi Français stiegen bei der zweiten Tourneestation in den Bewerb ein, ließen jedoch in der Folge auch den Bewerb in Bischofshofen aus.

Oberstdorf

Die Schattenbergschanze in Oberstdorf (2006)

Das Springen in Oberstdorf fand am 29. Dezember 2009 auf der Schattenbergschanze statt, die eine Schanzengröße von 137 Metern, einen Kalkulationspunkt von 120 Metern, eine Aufsprungneigung am K-Punkt von 35,50°, eine Turmhöhe von 43 Metern, eine Anlauflänge von 93 Metern und eine Gesamtlänge bis zum Beginn des Auslaufs von 238 Metern aufweist. Aktueller Schanzenrekordhalter ist der Norweger Sigurd Pettersen, der am 29. Dezember 2003 eine Weite von 143,5 Metern erreichte.

Platzierungen

RangNamePunkteWeite 1Weite 2
01Osterreich Andreas Kofler265,2125,0 m134,0 m
02Finnland Janne Ahonen253,3116,5 m137,0 m
03Osterreich Thomas Morgenstern250,3124,5 m126,5 m
04Osterreich Wolfgang Loitzl245,4124,0 m124,0 m
05Schweiz Simon Ammann236,6119,5 m125,0 m
06Osterreich Lukas Müller232,9116,0 m127,0 m
07Slowenien Jernej Damjan230,9121,5 m121,5 m
08Polen Adam Małysz229,7117,5 m124,0 m
09Osterreich Gregor Schlierenzauer228,8118,0 m123,0 m
10Norwegen Johan Remen Evensen227,5120,0 m120,0 m
10Osterreich Martin Koch227,5121,5 m121,0 m
12Deutschland Pascal Bodmer226,9118,5 m122,0 m
13Japan Noriaki Kasai221,3115,5 m123,0 m
14Japan Daiki Itō218,3115,5 m120,5 m
15Tschechien Lukáš Hlava204,2113,0 m116,0 m
RangNamePunkteWeite 1Weite 2
16Slowenien Robert Kranjec203,3115,0 m113,5 m
17Finnland Harri Olli202,8111,0 m117,5 m
18Slowenien Mitja Mežnar202,7115,0 m114,0 m
19Norwegen Roar Ljøkelsøy201,6112,0 m115,0 m
20Tschechien Jan Matura197,1110,5 m114,0 m
21Italien Sebastian Colloredo194,5115,0 m110,0 m
22Osterreich Stefan Thurnbichler192,8108,5 m115,0 m
23Deutschland Martin Schmitt190,8115,5 m108,0 m
24Norwegen Anders Jacobsen190,3111,0 m112,5 m
25Finnland Kalle Keituri186,2113,5 m105,5 m
26Tschechien Jakub Janda184,1106,0 m113,5 m
27Tschechien Martin Cikl182,8108,0 m110,5 m
28Schweiz Andreas Küttel179,2103,0 m113,5 m
29Korea Sud Kim Hyun-ki176,1113,5 m101,0 m
30Finnland Matti Hautamäki164,6113,0 m99,0 m

Garmisch-Partenkirchen

Das Springen in Garmisch-Partenkirchen fand am 1. Januar 2010 auf der Großen Olympiaschanze statt, die eine Schanzengröße von 140 Metern, einen Kalkulationspunkt von 125 Metern, eine Aufsprungneigung am K-Punkt von 34,70°, eine Turmhöhe von 60,4 Metern, eine Anlauflänge von 103,5 Metern und eine Gesamtlänge bis zum Beginn des Auslaufs von 235 Metern aufweist. Aktueller Schanzenrekordhalter ist der Schweizer Simon Ammann, der am 1. Januar 2010 eine Weite von 143,5 Metern erreichte.

Platzierungen

RangNamePunkteWeite 1Weite 2
01Osterreich Gregor Schlierenzauer277,7136,5 m137,5 m
02Osterreich Wolfgang Loitzl272,5135,0 m135,0 m
03Schweiz Simon Ammann272,4132,0 m143,5 m
04Osterreich Andreas Kofler271,9136,0 m137,0 m
05Norwegen Anders Jacobsen269,5136,0 m134,0 m
06Finnland Janne Ahonen259,2129,5 m137,0 m
07Norwegen Johan Remen Evensen259,0129,0 m136,0 m
08Norwegen Bjørn Einar Romøren258,4131,0 m134,5 m
09Osterreich Thomas Morgenstern255,0130,0 m132,5 m
10Osterreich Stefan Thurnbichler254,4130,0 m133,0 m
11Polen Adam Małysz249,4128,5 m132,0 m
12Osterreich Martin Koch248,7129,0 m132,5 m
13Japan Noriaki Kasai247,0127,0 m133,0 m
14Tschechien Jakub Janda246,4128,5 m129,5 m
15Finnland Harri Olli244,2128,0 m131,0 m
RangNamePunkteWeite 1Weite 2
16Deutschland Pascal Bodmer243,6128,0 m131,5 m
17Deutschland Michael Neumayer242,1126,5 m133,0 m
18Frankreich Emmanuel Chedal238,3126,5 m129,5 m
19Russland Dmitri Wassiljew237,1126,5 m130,5 m
20Deutschland Andreas Wank235,9128,0 m127,5 m
21Slowenien Jernej Damjan235,1125,5 m129,0 m
22Osterreich Lukas Müller234,9129,0 m126,5 m
23Polen Kamil Stoch234,1129,5 m125,0 m
24Japan Daiki Itō232,9126,5 m126,5 m
25Deutschland Martin Schmitt232,4124,5 m128,5 m
26Italien Sebastian Colloredo231,8128,5 m125,0 m
27Tschechien Lukáš Hlava228,3125,5 m125,5 m
28Slowenien Peter Prevc226,4124,0 m126,5 m
29Slowenien Robert Kranjec225,0122,0 m128,0 m
30Norwegen Roar Ljøkelsøy216,6121,5 m123,0 m

Tournee-Zwischenstand

Unter Berücksichtigung der Ergebnisse von Oberstdorf und Garmisch-Partenkirchen ergibt sich folgender Zwischenstand in der Tournee-Gesamtwertung (angeführt sind die zehn besten Starter):

Innsbruck

Die Bergisel-Schanze in Innsbruck

Das Springen in Innsbruck fand am 3. Januar 2010 auf der Bergiselschanze statt, die eine Schanzengröße von 130 Metern, einen Kalkulationspunkt von 120 Metern und eine Aufsprungneigung am K-Punkt von 34,34°, eine Turmhöhe von 50,0 Metern, eine Anlauflänge von 91,3 Metern und eine Gesamtlänge bis zum Beginn des Auslaufs von 316 Metern aufweist. Aktueller Schanzenrekordhalter ist der Deutsche Sven Hannawald, der am 4. Januar 2004 eine Weite von 134,5 Metern erreichte; den bestehenden Mattenrekord hält der Pole Adam Małysz mit 136,0 Metern (aufgestellt am 11. September 2004).

Platzierungen

RangNamePunkteWeite 1Weite 2
01Osterreich Gregor Schlierenzauer251,1130,0 m122,0 m
02Schweiz Simon Ammann237,8128,5 m117,5 m
03Finnland Janne Ahonen237,4128,0 m117,5 m
04Osterreich Andreas Kofler235,1126,0 m118,5 m
05Norwegen Anders Jacobsen234,3126,5 m117,0 m
06Osterreich Wolfgang Loitzl232,8122,0 m119,0 m
07Polen Adam Małysz231,7123,5 m118,0 m
08Deutschland Pascal Bodmer228,8122,5 m118,5 m
09Japan Noriaki Kasai225,2122,0 m117,0 m
10Osterreich Mario Innauer223,7121,0 m118,0 m
11Norwegen Bjørn Einar Romøren222,0119,0 m118,5 m
12Deutschland Michael Uhrmann220,2121,0 m115,5 m
13Japan Daiki Itō218,7117,5 m119,0 m
14Osterreich Thomas Morgenstern217,1117,5 m117,0 m
15Slowenien Robert Kranjec215,5118,5 m116,5 m
RangNamePunkteWeite 1Weite 2
16Russland Dmitri Wassiljew214,6120,5 m116,5 m
17Osterreich Michael Hayböck214,3120,0 m116,0 m
18Osterreich Martin Koch213,7127,5 m106,5 m
19Polen Kamil Stoch213,5116,5 m118,5 m
20Norwegen Roar Ljøkelsøy211,6116,0 m116,0 m
21Frankreich Emmanuel Chedal211,0117,5 m115,0 m
22Norwegen Johan Remen Evensen207,4117,5 m113,0 m
23Russland Pawel Karelin206,8123,5 m107,5 m
24Finnland Harri Olli206,2121,0 m110,5 m
25Russland Denis Kornilow205,0115,5 m114,5 m
26Osterreich Manuel Fettner198,9116,5 m111,5 m
27Japan Taku Takeuchi195,8116,0 m110,0 m
28Osterreich Stefan Thurnbichler186,7113,5 m108,0 m
29Kasachstan Nikolai Karpenko185,5114,5 m105,5 m
30Deutschland Richard Freitag183,1114,5 m105,0 m

Tournee-Zwischenstand

Unter Berücksichtigung der Ergebnisse von Oberstdorf, Garmisch-Partenkirchen und Innsbruck ergibt sich folgender Zwischenstand in der Tournee-Gesamtwertung (angeführt sind die zehn besten Starter):

Bischofshofen

Die Paul Außerleitner-Schanze in Bischofshofen

Das Springen in Bischofshofen fand am 6. Januar 2010 auf der Paul-Außerleitner-Schanze statt, die einen Hillsize von 140 Metern, einen Kalkulationspunkt von 125 Metern, eine Aufsprungneigung am K-Punkt von 35,0°, eine Turmhöhe von 52,0 Metern, eine Anlauflänge von 118,5 Metern und eine Gesamtlänge bis zum Beginn des Auslaufs von 362 Metern, aufweist. Offizieller Schanzenrekordhalter ist der Japaner Daiki Itō, der am 6. Januar 2005 eine Weite von 143,0 Metern erreichte; den inoffiziellen Rekord hält der Österreicher Gregor Schlierenzauer mit 145,0 Metern (aufgestellt in der Qualifikation am 5. Januar 2008).

Platzierungen

RangNamePunkteWeite 1Weite 2
01Osterreich Thomas Morgenstern264,7133,0 m136,0 m
02Finnland Janne Ahonen264,0134,0 m133,5 m
03Schweiz Simon Ammann261,5136,0 m131,5 m
04Osterreich Wolfgang Loitzl260,9130,5 m135,0 m
05Osterreich Andreas Kofler255,0129,0 m133,5 m
06Osterreich Gregor Schlierenzauer253,5128,5 m134,0 m
07Russland Dmitri Wassiljew250,2130,0 m131,5 m
08Osterreich Martin Koch245,1128,5 m131,0 m
09Deutschland Pascal Bodmer236,9127,0 m128,5 m
10Norwegen Anders Jacobsen233,4126,5 m126,5 m
11Finnland Harri Olli231,5127,0 m125,5 m
12Deutschland Michael Neumayer230,0125,0 m127,5 m
13Deutschland Michael Uhrmann227,3120,0 m131,0 m
14Norwegen Bjørn Einar Romøren226,9133,0 m127,5 m
15Osterreich Mario Innauer224,8124,0 m124,5 m
RangNamePunkteWeite 1Weite 2
16Russland Pawel Karelin224,3124,0 m124,5 m
17Frankreich Emmanuel Chedal223,1124,0 m125,5 m
18Polen Adam Małysz222,1123,0 m124,0 m
19Japan Noriaki Kasai221,1121,5 m125,5 m
20Slowenien Robert Kranjec221,0123,5 m124,0 m
21Deutschland Martin Schmitt218,8122,5 m123,5 m
22Osterreich Stefan Thurnbichler215,6121,5 m123,0 m
23Slowenien Jernej Damjan215,3121,5 m124,5 m
24Tschechien Martin Cikl214,2122,0 m122,0 m
25Polen Stefan Hula212,4118,5 m124,5 m
26Japan Daiki Itō211,5119,0 m123,5 m
27Norwegen Tom Hilde211,0122,0 m120,5 m
28Osterreich Lukas Müller208,7122,0 m119,5 m
29Tschechien Lukáš Hlava206,7119,5 m122,0 m
30Slowenien Mitja Mežnar205,4120,0 m120,5 m

Tournee-Endstand

RangNamePunkte
01Osterreich Andreas Kofler1027,2
02Finnland Janne Ahonen1013,9
03Osterreich Wolfgang Loitzl1011,6
04Osterreich Gregor Schlierenzauer1011,1
05Schweiz Simon Ammann1008,3
06Osterreich Thomas Morgenstern987,1
07Deutschland Pascal Bodmer936,2
08Osterreich Martin Koch935,0
09Polen Adam Małysz932,9
10Norwegen Anders Jacobsen927,5
11Japan Noriaki Kasai914,6
12Finnland Harri Olli884,7
13Japan Daiki Itō881,4
14Slowenien Robert Kranjec864,8
15Osterreich Stefan Thurnbichler849,5
16Norwegen Johan Remen Evensen798,3
17Norwegen Bjørn Einar Romøren796,2
18Slowenien Jernej Damjan777,4
19Osterreich Lukas Müller774,4
20Frankreich Emmanuel Chedal750,8
21Deutschland Martin Schmitt739,9
22Tschechien Lukáš Hlava738,0
23Norwegen Roar Ljøkelsøy734,7
24Russland Dmitri Wassiljew701,9
25Deutschland Michael Neumayer670,1
26Tschechien Jakub Janda632,4
27Italien Sebastian Colloredo611,2
28Deutschland Michael Uhrmann605,7
29Slowenien Mitja Mežnar598,3
30Polen Kamil Stoch540,3
31Russland Pawel Karelin525,9
32Tschechien Martin Cikl506,0
RangNamePunkte
33Russland Denis Kornilow502,4
34Deutschland Andreas Wank491,5
35Polen Stefan Hula486,8
36Finnland Kalle Keituri460,9
37Finnland Matti Hautamäki456,2
38Deutschland Richard Freitag453,1
39Osterreich Mario Innauer448,5
40Schweiz Andreas Küttel448,4
41Slowenien Peter Prevc421,6
42Japan Taku Takeuchi394,6
43Norwegen Tom Hilde392,8
44Osterreich Michael Hayböck313,6
45Tschechien Jan Matura300,6
46Kasachstan Nikolai Karpenko294,9
47Osterreich Manuel Fettner290,5
48Italien Andrea Morassi284,9
49Finnland Ville Larinto277,1
50Korea Sud Kim Hyun-ki276,4
51Japan Shōhei Tochimoto233,7
52Deutschland Maximilian Mechler188,4
53Russland Ilja Rosljakow185,9
54Finnland Kai Kovaljeff179,5
55Ukraine Witalij Schumbarez169,4
56Vereinigte Staaten Nicholas Alexander161,9
57Polen Krzysztof Miętus155,5
58Osterreich Markus Eggenhofer101,2
59Osterreich David Unterberger97,0
60Deutschland Severin Freund92,4
61Norwegen Kenneth Gangnes78,9
62Deutschland Stephan Hocke67,6
63Japan Fumihisa Yumoto45,7

Einzelnachweise

  1. „BAUHAUS“ FIS World Cup Ski Jumping 2009/2010 World Cup Standings (PDF; 76 kB)
  2. Ein Duell in vier Akten erwartet
  3. Ahonen: „Beste Form meines Lebens“ (Memento vom 1. Januar 2010 im Internet Archive)
  4. Kalte Füße und Überraschungseffekt
  5. a b c Schmitt und Bodmer Hoffnungsträger
  6. Deutsche Skisprung-Wunder dauern etwas länger
  7. Janne Ahonen gegen Österreich (Memento vom 31. Dezember 2009 im Internet Archive)
  8. Vorfreude auf die Vierschanzen-Tournee: Schlierenzauer und Ammann die Favoriten
  9. Nationale Gruppen von Deutschland und Österreich

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Die quadratische Nationalfahne der Schweiz, in transparentem rechteckigem (2:3) Feld.
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Bergisel mit Skischanze in Innsbruck von Norden
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Bischofshofen from east

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