Victor Puhonny
Victor Puhonny (* 1838 in Prag; † 1909 in Baden-Baden) war ein deutscher Landschaftsmaler.
Leben
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Nach der Übersiedelung Puhonnys von Prag nach Baden-Baden studierte er bei dem badischen Hofmaler Georg Saal. In Paris war Louis Frédéric Schützenberger sein Lehrer. Sein Sohn Ivo Puhonny war ein bekannter Werbegrafiker. Die Enkelin Doris heiratete Friedrich Böer und ist auch selbst Grafikerin. Die Stadt Baden-Baden verlieh Victor Puhonny 2009 posthum den Stadtpreis „Künstler in Baden-Baden“.
Puhonny war eng befreundet mit dem Violinisten und Kunstmaler Vitus Staudacher (1850–1925). Beide malten oft in der freien Natur in und um Baden-Baden. Bei dieser Freilichtmalerei malten die Künstler das abzubildene Objekt direkt, in natürlichem Licht und natürlichem Umfeld. Diese Form der Malerei steht damit im Gegensatz zur Ateliermalerei. Staudacher und Puhonny galten in Baden-Baden als die „Pioniere“ dieser neuen Malweise.[1]
Literatur
In dem Roman Die Sanduhr wird Puhonny als Maler mehrfach erwähnt (Die Sanduhr von Otto Flake, Sigbert Mohn Verlag, 1962).
Weblink
Einzelnachweise
Personendaten | |
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NAME | Puhonny, Victor |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Landschaftsmaler |
GEBURTSDATUM | 1838 |
GEBURTSORT | Prag |
STERBEDATUM | 1909 |
STERBEORT | Baden-Baden, Deutschland |
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Einige der Teilnehmer am Badener Salon von 1895, jährliche Kunstausstellung im Konversationshaus Baden-Baden, bei der badische und auswärtige Künstler ihre Gemälde und Skulpturen präsentierten. Beschriftet mit den Anwesenden: Staudacher (Baden), Moppert (Baden), Dir. Schall (Baden), Hamacher (Baden), Frl. Dietrich (Baden), Backmund (München), Volkers (Düsseldorf), Vilma Parlaghy (Berlin), Beyfus (Wien), Rauchenegger (München), Inspect. Schreyer (Dresden), Rich. Pohl (Baden), Puhonny (Baden), Professor Kopf (Rom), von Haber (Dresden), Stadtrath Weber (Baden), Wilh. Harder (Baden).