Verschmutzung der Umwelt durch Plastik

Vorlesung von Erik van Sebille (Utrecht University) über Verschmutzung der Umwelt durch Plastik

Die Ansammlung von Objekten aus Plastik in der Umwelt nennt man Verschmutzung der Umwelt durch Plastik. Sie entsteht, wenn etwa Plastikflaschen oder Plastiksäcke weggeworfen werden, statt diese fachgerecht zu entsorgen und sie so etwa dem Wertstoffkreislauf wieder zuzuführen. Die Verschmutzung der Umwelt hat dadurch einen negativen Einfluss auf Menschen, Tiere und deren Lebensräume bzw. Habitate.[1]

Plastikmüll zählt zu den Schadstoffen und wird nach Größe in Micro-, Meso- und Macrodebris eingeteilt. Plastikartikel sind billig in der Herstellung und langlebig. Sie können leicht für verschiedene Nutzungen angepasst werden. Daher ziehen Herstellerfirmen oftmals Plastikmaterialien anderen Werkstoffen vor. Durch ihre chemische Struktur sind Plastikpartikel allerdings auch sehr widerstandsfähig gegen viele natürliche Zerfallsprozesse. Sie zersetzen sich nur langsam.[2] Begünstigt durch diese beiden ökonomischen Wirkeinflüsse gelangt eine große Menge an Plastikmüll in die Umwelt, wo dieser dann das Ökosystem stark belastet.

Allgemeines

Umweltbereiche, die von der Verschmutzung durch Plastik betroffen sind

Verschmutzung durch Plastikmüll betrifft Land, Gewässer und Ozeane.

Schätzungen gehen davon aus, dass küstennahe Siedlungen zwischen 1,1 und 8 Millionen Tonnen Plastikmüll verursachen, welcher ins Meer gespült wird. Es wird geschätzt, dass die Ozeane Ende 2013 ca. 86 Millionen Tonnen Plastikmüll enthielten; ca. 1,4 % allen zwischen 1950 und 2013 produzierten Plastiks landete in den Weltmeeren und sammelte sich dort.

Einige Forscher erwarten, dass es im Jahr 2050 nach Gewicht mehr Plastikteile als Fische im Meer geben wird.[3] Lebende Organismen, insbesondere Meeresbewohner, werden durch Plastikteile geschädigt: Sie verfangen sich zum Beispiel in Geisternetzen oder sie nehmen Schaden durch das Fressen von Plastikteilchen oder durch chemische Substanzen, welche durch den Zerfall von Plastikteilchen entstehen und Einfluss auf ihre physiologischen Prozesse nehmen. Zerfallender Plastikmüll hat einen direkten Einfluss auf Menschen, welche diesen entweder direkt (z. B. über Leitungswasser) oder indirekt (den Verzehr anderer Tiere) aufnehmen; dort kann er verschiedene Hormonsysteme stören.

Kunststoffproduktion

Im Jahre 2019 wurden 368 Millionen Tonnen Kunststoffe produziert; 51 % in Asien; China ist der weltgrößte Produzent von Kunststoffen.[4] Es wird geschätzt, dass zwischen den 1950er-Jahren und 2018 etwa 6,3 Milliarden Tonnen Kunststoffe produziert wurden. Von dieser Menge wurde etwa 9 % rezykliert und etwa 12 % verbrannt.[5] Die verbleibenden 79 % gelangten als Schadstoffe in die Umwelt und verursachten Probleme in den Ökosystemen der Erde. Studien legen zum Beispiel nahe, dass bis zu 90 % der Körper von Seevögeln Plastikteile enthalten.[6] In bestimmten Gegenden wurden große Anstrengungen unternommen, Verschmutzung der Umwelt durch deplatzierte Entledigung von Plastiküberbleibseln zu reduzieren und weniger sichtbar zu machen; dies geschieht durch die Reduktion des Plastikverbrauchs, durch Aktionen, bei welchen Gebiete von Plastik gereinigt werden (Litter cleanup) und durch eine Steigerung der Attraktivität von Plastikrecycling.[7]

Es wird angenommen, dass es im Jahr 2020 mehr Kunststoff auf der Erde gibt als die Biomasse aller Lebewesen, welche auf dem Land oder im Wasser leben.[8] Im Jahr 2019 wurde das Basler Übereinkommen erweitert, welches den Import und Export von Plastikmüll regelt; die Idee war, den Export von Plastikmüll von Industriestaaten in Entwicklungsländer zu verhindern, oder stark einzuschränken. Fast alle Staaten sind diesem Abkommen beigetreten. Am 2. März 2022 erklärten sich 175 Staaten in Nairobi bereit, bis Ende 2024 ein Abkommen auf den Weg zu bringen, welches Verschmutzung der Umwelt durch deplatzierte Entledigung von Plastiküberbleibseln beenden sollte.[9]

Während der COVID-19 Pandemie erhöhte sich die Nachfrage nach Schutzmasken und Verpackungsmaterial. Dies führte auch zu mehr Plastikmüll.[10] Eine größere Menge an Plastik gelangte in die Ozeane, insbesondere solches aus medizinischem Abfall und aus Schutzmasken.[11][12] Mehrere Nachrichtenbeiträge legen nahe, dass die Plastik produzierende Industrie versuchte, aus den Sorgen der Menschen um ihre Gesundheit (und der gestiegenen Nachfrage nach Einwegmasken und -verpackungen) Kapital zu schlagen; die Produktion von Einwegkunststoff sei erhöht worden.[13][14][15][16]

Ursachen der Verschmutzung

Der Weg von Plastik in die Ozeane

Es gibt unterschiedliche Schätzungen, wie viel Plastikmüll im letzten Jahrhundert produziert wurde. Eine Schätzung geht von einer Milliarde Tonnen Plastikmüll seit den 1950er-Jahren aus.[17] Eine andere Studie rechnet mit 8,3 Milliarden Tonnen produziertem Plastik. Bei 6,3 Milliarden Tonnen handle es sich um Plastikmüll, nur etwa neun Prozent wurden wiederverwertet.[18]

Kunststoffe, die nach ihrem Gebrauch zu Plastikabfällen bzw. zu Altplastik werden

Es wird angenommen, dass dieser Plastikmüll zu 81 Prozent aus Polymerharzen, 13 Prozent Polymerfasern, und 32 Prozent aus Zusatzstoffen besteht. Im Jahr 2018 wurden mehr als 343 Millionen Tonnen Plastikmüll produziert. 90 % davon entfällt auf Plastikmüll aus Industrie, Landwirtschaft, dem Gewerbe sowie Abfälle von Gemeinden. Bei den übrigen zehn Prozent handelt es sich um Plastikmüll, der entsteht, bevor der Verbraucher damit in Kontakt kommt: Solcher aus der Produktion von Kunstharzen und Plastikprodukten (d. h. Material, welches die Anforderungen an Farbe, Konsistenz, oder andere Eigenschaften nicht erfüllt).[18] Ein Großteil des industriellen Plastikmülls besteht aus Plastikverpackungen. Es wird angenommen, dass Verpackungen bis zu 5 % des Siedlungs-Feststoff-Abfalls (engl. Municipal Solid Waste) ausmachen. Bei diesen Verpackungen handelt es sich etwa um Plastikflaschen, Töpfe, Wannen, Einkaufstaschen aus Plastikfolien, Müllsäcken, Luftpolsterfolien sowie Plastikschaum und Polystyrol. In der Landwirtschaft entsteht Plastikmüll zum Beispiel durch Bewässerungsrohre, Abdeckungen für Glashäuser, Zäune, oder den Transport (Bereifung der Fahrzeuge), bei Baustellen durch besagte Rohre, aber auch Farben und Lacke, Bodenbeläge, Materialien für die Bedachung, Isoliermaterial, Straßenbelag, Farbe für Markierungen. Elektronische Geräte enthalten ebenfalls viele Plastikteile. Die Medikamentenindustrie, und Gesundheitsversorgung erzeugt auch erhebliche Mengen an Plastikmüll. Die Gesamtmenge an Plastikmüll, die durch obige Bereiche verursacht wird, ist ungewiss.[18]

Versuche der Quantifizierung der Menge an in die Umwelt gelangtem Plastik

Mehrere Studien haben versucht, die Menge an Plastik, welche in die Umwelt gelangt, zu quantifizieren, sowohl auf nationaler Ebene als auch die Gesamtmenge. Sie stießen meist auf die Schwierigkeit, die Quellen und Mengen an Plastikmüll zu quantifizieren. Eine Studie kam zum Ergebnis, dass im Jahr 2015 zwischen 60 und 99 Millionen Tonnen schlecht gemanagter Plastikmüll produziert wurden. Borrel et al 2020 gab eine Zahl: Zwischen 19 und 23 Millionen Tonnen solchem Mülls seien 2016 in Gewässer gelangt. Gemäß Pew Charitable Trusts and SYSTEMIQ (2020) gelangten im selben Jahr 9 bis 14 Millionen Tonnen Plastikmüll in die Ozeane.

Trotz weltweiter Anstrengungen, die Produktion von Plastikmüll zu reduzieren, werden die negativen Auswirkungen auf die Umwelt wahrscheinlich zunehmen. Modellrechnungen gehen davon aus, dass ohne massive Eingriffe im Jahr 2040 zwischen 23 und 37 Millionen Tonnen pro Jahr ins Meer gelangen; im Jahr 2060 wird diese Zahl wohl 155 und 265 Millionen Tonnen pro Jahr betragen. Geht man von einem "weiter-wie-bisher" Szenario aus, würden diese Steigerungen wohl durch eine steigende Produktion von Plastikprodukten verursacht. Diese Steigerung wäre einer steigenden Nachfrage geschuldet, gepaart mit unzureichenden Verbesserungen in der Abfallbewirtschaftung. Bereits jetzt hat Plastikmüll gravierende Auswirkungen auf die Umwelt; die vorhergesagten Steigerungen würden das bestehende Problem massiv verschärfen.[18]

Der Handel mit Plastikmüll wurde als Hauptgrund für die Verschmutzung der Meere identifiziert. Länder, welche den Müll importieren, verfügen oft nicht über die Kapazitäten, das ganze Material fachgerecht zu entsorgen. Daher haben die Vereinten Nationen Minimalstandards vorgeschrieben, welche für den Handel mit Plastikmüll einzuhalten sind.

Arten von Plastikmüll

Es gibt grob drei Arten von Plastik, die zur Verschmutzung beitragen: Mikro-, Makro- und Megaplastik. Mikro- und Megaplastik finden sich am ehesten auf der Nordhalbkugel, konzentriert auf urbane Zentren und Strandbereiche. Plastikteile finden sich auch vor der Küste mancher Inseln, weil sie von Meeresströmungen dorthin gespült wurden. Sowohl Mega- als auch Makroplastik finden sich als Teil von Verpackungen, Schuhwerk, und andere Haushaltsgegenstände, welche von Schiffen gespült wurden oder auf Mülldeponien abgeladen wurden. Gegenstände, welche die Fischerei betreffen, finden sich eher im Umkreis abgelegener Inseln.[19][20] Nach Größe können diese Stücke ebenfalls in Mikro-, Meso- oder Makroteile klassifiziert werden.

Plastikmüll kann auch als primär oder sekundär klassifiziert werden: Primärer Plastikmüll befindet sich noch in seiner ursprünglichen Form, wenn er eingesammelt wird. Beispiele davon sind Plastikverschlüsse von Flaschen, Zigarettenstummel, und Kleinstteile, welche nur wenige Millimeter groß sind.[21] Sekundärer Plastikmüll entsteht, wenn primärer Plastikmüll zerfällt oder natürlichen Zerfallsprozessen ausgesetzt ist.[22]

Mikroplastik

Mikroplastik auf der Meeresoberfläche, 1950-200, mit Vorhersagen, in Millionen metrischer Tonnen

Plastikteile von einer Größe zwischen 2 mm und 5 mm werden als Mikroplastik bezeichnet.[20] Größere Plastikteile, welche Zerfallsprozessen oder Kollisionen ausgesetzt sind, werden im Laufe der Zeit zu Mikroplastik.[23] Beim Recycling werden größere Plastikteile ebenfalls zerkleinert, bevor sie zu neuen Plastikteilen zusammengefügt werden. Solche Kleinstteile gelangen ob ihrer Größe während der Produktion auch oft in die Umwelt. Durch verschiedene Gewässer werden sie ins Meer gespült.[23] Mikroplastik aus Kosmetikprodukten werden im Englischen oft „scrubbers“ genannt. Weil sie so klein sind, werden Mikroplastikteile oft von Filtrierern gefressen.[23]

Die zerkleinerten Plastikteile, die zur Produktion reziklierten Plastiks eingesetzt werden, heißen im Englischen „nurdles“. Die Organisation Ocean Conservancy berichtete, dass die Staaten China, Indonesien, die Philippinen und Vietnam mehr Plastik ins Meer schütten als alle anderen Staaten zusammen.[24] Es wird angenommen, dass bis zu zehn Prozent der Plastikteile in den Weltmeeren Nurdles sind. Nurdles zählten somit zu einer der häufigsten Formen von Plastikmüll, gemeinsam mit Plastiksäcken und Essensbehältern aus Plastik.[24] Diese Teilchen sammeln sich in den Ozeanen und führen zur Verbreitung von Bio-akkumulierenden Toxinen, wie Bisphenol A, Polystyrol, DDT und PCBs, welche wasserabweisend sind, und die Gesundheit schädigen können.[25]

Makroplastik

Plastikstücke größer als 20 mm gelten als Makroplastik. Beispiele für Makroplastik sind Einkaufstaschen aus Plastik.[23] Makroplastik findet sich oft im Meer und kann großen Einfluss auf die lokale Population an Tieren haben. Relativ weit oben in der Liste stehen sogenannte Geisternetze. Dabei handelt es sich um Fischernetze, die aufgegeben wurden oder verloren gingen. Selbst nachdem sie aufgegeben wurden, fangen sie noch Organismen ein und anderer Plastikmüll verheddert sich in ihnen. Je länger sie im Wasser verbleiben, desto schwieriger wird es, sie zu entfernen. Nach einer gewissen Zeit haben sie so viel Material gesammelt, dass sie zu schwer zum Entfernen sind; es wurden Fischernetze mit einem Gewicht von bis zu sechs Tonnen gefunden.[23]

Staaten, die stark verschmutzen

Anteil des Plastikmülls, welcher nicht fachgerecht gehandhabt wird
Pro Kopf nicht-fachgerecht-gehandhabter Plastikmüll (Kilogramm pro Person und Tag)

Die Vereinigten Staaten sind Weltmeister in der Erzeugung von Plastikmüll. Sie verursachen 42 Millionen metrische Tonnen Plastikmüll. Das ist mehr Plastikmüll als alle Staaten der Europäischen Union erzeugen.

Schadensbekämpfung

Einzelnachweise

  1. Laura Parker: We Depend on Plastic. Now We’re Drowning in It. In: NationalGeographic.com. Juni 2018, abgerufen am 25. Juni 2018.
  2. Claire Le Guern: When The Mermaids Cry: The Great Plastic Tide. (Nicht mehr online verfügbar.) In: Coastal Care. März 2018, archiviert vom Original am 5. April 2018; abgerufen am 10. November 2018.
  3. John D. Sutter: How to stop the sixth mass extinction. In: CNN. 12. Dezember 2016, abgerufen am 18. September 2017.
  4. Archived copy. (PDF) (Nicht mehr online verfügbar.) Archiviert vom Original am 1. September 2021; abgerufen am 6. Oktober 2021.
  5. The known unknowns of plastic pollution. In: The Economist. 3. März 2018, abgerufen am 17. Juni 2018.
  6. Global Nomadic: Turning rubbish into money – environmental innovation leads the way. 29. Februar 2016, abgerufen am 10. Juni 2022.
  7. Picking up litter: Pointless exercise or powerful tool in the battle to beat plastic pollution? In: unenvironment.org. 18. Mai 2018, abgerufen am 19. Juli 2019.
  8. Sandra Laville: Human-made materials now outweigh Earth's entire biomass – study. In: The Guardian. 9. Dezember 2020, abgerufen am 9. Dezember 2020.
  9. Historic day in the campaign to beat plastic pollution: Nations commit to develop a legally binding agreement. In: UN Environment Programme (UNEP). Abgerufen am 11. März 2022.
  10. Mehnaz Shams u. a.: Plastic pollution during COVID-19: Plastic waste directives and its long-term impact on the environment. In: Environmental Advances. 25. September 2021, PMID 34604829.
  11. Increased Plastic Pollution Due to Covid-19 Pandemic: Challenges and Recommendations. In: Chemical Engineering Journal. Band 405, 1. Februar 2021 (elsevier.com).
  12. Lottie Limb: The Great Bubble Barrier: How bubbles are keeping plastic out of the sea. In: euronews.com. Euronews.green, 22. September 2021, abgerufen am 26. November 2021.
  13. Plastics industry adapts to business during COVID-19. In: Plastics News. 13. März 2020, abgerufen am 18. Dezember 2021 (englisch).
  14. Plastic in the time of a pandemic: protector or polluter? In: World Economic Forum. Abgerufen am 18. Dezember 2021 (englisch).
  15. Lillo Montalto Monella: Will plastic pollution get worse after the COVID-19 pandemic? In: euronews. 5. Dezember 2020, abgerufen am 18. Dezember 2021 (englisch).
  16. Amy Westervelt: Big Oil Bets Big on Plastic. In: Drilled News. 14. Januar 2020, abgerufen am 18. Dezember 2021 (amerikanisches Englisch).
  17. Alan Weisman: The World Without Us. ISBN 978-1-4434-0008-4.
  18. a b c d U. N. Environment: Drowning in Plastics – Marine Litter and Plastic Waste Vital Graphics. In: UNEP - UN Environment Programme. 21. Oktober 2021, abgerufen am 21. März 2022 (englisch).
  19. Marine debris surveys at Bird Island, South Georgia 1990–1995. In: Marine Pollution Bulletin. Nr. 34. British Antarctic Survey, 1. Januar 1997 (bas.ac.uk).
  20. a b Accumulation and fragmentation of plastic debris in global environments. In: Philsophical Transactions of the Royal Society B. 27. Juli 2009 (royalsocietypublishing.org).
  21. Shauna Pettipas, Meagan Bernier, Tony R. Walker: A Canadian policy framework to mitigate plastic marine pollution. In: Marine Policy. Band 68, 2016, S. 117–22, doi:10.1016/j.marpol.2016.02.025.
  22. Alexander G. J. Driedger, Hans H. Dürr, Kristen Mitchell: Plastic debris in the Laurentian Great Lakes: A review. In: Journal of Great Lakes Research. Band 41, S. 9–19, doi:10.1016/j.jglr.2014.12.020.
  23. a b c d e J. Hammer, M. H. Kraak, J. R. Parsons: Plastics in the marine environment: the dark side of a modern gift. In: Reviews of Environmental Contamination and Toxicology. Band 220, 2012, S. 1–44, doi:10.1007/978-1-4614-3414-6_1, PMID 22610295 (semanticscholar.org).
  24. a b Hannah Leung: Five Asian Countries Dump More Plastic into Oceans Than Anyone Else Combined: How You Can Help. In: Forbes. 21. April 2018, abgerufen am 23. Juni 2019 (englisch): „China, Indonesia, Philippines, Thailand, and Vietnam are dumping more plastic into oceans than the rest of the world combined, according to a 2017 report by Ocean Conservancy“
  25. Small, Smaller, Microscopic! Abgerufen am 30. November 2017 (britisches Englisch).

Literaturverweise

  • Geof Knight: Plastic Pollution. Capstone 2012, ISBN 978-1-4329-6039-1. books.google.com

Weitere Werke zum Thema

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Share of plastic waste that is inadequately managed, OWID.svg
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 :Share of plastic waste that is inadequately managed
Inadequately disposed waste is not formally managed and includes disposal in dumps or open, uncontrolled landfills, where it is not fully contained. Inadequately managed waste has high risk of polluting rivers and oceans.
Where is all the plastic in the ocean video.webm
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We have only mapped 1% of all the plastic in the ocean. The other 99% is missing. That's a problem, because if we don’t know where the plastic is, we cannot find effective solutions to eliminate it. Erik van Sebille (Utrecht University) will tell you all about it.
Per capita mismanaged plastic waste, OWID.svg
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 :Per capita mismanaged plastic waste
Mismanaged waste is material that is either littered or inadequately disposed. Inadequately disposed waste is not formally managed and includes disposal in dumps or open, uncontrolled landfills, where it is not fully contained. Mismanaged waste could eventually enter the ocean via inland waterways, wastewater outflows, and transport by wind or tides. This is measured in kilograms per person per day.
Microplastics in the surface ocean, OWID.svg
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 :Microplastics in the surface ocean
Microplastics are buoyant plastic materials smaller than 0.5 centimeters in diameter. Future global accumulation in the surface ocean is shown under three plastic emissions scenarios: (1) emissions to the oceans stop in 2020; (2) they stagnate at 2020 emission rates; or (3) continue to grow until 2050 in line with historical plastic production rates.
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A bar chart showing the impact of plastic on the world's oceans.