Veronika Schmidt

Veronika Hesse
(c) Bundesarchiv, Bild 183-Z0411-107 / Thieme, Wolfgang / CC-BY-SA 3.0
NationDeutschland Demokratische Republik 1949 Deutsche Demokratische Republik
Geburtstag24. August 1952
GeburtsortHarzgerode
Karriere
VereinSC Motor Zella-Mehlis
Statuszurückgetreten
Medaillenspiegel
Olympische Medaillen1 × Goldmedaille0 × Silbermedaille1 × Bronzemedaille
WM-Medaillen1 × Goldmedaille1 × Silbermedaille1 × Bronzemedaille
Nationale Medaillen10 × Goldmedaille8 × Silbermedaille9 × Bronzemedaille
 Olympische Winterspiele
Bronze1976 InnsbruckStaffel
Gold1980 Lake PlacidStaffel
 Nordische Skiweltmeisterschaften
Silber1974 FalunStaffel
Gold1980 Falun20 km
Bronze1982 OsloStaffel
DDR-Skimeisterschaften
Bronze1973 Schmiedefeld10 km
Bronze1973 SchmiedefeldStaffel
Gold1974 KlingenthalStaffel
Silber1974 Klingenthal5 km
Silber1974 Klingenthal10 km
Bronze1974 Klingenthal15 km
Silber1975 Steinheid10 km
Silber1975 Steinheid20 km
Gold1976 Lauscha5 km
Gold1976 Lauscha10 km
Gold1976 LauschaStaffel
Bronze1976 Goldlauter-Heidersbach20 km
Gold1977 Oberwiesenthal5 km
Silber1977 Klingenthal20 km
Bronze1977 OberwiesenthalStaffel
Bronze1978 Schmiedefeld5 km
Bronze1978 SchmiedefeldStaffel
Gold1979 Oberwiesenthal5 km
Gold1979 Oberwiesenthal10 km
Gold1979 OberwiesenthalStaffel
Silber1979 Klingenthal20 km
Gold1980 Klingenthal5 km
Gold1980 Klingenthal10 km
Silber1980 Oberwiesenthal20 km
Silber1982 Oberwiesenthal10 km
Bronze1982 Oberwiesenthal5 km
Bronze1982 OberwiesenthalStaffel
 
(c) Bundesarchiv, Bild 183-Z0411-107 / Thieme, Wolfgang / CC-BY-SA 3.0
Veronika Hesse, Rudi Hellmann (SED) und Waldemar Cierpinski (re.) auf dem X. SED-Parteitag im Jahr 1981. Foto: Wolfgang Thieme

Veronika Hesse, geb. Schmidt, (* 24. August 1952 in Harzgerode) ist eine ehemalige deutsche Skilangläuferin, die in den 1970er und frühen 1980er Jahren für die DDR startete.

Werdegang

Hesse, die für den SC Motor Zella-Mehlis startete, hatte ihren ersten internationalen Erfolg bei den Weltmeisterschaften 1974 in Falun. Dort holte sie die Silbermedaille mit der Staffel. Im Lauf über 10 km errang sie den fünften Platz. Im folgenden Jahr belegte sie bei den Svenska Skidspelen und bei den Lahti Ski Games jeweils den dritten Platz mit der Staffel.[1][2] Bei den Olympischen Winterspielen 1976 in Innsbruck gewann sie mit der Staffel die Bronzemedaille. In den Einzelrennen dort kam sie auf den 12. Platz über 5 km und auf den achten Rang über 10 km. Im März 1976 siegte sie bei den Svenska Skidspelen mit der Staffel und errang hinter Barbara Petzold den zweiten Platz über 10 km[1]. Mit der Staffel kam sie in Lahti auf den zweiten Platz.[2] Im folgenden Jahr belegte sie bei den Svenska Skidspelen den zweiten Platz mit der Staffel und bei den Lahti Ski Games jeweils den dritten Platz über 5 km, 20 km und mit der Staffel.[1][2] Bei den Weltmeisterschaften 1978 in Lahti lief sie auf den 20. Platz über 10 km und auf den achten Rang über 20 km. In der Saison 1978/79 siegte sie beim Weltcup in Štrbské Pleso über 20 km und errang in Falun den dritten Platz mit der Staffel. Bei den Olympischen Winterspielen 1980 in Lake Placid wurde sie zusammen mit Carola Anding, Marlies Rostock und Barbara Petzold Staffel-Olympiasiegerin. Zudem wurde sie dort Achte über 10 km und Siebte über 5 km. Im März 1980 wurde sie bei den Nordischen Skiweltmeisterschaften in Falun Weltmeisterin über 20 km. Ihre letzten internationalen Rennen absolvierte sie bei den Weltmeisterschaften 1982 in Oslo. Dort holte sie die Silbermedaille mit der Staffel und belegte den 20. Platz über 10 km, den 14. Rang über 5 km und den neunten Platz über 20 km. Bei DDR-Skimeisterschaften gewann sie 27 Medaillen. Viermal wurde sie Meisterin über 5 km (1976, 1977, 1979, 1980) und jeweils dreimal mit der Staffel von SC Motor Zella-Mehlis (1974, 1976, 1979) und über 10 km (1976, 1979, 1980).

1980 wurde sie mit dem Vaterländischen Verdienstorden in Silber ausgezeichnet.

Erfolge

Olympische Winterspiele

Weltmeisterschaften

Weblinks

Einzelnachweise

  1. a b c Ergebnisse Svenska Skidspelen
  2. a b c Ergebnisse Lahti Ski Games

Auf dieser Seite verwendete Medien

Cross country skiing pictogram.svg
Pictograms of Olympic sports - Cross country skiing
Gold medal.svg
Autor/Urheber: B1mbo, Lizenz: CC BY-SA 2.5
Zeichnung einer Goldmedaille, basierend auf Olympic rings.svg.
Silver medal.svg
Autor/Urheber: B1mbo, Lizenz: CC BY-SA 2.5
Zeichnung einer Silbermedaille, basierend auf Olympic rings.svg.
Bronze medal.svg
Autor/Urheber: B1mbo, Lizenz: CC BY-SA 2.5
Zeichnung einer Bronzemedaille, basierend auf Olympic rings.svg.
Gold medal blank.svg
Autor/Urheber: maix¿?, Lizenz: CC BY-SA 2.5
A gold medal
Silver medal blank.svg
Autor/Urheber: maix¿?, Lizenz: CC BY-SA 2.5
A silver medal
Bronze medal blank.svg
Autor/Urheber: maix¿?, Lizenz: CC BY-SA 2.5
A bronze medal
Olympic rings.svg
Olympic Rings without "rims" (gaps between the rings), As used, eg. in the logos of the 2008 and 2016 Olympics. The colour scheme applied here pertains to the 2016 Olympics in Rio de Janeiro.
Olympic rings without rims.svg
Olympic Rings without "rims" (gaps between the rings), As used, eg. in the logos of the 2008 and 2016 Olympics. The colour scheme applied here pertains to the 2016 Olympics in Rio de Janeiro.
Flag of the Soviet Union (1955-1980).svg
(c) I, Cmapm, CC BY-SA 3.0
The flag of the Soviet Union (1955-1991) using a darker shade of red.
Schematic of the flag as adopted in 1955.
Flag of the Soviet Union (dark version).svg
(c) I, Cmapm, CC BY-SA 3.0
The flag of the Soviet Union (1955-1991) using a darker shade of red.
Schematic of the flag as adopted in 1955.
Olympic flag.svg
Olympische Flagge
Bundesarchiv Bild 183-Z0411-107, Berlin, X. SED-Parteitag, Hesse, Hellmann, Cierpinski (cropped).jpg
(c) Bundesarchiv, Bild 183-Z0411-107 / Thieme, Wolfgang / CC-BY-SA 3.0
Es folgt die historische Originalbeschreibung, die das Bundesarchiv aus dokumentarischen Gründen übernommen hat. Diese kann allerdings fehlerhaft, tendenziös, überholt oder politisch extrem sein. Info non-talk.svg
ADN-ZB Thieme 11.4.81 Berlin: X. Parteitag
Herzliches Gespräch im Foyer des Palastes der Republik vor Eröffnung des Parteitages. V.l.n.r. Veronika Hesse (heute: Veronika Schmidt), Olympiasieger in der 4x5-km-Skistaffel, Rudi Hellmann, Leiter der Abteilung Sport im ZK der SED, und Waldemar Cierpinski, zweifacher Olympiasieger im Marathonlauf.
Bundesarchiv Bild 183-Z0411-107, Berlin, X. SED-Parteitag, Hesse, Hellmann, Cierpinski.jpg
(c) Bundesarchiv, Bild 183-Z0411-107 / Thieme, Wolfgang / CC-BY-SA 3.0
Es folgt die historische Originalbeschreibung, die das Bundesarchiv aus dokumentarischen Gründen übernommen hat. Diese kann allerdings fehlerhaft, tendenziös, überholt oder politisch extrem sein. Info non-talk.svg
ADN-ZB Thieme 11.4.81 Berlin: X. Parteitag
Herzliches Gespräch im Foyer des Palastes der Republik vor Eröffnung des Parteitages. V.l.n.r. Veronika Hesse (heute: Veronika Schmidt), Olympiasieger in der 4x5-km-Skistaffel, Rudi Hellmann, Leiter der Abteilung Sport im ZK der SED, und Waldemar Cierpinski, zweifacher Olympiasieger im Marathonlauf.