Vibersviller
Vibersviller | ||
---|---|---|
| ||
Staat | Frankreich | |
Region | Grand Est | |
Département (Nr.) | Moselle (57) | |
Arrondissement | Sarrebourg-Château-Salins | |
Kanton | Le Saulnois | |
Gemeindeverband | Saulnois | |
Koordinaten | 48° 55′ N, 6° 57′ O | |
Höhe | 216–266 m | |
Fläche | 13,02 km² | |
Einwohner | 418 (1. Januar 2019) | |
Bevölkerungsdichte | 32 Einw./km² | |
Postleitzahl | 57670 | |
INSEE-Code | 57711 | |
evangelisch-lutherische Kirche in Vibersviller |
Vibersviller (deutsch Wiebersweiler, lothringisch Wiberschwiller) ist eine französische Gemeinde mit 418 Einwohnern (Stand 1. Januar 2019) im Département Moselle in der Region Grand Est (bis 2015 Lothringen). Sie gehört zum Arrondissement Sarrebourg-Château-Salins, zum Kanton Le Saulnois und zum Kommunalverband Saulnois.
Geografie
Vibersviller liegt im Saulnois sieben Kilometer östlich von Albestroff an der Grenze zum Département Bas-Rhin auf einer Höhe zwischen 216 und 266 Metern über dem Meeresspiegel. Das Gemeindegebiet umfasst 12,95 km². Zur Gemeinde gehört auch der nördlich gelegene Weiler Sainte-Elisabeth.
Geschichte
Vibersviller liegt an der alten Römerstraße von Straßburg (Argentorate) nach Metz (Divodurum).[1][2] Im 13. Jahrhundert gehörte die Ortschaft zur Seigneurie Fénétrange-Schwanhals. 1565 wurde Vibersviller reformiert. Im Dreißigjährigen Krieg (1618–1648) wurde die Ortschaft zerstört.[3]
1793 erhielt Vibersviller im Zuge der Französischen Revolution (1789–1799) den Status einer Gemeinde und 1801 das Recht auf kommunale Selbstverwaltung.
Durch Gebietsveränderungen im Zuge des Deutsch-Französischen Kriegs (1870–1871), die im Frieden von Frankfurt endgültig bestätigt worden waren, wurde Vibersviller 1871 deutsch. 1919 fiel die Gemeinde durch erneute Gebietsänderungen im Zuge des Ersten Weltkriegs (1914–1918) wieder an Frankreich.[4]
Bevölkerungsentwicklung
1962 | 1968 | 1975 | 1982 | 1990 | 1999 | 2007 | 2018 |
---|---|---|---|---|---|---|---|
416 | 421 | 410 | 411 | 398 | 405 | 447 | 436 |
Sehenswürdigkeiten
- Evangelisch-lutherische Kirche
- Römisch-katholische Kirche Sainte-Barbe, 1880 errichtet
Persönlichkeiten
- Charles Wagner (1852–1918), reformierter Pfarrer und Theologe
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Mémoires de la Société d’archéologie lorraine. In: Société d’archéologie lorraine, Musée lorrain [Nancy] (Hrsg.): 2. Serie. Band 7. A. Lepage, 1865, ISSN 1770-6122, S. 23–25 (französisch, auf Gallica [abgerufen am 22. Februar 2010]).
- ↑ VR6-Itinéraires romains en France. (französisch) Abgerufen am 22. Februar 2010.
- ↑ L’introuvable Wiebersweiler Hof ou chronique d’une disparition. (französisch).
- ↑ Vibersviller. cassini.ehess.fr (französisch) Abgerufen am 22. Februar 2010.
Auf dieser Seite verwendete Medien
(c) Karte: NordNordWest, Lizenz: Creative Commons by-sa-3.0 de
Positionskarte von Frankreich mit Regionen und Départements
Autor/Urheber: Rauenstein, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Lutherische Kirche in Vibersviller
Autor/Urheber:
unbekannt
, Lizenz: PD-Amtliches WerkWappen der Gemeinde Vibersviller, Département Moselle, Frankreich