Viergötterstein

Viergötterstein ist die moderne Bezeichnung für die allseitig mit Göttern verzierte Basis von Jupitergigantensäulen. Der Begriff stammt aus der provinzialrömischen Archäologie.

Auf den Seiten trägt der Stein das Bild der vier verehrten Götter – meistens Juno, Mercurius, Minerva und Hercules. Als Material wurde häufig Sandstein verwendet, weshalb der Erhaltungszustand oft nicht besonders gut ist. Die Grundfläche der Steine ist nicht immer genau quadratisch, beim hier abgebildeten Stein sind zwei Seiten etwas breiter.

Literatur

  • Gerhard Bauchhenß, Peter Noelke: Die Iupitersäulen in den germanischen Provinzen. Rheinland-Verlag, Köln 1981. (= Bonner Jahrbücher, Beiheft 41) ISBN 3-7927-0502-8
  • Gerhard Bauchhenß: Jupitergigantensäulen. Stuttgart 1976. (Kleine Schriften zur Kenntnis der römischen Besetzungsgeschichte Südwestdeutschlands, 14)

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Herculessaeule.jpg
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Herculesdarstellung auf einer Jupitergigantensäule, 2. bis 3. Jh. n. Chr.
Schwalbach, Viergötterstein, Herkules.JPG
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Darstellung der Herkules auf dem Viergötterstein in Schwalbach
Merkur Viergötterstein.jpg
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Merkurdarstellung auf einem Viergötterstein
Juno.jpg
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Junodarstellung auf einem Viergötterstein, selbst fotografiert, 2005
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Platz rund um den Viergötterstein in Schwalbach
Schwalbach, Viergötterstein, Merkur.JPG
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Darstellung des Merkur auf dem Viergötterstein in Schwalbach.
Viergodensteen (sokkel) met reliëfs van Neptunus, Hercules en Diana in kalksteen, 200 tot 250 NC, vindplaats- Stokkem, Koeweide, 1969, collectie Gallo-Romeins Museum Tongeren, GRM 18808.jpg
Viergodensteen (sokkel) met reliëfs van Neptunus, Hercules en Diana in kalksteen, 200 tot 250 NC, vindplaats: Stokkem, Koeweide, 1969, collectie Gallo-Romeins Museum Tongeren, GRM 18808
Viergötterstein Hambach.jpg
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nach Zeichnungen von Hugo Zang (1858–1946) in Friedrich Back: Der Viergötterstein und der Achtgötterstein vom Hambacher Brunnen bei Birkenfeld. Festschrift zur Feier des 50jährigen Bestehens des Vereins für Altertumskunde im Fürstentum Birkenfeld am 16. August 1893. W. M. Hoestermann, Birkenfeld 1894, S. 21 und Tafel nach S. 34 (Google-Books)

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Vier- und Achtgötterstein (Basis einer Jupitergigantensäule oder Basen zweier Säulen) aus Oberhambach, vor 1781 im Ostchor der Kirche von Becherbach bei Kirn eingemauert; Landesmuseum des Vereins für Heimatkunde im Landkreis Birkenfeld (Inv.-Nr. 531 und 532)

Schwalbach, Viergötterstein, Minerva.JPG
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Darstellung der Minerva auf dem Viergötter stein in Schwalbach
Schwalbach, Viergötterstein, Juno.JPG
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Darstellung der Juno auf dem Viergötterstein in Schwalbach.
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Darstellung der Minerva auf einem Viergötterstein