Viergewerk
Viergewerk bezeichnete in Mittelalter und Frühneuzeit jedes der vier Handwerke, die Teile der Ratsherren stellten und so Einfluss auf die städtische Politik erlangten.[2][3]
Der Artikel konzentriert sich auf die Mark Brandenburg. In benachbarten Reichsterritorien – Mark Lausitz, Erzstift Magdeburg, Mecklenburg und Herzogtum Pommern – kamen ebenfalls Viergewerke vor.[4][5][6][7][8]
Geschichte in der Mark Brandenburg
Die Handwerker der Mark Brandenburg des Spätmittelalters produzierten hauptsächlich für den örtlichen Markt. Dies ließ sich beispielsweise aus dem Stadtbuch von Salzwedel vom Anfang des 14. Jahrhunderts herauslesen. Es nannte 30 verschiedene Gewerke. Die unter ihnen, welche die Grundbedürfnisse befriedigten, erhielten in der Regel zuerst das Recht zur Gründung einer Zunft.[2] Hierzulande erschien das Wort erstmals 1344. In jenem Jahr hieß es in Müncheberg: vir werken, guldemeister und gewerken.[9] 1379 verglich sich Matthias Fiol mit Prenzlau wegen des Zolls. Die Urkunde bezeugten u. a. der alte und neue Stadtrat sowie die Zunftmeister der vier Wercken.[10] In den meisten märkischen Städten bildeten sie sich aus Bäckern, Fleischern, Schneidern und Schuhmachern, wobei dies variierte.[2]
Der Stadtrat entwickelte sich zum einflussreichsten kommunalen Organ.[11][12] Zu Anfang des 14. Jahrhunderts gelang es den Gewandschneidern zunehmend Nichtangehörige ihrer Gilden aus dem Gremium herauszudrängen.[2] Dabei stellten die Handwerker das Gros der Bürger.[13] Der Ausschluss von der politischen Macht und weitere Gründe führten in der Mitte des Jahrhunderts in manchen Städten zu Aufruhr. Den Handwerkern missfiel die Vorherrschaft der Gewandschneider. Sie strebten nach Mitsprache in der kommunalen Selbstverwaltung, besonders bei der Besteuerung.[14]
Unabhängig davon, welche vier Gewerke als die vornehmsten galten, konnten sie durch die vereinte Kraft Ratsherren in die Stadträte entsenden oder erreichten eine Beteiligung an Beratungen und Entscheidungen.[2][14] Ersteres galt seit 1367 in Strausberg.[15] Ab 1382 trafen in Neuruppin die vier entsprechenden Zunftmeister alle Entscheidungen mit, vermutlich mittels einer Erweiterung des Stadtrats.[16] In den beiden Brandenburgs an der Havel zogen die Viergewerke Ende des 14. Jahrhunderts in das oberste Organ ein. Das Gleiche gelang 1396 in Frankfurt an der Oder, wenig später ebenso in Berlin und Prenzlau.[2] Sie formten eine eigene Schicht, die zwischen Gewandschneidern und übrigen Bürgern stand,[14] etablierten sich als Ansprechpartner der Stadtherren.[17] In der ersten Hälfte des 15. Jahrhunderts erreichten die innerstädtischen Konflikte einen weiteren Höhepunkt. Die Kurfürsten von Brandenburg aus dem Haus Hohenzollern nutzten die widerstreitenden Interessen der Bevölkerungsgruppen um die Landesherrschaft wieder auszubauen.[14] Das Eingreifen stärkte in Frankfurt an der Oder 1420/1423 Viergewerke und gemeine Bürgerschaft,[18] dergleichen in Prenzlau 1426.[10]
Die soziale Stellung zeigte sich auch im religiösen Umfeld, so beim Fronleichnamszug in Altstadt Brandenburg. Die Prozessionsordnung vom Anfang des 15. Jahrhunderts setzte die Gewandschneider an die Spitze, dann folgten die Viergewerke (siehe Viergewerke einzelner Städte), darauf kamen die Schneider, Kürschner und Schuhflicker, zuletzt die Leineweber.[2] Christliche, spätmittelalterliche Stiftungen erfolgten mit Zustimmung der Viergewerke, z. B. in Kyritz.[17] Nach Einführung der Reformation flossen die Einkünfte der reformierten städtischen Kirchen, Kapellen und geistlichen Lehen dem Gemeinen Kasten zu. Ihm standen in Strasburg je ein Vertreter des Stadtrats, der Gewerke oder Ackerleute und der Gemeinde vor.[19] 1558 stellten die Viergewerke in Havelberg zwei der fünf Kirchenvorsteher.[20]
Die Entwicklung verlief von Ortschaft zu Ortschaft nicht gleichförmig. Beispielsweise gebrauchte die Altmark den Begriff Viergewerke weniger als die Städte jenseits der Elbe.[21]
- In Eberswalde waren die Tuchmacher zugleich Gewandschneider und Teil der Viergewerke. Zusammen mit den anderen Drei bestimmten sie durchgängig die städtische Politik.[22][23]
- Zu Fürstenberg an der Havel vertraten die Altermänner der Zünfte und die vier Viertelsmeister die Bürgerschaft.[24]
- Die Kyritzer acht Hauptgewerke erstritten bereits 1346 eine Mitwirkung bei Schossumlage, Ratswahl und Rechnungslegung.[26]
- Lebus besaß lange keine Zünfte. Die Handwerker organisierten sich in denen von Frankfurt an der Oder. Erst Anfang des 18. Jahrhunderts erhielten Böttcher, Hufschmiede, Stellmacher, Tischler und Zimmerer zusammen als Fünfgewerke ein Privileg.[27]
- Für Meyenburg und Schwedt wurden keine Viergewerke oder ein gesonderter Einfluss der Handwerker überliefert.[17][28]
- Die Perleberger Fünfgewerke errangen 1347 eine Art Stadtstatut, welches diverse Regelungen unter ihrer Mitsprache traf.[17]
Viergewerke einzelner Städte
Dass sich die Viergewerke hauptsächlich aus Bäckern, Fleischern, Schneidern und Schuhmachern kombinierten, kann die nachfolgende Tabelle nicht stützen.[2][1]
Stadt | Landschaft | Zusammensetzung | Bemerkung | Ref. |
---|---|---|---|---|
Osterburg | Altmark | – | Viergewerke 1449 erwähnt | [21] |
Alt- und Neustadt Salzwedel | Altmark | – | Viergewerke 1428 erwähnt | [21] |
Stendal | Altmark | Fleischer, Gewandschneider, Krämer | Dreigewerke | [29] |
Berlin | Barnim | Bäcker, Fleischer, Schuhmacher, Tuchmacher | [30] | |
Eberswalde | Barnim | Bäcker, Fleischer, Schuhmacher, Tuchmacher | hier Gewandschneider identisch mit Tuchmachern | [31][22] |
Freienwalde an der Oder | Barnim | Bäcker, Schmiede, Schuhmacher, Tuchmacher | wercke und gülde 1414, Zusammensetzung 1634/1664 erwähnt | [32] |
Strausberg | Barnim | Bäcker, Fleischer, Schuhmacher, Tuchmacher? | Viergewerke häufiger seit Mitte des 14. Jahrhunderts erwähnt | [33] |
Liebenwalde | Barnim | – | Viergewerke 1620 erwähnt | [34] |
Jüterbog | Fläming | Bäcker, Fleischer, Gewandschneider(?), Schuhmacher | Viergewerke seit 2. Hälfte des 15. Jahrhunderts erwähnt | [6] |
Alt- und Neustadt Brandenburg | Havelland | Bäcker, Fleischer, Schuhmacher, Tuchmacher | in 2. Hälfte des 13. Jahrhunderts Schneider, nicht Tuchmacher zu wichtigsten Zünften gerechnet | [2][35] |
Kremmen | Havelland | – | Rat, Gemeinde (und Gewerke) in Verträgen seit 1324 erwähnt | [36] |
Nauen | Havelland | – | Viergewerke 1436 erwähnt | [37] |
Potsdam | Havelland | (?), Kürschner, Schneider, Schuhmacher | Viergewerke 1599–1699 einige Male erwähnt | [38] |
Rathenow | Havelland | im 16. Jahrhundert Zunftgründungen der Böttcher, Schneider, Huf- und Waffenschmiede, Tischler, Kürschner (Welche davon Viergewerke?) | Auflehnung von Viergewerke und Gemeinde gegen Ratsverwandte 1596, freie Wahl von Stadtrat und Schöffen 1602 erwähnt | [39][40] |
Spandau | Havelland | Bäcker, Fleischer, Schuhmacher, Tuchmacher | bildeten ab 1488 die Viergewerke | [41] |
Frankfurt an der Oder | Land Lebus | vermutlich wie in Berlin | Viergewerke indirekt kurz nach 1253, ansonsten 1335 belegt; in letzterem Jahr stimmten sie und die gemeinen Bürger zum ersten Mal einem Ratsbeschluss zu | [42][18] |
Fürstenwalde | Land Lebus | – | Viergewerke erstmals 1427 erwähnt | [43] |
Müncheberg | Land Lebus | – | Viergewerke 1344 erwähnt | [9] |
Stralsund | Mecklenburgisch-Vorpommersche Küste | Bäcker, Schmiede, Schneider, Schuhmacher | [8] | |
Beeskow | Niederlausitz | Bäcker, Schneider, Schuhmacher, Tuchmacher | Werke seit 1369 erwähnt | [4] |
Calau | Niederlausitz | Bäcker, Fleischer, Schuhmacher, Tuchmacher | Viergewerke 1397 erwähnt | [44] |
Fürstenberg an der Oder | Niederlausitz | Bäcker, Böttcher, Schneider, Schuhmacher | gewerke 1411, Zusammensetzung 1689 erwähnt | [45] |
Golßen | Niederlausitz | Bäcker, Fleischer, Schneider, Schuhmacher | Viergewerke 1548 erwähnt | [46] |
Herzberg an der Schwarzen Elster | Niederlausitz | Bäcker, Fleischer, Gewandschneider, Schuhmacher | Viergewerke 1398 erwähnt | [47] |
Lübben | Niederlausitz | Bäcker, Fleischer, Schuhmacher, Tuchmacher | Viergewerke 1424/1435 erwähnt | [5] |
Luckau | Niederlausitz | Bäcker, Fleischer, Schuhmacher, Tuchmacher? | Viergewerke im Mittelalter erwähnt | [48] |
Vetschau | Niederlausitz | Bäcker, Fleischer, Schneider, Schuhmacher | Viergewerke seit 17. Jahrhundert erwähnt | [49] |
Havelberg | Prignitz | Bäcker, Fleischer, Schuhmacher, Tuchmacher | Viergewerke 1429 erwähnt, zuvor 1346 Achtgewerke | [50] |
Kyritz | Prignitz | Bäcker, Schneider, Schuhmacher, Tuchmacher | Viergewerke 1406, Zusammensetzung 1698 erwähnt | [51][26] |
Lenzen an der Elbe | Prignitz | Fleischer, Schmiede, Schneider, Schuhmacher | Viergewerke 1544, Zusammensetzung 1600 erwähnt | [52] |
Perleberg | Prignitz | Bäcker, Fleischer, Schneider, Schuhmacher, Tuchmacher | Fünfgewerke 1347, 1509, 1532, dann Viergewerke 1664 erwähnt | [53][54] |
Pritzwalk | Prignitz | Bäcker, Schmiede, Schuhmacher, Tuchmacher | Viergewerke 1525 erwähnt | [55][54] |
Putlitz | Prignitz | – | Viergewerke 1492, 1518, 1637(?) erwähnt | [56] |
Wilsnack | Prignitz | – | Viergewerke 1585 erwähnt | [57] |
Wittenberge | Prignitz | – | Werke 1531 erwähnt, Mitwirkung erst seit 16. Jahrhundert | [58][17] |
Wittstock an der Dosse | Prignitz | Bäcker, Schneider, Schuhmacher, Tuchmacher | Viergewerke 1553 erwähnt | [59][54] |
Neuruppin | Land Ruppin | Bäcker, Fleischer, Schuhmacher mit Gerbern, Tuchmacher | Viergewerke 1315 erwähnt | [60] |
Zehdenick | Land Ruppin[Anm. 1] | Bäcker, Schneider, Schuhmacher, Tuchmacher | Viergewerke 1621, Zusammensetzung 1629 erwähnt, Gewandschneider und Tuchmacher seit 1571 in einer Gilde vereint | [61] |
Mittenwalde im Teltow | Teltow | – | vier Gewercken 1546 erwähnt | [62] |
Angermünde | Uckermark | – | Viergewerke 1545 erwähnt | [63] |
Lychen | Uckermark | Bäcker, Schneider, Schuhmacher, Tuchmacher | Gewerke (wohl Viergewerke) 1483 erwähnt | [64] |
Prenzlau | Uckermark | – | Viergewerke 1340 erwähnt | [65] |
Strasburg | Uckermark | Bäcker, Kürschner, Schneider, Tuchmacher | Zusammensetzung erstmals 1622 erwähnt | [66] |
Templin | Uckermark | Bäcker, Fleischer, Schuhmacher, Tuchmacher | Viergewerke 1641, Zusammensetzung 1652 erwähnt | [67][68] |
Treuenbrietzen | Zauche | Bäcker, Fleischer, Schneider, Schuhmacher | vier Zunftmeister wirkten ab 1424 mit | [69][70] |
Literatur
- Wolfgang Ribbe (Hrsg.): Geschichte Berlins. 1. Band. Von der Frühgeschichte bis zur Industrialisierung. In: Geschichte Berlins. Von der Frühgeschichte bis zur Gegenwart (= Wolfgang Ribbe [Hrsg.]: Berlin – Forschungen der Historischen Kommission zu Berlin. Band 2). 2 Bände, 3., erweiterte und aktualisierte Auflage, Berliner Wissenschafts-Verlag, Berlin 2002, ISBN 3-8305-0166-8.
- Lieselott Enders: Die Altmark. Geschichte einer kurmärkischen Landschaft in der Frühneuzeit (Ende des 15. bis Anfang des 19. Jahrhunderts) (= Klaus Neitmann [Hrsg.]: Veröffentlichungen des Brandenburgischen Landeshauptarchivs. Band 56). Berliner Wissenschafts-Verlag, Berlin 2008, ISBN 978-3-8305-1504-3.
- Lieselott Enders, Evamaria Engel, Gerd Heinrich, Winfried Schich (Hrsg.): Städtebuch Brandenburg und Berlin (= Peter Johanek, Franz-Joseph Post, Klaus Meyer-Schwickerath im Institut für vergleichende Städtegeschichte an Universität Münster [Hrsg.]: Deutsches Städtebuch. Handbuch städtischer Geschichte. Band 2). Verlag W. Kohlhammer, Stuttgart / Berlin / Köln 2000, ISBN 3-17-015388-9.
- Lieselott Enders: Die Prignitz. Geschichte einer kurmärkischen Landschaft vom 12. bis zum 18. Jahrhundert. Im Gedenken an Johannes Schultze (= Klaus Neitmann [Hrsg.]: Veröffentlichungen des Brandenburgischen Landeshauptarchivs. Band 38). 1. Auflage, Verlag für Berlin-Brandenburg, Potsdam 2000, ISBN 3-935035-00-4.
- Clemens Bergstedt, Heinz-Dieter Heimann, Knut Kiesant, Peter Knüvener, Mario Müller, Kurt Winkler (Hrsg.): Im Dialog mit Raubrittern und Schönen Madonnen. Die Mark Brandenburg im späten Mittelalter. Begleitband zum Ausstellungsverbund Raubritter und Schöne Madonnen (= Heinz-Dieter Heimann, Klaus Neitmann im Auftrag Brandenburgische Historische Kommission und Brandenburgisches Landeshauptarchiv [Hrsg.]: Studien zur brandenburgischen und vergleichenden Landesgeschichte. Band 6). 1. Auflage, Lukas Verlag für Kunst- und Geistesgeschichte, Berlin 2011, ISBN 978-3-86732-118-1.
- Lieselott Enders: Die Uckermark. Geschichte einer kurmärkischen Landschaft vom 12. bis zum 18. Jahrhundert (= Klaus Neitmann [Hrsg.]: Veröffentlichungen des Brandenburgischen Landeshauptarchivs. Band 28). 2., unveränderte Auflage, Berliner Wissenschafts-Verlag, Berlin 2008, ISBN 978-3-8305-1490-9.
Anmerkung
- ↑ Zehdenick lag verwaltungsmäßig im Uckermärkischen Kreis und wurde landschaftlich daher zumeist der Uckermark zugeschlagen.
Einzelnachweise
- ↑ a b Lieselott Enders, Evamaria Engel, Gerd Heinrich, Winfried Schich (Hrsg.): Städtebuch Brandenburg und Berlin. Verlag W. Kohlhammer, Stuttgart 2000, ISBN 3-17-015388-9, jeweils Kapitel 8 Die Wirtschaft. 8 b Organisationsformen der Wirtschaft, S. 1–634.
- ↑ a b c d e f g h i Joachim Stephan: Stadt und Bürger. In: Im Dialog mit Raubrittern und Schönen Madonnen. 1. Auflage, Lukas Verlag, Berlin 2011, ISBN 978-3-86732-118-1, Patrizier und Handwerker, S. 244–245.
- ↑ Eckhard Müller-Mertens: Schriften zur Stadtgeschichte (= Eckhard Müller-Mertens: Ausgewählte Schriften in fünf Bänden. Band 3). Leipziger Universitätsverlag, Leipzig 2018, ISBN 978-3-86583-822-3, Bürgerlich-städtische Autonomie in der Feudalgesellschaft. Begriff und geschichtliche Bedeutung, S. 53–78, Einschränkung der städtischen Autonomie während des Absolutismus: S. 68–69.
- ↑ a b Evamaria Engel, Klaus Koldrack: Beeskow. Landkreis Oder-Spree (28 km sw Frankfurt/Oder). In: Städtebuch Brandenburg und Berlin. Verlag W. Kohlhammer, Stuttgart 2000, ISBN 3-17-015388-9, 8 Die Wirtschaft. 8 b Organisationsformen der Wirtschaft, S. 33.
- ↑ a b Tilo Köhn: Golßen. Landkreis Dahme-Spreewald (36 km nw Cottbus; sorb. Lubin). In: Städtebuch Brandenburg und Berlin. Verlag W. Kohlhammer, Stuttgart 2000, ISBN 3-17-015388-9, 8 Die Wirtschaft. 8 b Organisationsformen der Wirtschaft, S. 315.
- ↑ a b Rolf Barthel: Jüterbog. Landkreis Teltow-Fläming (62 km ssw Berlin). In: Städtebuch Brandenburg und Berlin. Verlag W. Kohlhammer, Stuttgart 2000, ISBN 3-17-015388-9, 8 Die Wirtschaft. 8 b Organisationsformen der Wirtschaft, S. 253.
- ↑ Johann Stephan Pütter: Auserlesene Rechts-Fälle aus allen Theilen der in Teutschland üblichen Rechtsgelehrsamkeit. 2. Band nebst Register über dessen 4 Theile. In: Göttingische Juristen-Fakultät (Hrsg.): Reductionen, rechtlichen Bedenken, Relationen und Urtheilen. Verlag der Witwe Vandenhoeck, Göttingen 1774, DNB 560803524, 4 Bände, CLXXXVII. Resp. für den Herz. v. Mecklenb. in S. Rostock. Bürg. c. B. und R. 45), S. 225.
- ↑ a b Edwin Kuna: Das alte Handwerk in Vorpommern. 1. Auflage, Haff Verlag, Grambin 2014, ISBN 978-3-942916-91-2, S. 34.
- ↑ a b Evamaria Engel, Katrin Sauerwein: Müncheberg. Landkreis Märkisch-Oderland (50 km ö Berlin). In: Städtebuch Brandenburg und Berlin. Verlag W. Kohlhammer, Stuttgart 2000, ISBN 3-17-015388-9, 8 Die Wirtschaft. 8 b Organisationsformen der Wirtschaft, S. 202.
- ↑ a b Lieselott Enders: Die Uckermark. 2. Auflage, Berliner Wissenschafts-Verlag, Berlin 2008, ISBN 978-3-8305-1490-9, 2. Kapitel. Die Krise im Spätmittelalter (Vom Anfang des 14. bis zum Ende des 15. Jahrhunderts). IV. Städtewesen und Bürgertum im Spätmittelalter. Die Viergewerke, S. 138–139.
- ↑ Charles Higounet: Die deutsche Ostsiedlung im Mittelalter. Wolf Jobst Siedler Verlag, Berlin 1986, ISBN 3-88680-141-1, 6. Die Stadtbevölkerung. Administrative und gesellschaftliche Strukturen. Der Rat, S. 299–300 (französisch: Les Allemands en Europe centrale et orientale au Moyen âge. Paris 1989, übersetzt von Manfred Vasold).
- ↑ Winfried Schich: Das mittelalterliche Berlin (1237–1411). In: Geschichte Berlins. 1. Band. 3. Auflage, Berliner Wissenschafts-Verlag, Berlin 2002, ISBN 3-8305-0166-8, Berlin auf dem Weg zur Autonomie: Die politische und rechtliche Stellung der Stadt im 14. Jahrhundert. Die städtische Verwaltungsorganisation, S. 199–201.
- ↑ Helmut Assing: Die Landesherrschaft der Askanier, Wittelsbacher und Luxemburger (Mitte des 12. bis Anfang des 15. Jahrhunderts). In: Ingo Materna, Wolfgang Ribbe (Hrsg.): Brandenburgische Geschichte. Akademie Verlag, Berlin 1995, ISBN 3-05-002508-5, Die Entstehung eines brandenburgischen Städtenetzes und städtischer Rechtsnormen. Die Rolle der märkischen Städte in Wirtschaft und Politik im 12./13. Jahrhundert, S. 109–116.
- ↑ a b c d Gerd Heinrich, Winfried Schich: Land und Städte in Brandenburg und Berlin. In: Städtebuch Brandenburg und Berlin. Verlag W. Kohlhammer, Stuttgart 2000, ISBN 3-17-015388-9, I. Land und Städte im Mittelalter. 2. Entwicklung des Städtewesens, S. XXVII–XXXVI, hier S. XXXV.
- ↑ Rolf Barthel: Strausberg. Landkreis Märkisch Oderland (33 km onö Berlin). In: Städtebuch Brandenburg und Berlin. Verlag W. Kohlhammer, Stuttgart 2000, ISBN 3-17-015388-9, 9 Recht, Verwaltung und Verfassung der Stadt. 9 b Politische und Verwaltungsstrukturen, S. 497.
- ↑ Rolf Barthel: Neuruppin. Landkreis Ostprignitz-Prignitz (60 km nw Berlin). In: Städtebuch Brandenburg und Berlin. Verlag W. Kohlhammer, Stuttgart 2000, ISBN 3-17-015388-9, 9 Recht, Verwaltung und Verfassung der Stadt. 9 b Politische und Verwaltungsstrukturen, S. 366–367.
- ↑ a b c d e f Lieselott Enders: Die Prignitz. 1. Auflage, Verlag für Berlin-Brandenburg, Potsdam 2000, ISBN 3-935035-00-4, 2. Kapitel. Die Prignitz im Spätmittelalter (Vom Anfang des 14. bis zum Ausgang des 15. Jahrhunderts). C. Die städtische Gesellschaft. 2. Stadt und Bürgertum zwischen Autonomie und Stadtherrschaft. a) Stadtverfassung im Wandel. Gewerke, S. 224–228.
- ↑ a b Evamaria Engel, Katrin Sauerwein: Frankfurt (Oder). Kreisfreie Stadt (79 km osö Berlin). In: Städtebuch Brandenburg und Berlin. Verlag W. Kohlhammer, Stuttgart 2000, ISBN 3-17-015388-9, 9 Recht, Verwaltung und Verfassung der Stadt. 9 b Politische und Verwaltungsstrukturen, S. 173–174.
- ↑ Lieselott Enders: Die Uckermark. 2. Auflage, Berliner Wissenschafts-Verlag, Berlin 2008, ISBN 978-3-8305-1490-9, 3. Kapitel. Das Jahrhundert des Friedens in der Mark, der Agrarkonjunktur und der sozialen Konflikte in Stadt und Land (Vom Ende des 15. bis zum Beginn des 17. Jahrhunderts). I. Ausbau und Festigung der Landesherrschaft in der Mark. 2. Die Einführung der Reformation, S. 162–164, hier S. 164.
- ↑ Lieselott Enders: Die Prignitz. 1. Auflage, Verlag für Berlin-Brandenburg, Potsdam 2000, ISBN 3-935035-00-4, 3. Kapitel. Aufbruch und Widerspruch – die frühe Neuzeit (I) (Vom Ende des 15. bis zum Beginn des 17. Jahrhunderts). C. Die städtischen Verhältnisse. III. Verfassung, Recht und Bürgerfreiheit. 1. Die landesherrlichen Städte. c) Die kommunalen Kräfte, Gewerke und Bürgerschaft. Havelberg, S. 534.
- ↑ a b c Lieselott Enders: Die Altmark. Berliner Wissenschafts-Verlag, Berlin 2008, ISBN 978-3-8305-1504-3, C. Die städtische Gesellschaft. I. Die Städte an der Wende vom Mittelalter zur Frühneuzeit. 1. Die landesherrlichen Städte. c) Verfassung, Recht und Bürgerfreiheit. Gewerke, S. 809–812, hier S. 812.
- ↑ a b Rolf Barthel: Eberswalde. Landkreis Barnim (43 km nö Berlin). In: Städtebuch Brandenburg und Berlin. Verlag W. Kohlhammer, Stuttgart 2000, ISBN 3-17-015388-9, 8 Die Wirtschaft. 8 b Organisationsformen der Wirtschaft, S. 118.
- ↑ Ilona Rohowski: Landkreis Barnim. Stadt Eberswalde (= Brandenburgisches Landesamt für Denkmalpflege im Auftrag Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg [Hrsg.]: Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland. Denkmale in Brandenburg. Band 5.1). 1. Auflage, Wernersche Verlagsgesellschaft, Worms 1997, ISBN 3-88462-136-X, Einleitung. Die Gründung der Stadt und ihre Entwicklung bis zum Dreißigjährigen Krieg, S. 12–15, hier S. 12.
- ↑ Harald Engler: Fürstenberg/Havel. Landkreis Oberhavel (36 km nö Neuruppin). In: Städtebuch Brandenburg und Berlin. Verlag W. Kohlhammer, Stuttgart 2000, ISBN 3-17-015388-9, 9 Recht, Verwaltung und Verfassung der Stadt. 9 a–b Recht, Verwaltung und Verfassung der Stadt–Politische und Verwaltungsstrukturen, S. 196.
- ↑ Harald Engler: Berlin-Köpenick (14 km sö von Alt-Berlin). In: Städtebuch Brandenburg und Berlin. Verlag W. Kohlhammer, Stuttgart 2000, ISBN 3-17-015388-9, 8 Die Wirtschaft. 8 b Organisationsformen der Wirtschaft, S. 614.
- ↑ a b Lieselott Enders: Kyritz. Landkreis Ostprignitz-Ruppin (27 km w Neuruppin). In: Städtebuch Brandenburg und Berlin. Verlag W. Kohlhammer, Stuttgart 2000, ISBN 3-17-015388-9, 9 Recht, Verwaltung und Verfassung der Stadt. 9 b Politische und Verwaltungsstrukturen, S. 270–271.
- ↑ Klaus Vetter: Lebus. Landkreis Märkisch-Oderland (10 km n Frankfurt/Oder). In: Städtebuch Brandenburg und Berlin. Verlag W. Kohlhammer, Stuttgart 2000, ISBN 3-17-015388-9, 8 Die Wirtschaft. 8 b Organisationsformen der Wirtschaft, S. 265.
- ↑ Lieselott Enders: Schwedt/Oder. Landkreis Uckermark (40 km sö Prenzlau). In: Städtebuch Brandenburg und Berlin. Verlag W. Kohlhammer, Stuttgart 2000, ISBN 3-17-015388-9, 8 Die Wirtschaft. 8 b Organisationsformen der Wirtschaft, S. 468; 9 Recht, Verwaltung und Verfassung der Stadt. 9 b Politische und Verwaltungsstrukturen, S. 468.
- ↑ Lieselott Enders: Die Altmark. Berliner Wissenschafts-Verlag, Berlin 2008, ISBN 978-3-8305-1504-3, C. Die städtische Gesellschaft. I. Die Städte an der Wende vom Mittelalter zur Frühneuzeit. 1. Die landesherrlichen Städte. c) Verfassung, Recht und Bürgerfreiheit. Gewerke. Fußnote 113, S. 812.
- ↑ Winfried Schich: Das mittelalterliche Berlin (1237–1411). In: Geschichte Berlins. 1. Band. 3. Auflage, Berliner Wissenschafts-Verlag, Berlin 2002, ISBN 3-8305-0166-8, Wirtschaft und Gesellschaft Berlins im 14. Jahrhundert. Die Handwerker, S. 221–228, hier S. 221–222.
- ↑ Frauke Gränitz, Luise Grundmann im Auftrag Leibniz-Institut für Länderkunde Leipzig und Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig (Hrsg.): Um Eberswalde, Chorin und den Werbellinsee. Eine landeskundliche Bestandsaufnahme im Raum Eberswalde, Hohenfinow und Joachimsthal (= Landschaften in Deutschland. Werte der deutschen Heimat. Band 64). Böhlau Verlag, Köln / Weimar / Wien 2002, ISBN 3-412-02401-5, C 11 Eberswalde, Landkreis Barnim. C 11.2 Alte Gewerbe, S. 213.
- ↑ Rolf Barthel: Bad Freienwalde. Landkreis Märkisch-Oderland (50 km nö Berlin). In: Städtebuch Brandenburg und Berlin. Verlag W. Kohlhammer, Stuttgart 2000, ISBN 3-17-015388-9, 8 Die Wirtschaft. 8 b Organisationsformen der Wirtschaft, S. 11.
- ↑ Rolf Barthel: Strausberg. Landkreis Märkisch Oderland (33 km onö Berlin). In: Städtebuch Brandenburg und Berlin. Verlag W. Kohlhammer, Stuttgart 2000, ISBN 3-17-015388-9, 8 Die Wirtschaft. 8 b Organisationsformen der Wirtschaft, S. 496–497.
- ↑ Rolf Barthel: Liebenwalde. Landkreis Oberhavel (39 km n Berlin). In: Städtebuch Brandenburg und Berlin. Verlag W. Kohlhammer, Stuttgart 2000, ISBN 3-17-015388-9, 8 Die Wirtschaft. 8 b Organisationsformen der Wirtschaft, S. 287.
- ↑ Winfried Schich: Brandenburg an der Havel. Kreisfreie Stadt (59 km w von Berlin). In: Städtebuch Brandenburg und Berlin. Verlag W. Kohlhammer, Stuttgart 2000, ISBN 3-17-015388-9, 8 Die Wirtschaft. 8 b Organisationsformen der Wirtschaft, S. 58–59.
- ↑ Winfried Schich: Kremmen. Landkreis Oberhavel (37 km nw Berlin). In: Städtebuch Brandenburg und Berlin. Verlag W. Kohlhammer, Stuttgart 2000, ISBN 3-17-015388-9, 9 Recht, Verwaltung und Verfassung der Stadt. 9 b Politische und Verwaltungsstrukturen, S. 265.
- ↑ Winfried Schich: Nauen. Landkreis Havelland (37 km wnw Berlin). In: Städtebuch Brandenburg und Berlin. Verlag W. Kohlhammer, Stuttgart 2000, ISBN 3-17-015388-9, 9 Recht, Verwaltung und Verfassung der Stadt. 9 b Politische und Verwaltungsstrukturen, S. 359–360.
- ↑ Helmut Assing: Potsdam. Stadtkreis (27 km sw von Berlin). In: Städtebuch Brandenburg und Berlin. Verlag W. Kohlhammer, Stuttgart 2000, ISBN 3-17-015388-9, 8 Die Wirtschaft. 8 b Organisationsformen der Wirtschaft, S. 407.
- ↑ Matthias Hardt: Rathenow. Landkreis Havelland (73 km wnw Berlin). In: Städtebuch Brandenburg und Berlin. Verlag W. Kohlhammer, Stuttgart 2000, ISBN 3-17-015388-9, 9 Recht, Verwaltung und Verfassung der Stadt. 9 b Politische und Verwaltungsstrukturen, S. 442.
- ↑ Sebastian Kinder, Haik Thomas Porada im Auftrag Leibniz-Institut für Länderkunde Leipzig und Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig (Hrsg.): Das Havelland um Rathenow und Premnitz (= Landschaften in Deutschland. Werte der deutschen Heimat. Band 74). Böhlau Verlag, Köln / Weimar / Wien 2017, ISBN 978-3-412-22297-0, A 18 Rathenow, Landkreis Havelland. Die mittelalterliche und frühneuzeitliche Stadt, S. 175–183, Zünfte: S. 177.
- ↑ Felix Escher: Berlin-Spandau (14 km w von Alt-Berlin). In: Städtebuch Brandenburg und Berlin. Verlag W. Kohlhammer, Stuttgart 2000, ISBN 3-17-015388-9, 8 Die Wirtschaft. 8 b Organisationsformen der Wirtschaft, S. 629.
- ↑ Evamaria Engel, Katrin Sauerwein: Frankfurt (Oder). Kreisfreie Stadt (79 km osö Berlin). In: Städtebuch Brandenburg und Berlin. Verlag W. Kohlhammer, Stuttgart 2000, ISBN 3-17-015388-9, 8 Die Wirtschaft. 8 b Organisationsformen der Wirtschaft, S. 171–172.
- ↑ Evamaria Engel, Katrin Sauerwein: Fürstenwalde/Spree. Landkreis Oder-Spree (33 km w Frankfurt/Oder). In: Städtebuch Brandenburg und Berlin. Verlag W. Kohlhammer, Stuttgart 2000, ISBN 3-17-015388-9, 8 Die Wirtschaft. 8 b Organisationsformen der Wirtschaft, S. 202.
- ↑ Wolfgang Blaschke: Calau. Landkreis Oberspreewald-Lausitz (27 km w Cottbus; sorb Kalawa). In: Städtebuch Brandenburg und Berlin. Verlag W. Kohlhammer, Stuttgart 2000, ISBN 3-17-015388-9, 8 Die Wirtschaft. 8 b Organisationsformen der Wirtschaft, S. 81.
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- ↑ Winfried Schich: Prenzlau. Landkreis Uckermark (92 km nnö Berlin). In: Städtebuch Brandenburg und Berlin. Verlag W. Kohlhammer, Stuttgart 2000, ISBN 3-17-015388-9, 8 Die Wirtschaft. 8 b Organisationsformen der Wirtschaft, S. 421–422.
- ↑ Lieselott Enders: Die Uckermark. 2. Auflage, Berliner Wissenschafts-Verlag, Berlin 2008, ISBN 978-3-8305-1490-9, 3. Kapitel. Das Jahrhundert des Friedens in der Mark, der Agrarkonjunktur und der sozialen Konflikte in Stadt und Land (Vom Ende des 15. bis zum Beginn des 17. Jahrhunderts). III. Die Städte und ihre Bürger und Einwohner. 1. Die städtische Wirtschaft. Feuerstellen, S. 228.
- ↑ Evamaria Engel: Templin. Landkreis Uckermark (35 km sw Prenzlau). In: Städtebuch Brandenburg und Berlin. Verlag W. Kohlhammer, Stuttgart 2000, ISBN 3-17-015388-9, 9 Recht, Verwaltung und Verfassung der Stadt. 9 b Politische und Verwaltungsstrukturen, S. 507.
- ↑ Evamaria Engel: Templin. Landkreis Uckermark (35 km sw Prenzlau). In: Städtebuch Brandenburg und Berlin. Verlag W. Kohlhammer, Stuttgart 2000, ISBN 3-17-015388-9, 8 Die Wirtschaft. 8 b Organisationsformen der Wirtschaft, S. 506.
- ↑ Felix Escher: Treuenbrietzen. Landkreis Potsdam-Mittelmark (59 km sw Berlin). In: Städtebuch Brandenburg und Berlin. Verlag W. Kohlhammer, Stuttgart 2000, ISBN 3-17-015388-9, 8 Die Wirtschaft. 8 b Organisationsformen der Wirtschaft, S. 519.
- ↑ Felix Escher: Treuenbrietzen. Landkreis Potsdam-Mittelmark (59 km sw Berlin). In: Städtebuch Brandenburg und Berlin. Verlag W. Kohlhammer, Stuttgart 2000, ISBN 3-17-015388-9, 9 Recht, Verwaltung und Verfassung der Stadt. 9 b Politische und Verwaltungsstrukturen, S. 519–520.