Verlag Heinz Heise
Verlag Heinz Heise GmbH & Co. KG | |
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Rechtsform | GmbH & Co. KG |
Gründung | 1949 |
Sitz | Hannover, Deutschland |
Leitung | Ansgar Heise, Geschäftsführer |
Mitarbeiterzahl | 1085 (2020) |
Umsatz | 194 Millionen Euro (2020) |
Branche | Medien |
Website | www.heise-gruppe.de |
Der Verlag Heinz Heise ist ein deutscher Verlag für Online- und Printmedien.
Heinz Heise gründete 1949 in Hannover den nach ihm benannten Verlag. 1972 übernahm sein Sohn Christian Heise die Leitung des Unternehmens, das im Oktober 2002 in mehrere eigenständige Gesellschaften unter dem Dach der Heise Medien Gruppe (seit 2015 Heise Gruppe) aufgeteilt wurde. Die Geschäftsfelder Zeitschriften, Fachbücher und Loseblattsammlung wurden dabei im Heise Zeitschriften Verlag gebündelt (seit 2015 Heise Medien GmbH & Co. KG, nachfolgend: Heise Medien).
Der Verlag Heinz Heise veröffentlicht Das Örtliche sowie 14 überregionale Telefonbücher für den norddeutschen Raum. Von Niederlassungen in Bremen (seit 1955), Rostock (seit 1992) und Osnabrück (seit 2006), besteht Ende 2020 nur noch die in Rostock. Geschäftsführer des Verlags ist ein Enkel des Verlagsgründers, Ansgar Heise, der auch die Heise Gruppe leitet. Seit Juni 2019 ist Karsten Marquardsen ebenfalls Geschäftsführer des Verlags Heinz Heise.[1]
Das Unternehmen gehört dem Verband Deutscher Auskunfts- und Verzeichnismedien e.V. (VDAV) und der European Association of Directory and Database Publishers (EADP) an.
Heise Medien
Heise Medien (bis 2015 Heise Zeitschriften Verlag)[2] veröffentlicht neben Loseblattwerken zum Thema Baurecht und Arbeitsrecht die Periodika c’t (seit 1983[3]), iX (seit 1988[4]), Technology Review (seit 2003[5]) und das Online-Magazin Telepolis (seit 1996[6]). Die Redaktionen von c’t, iX, Technology Review und Telepolis bestücken Heise online, das zu den erfolgreichsten deutschsprachigen IT-News-Portalen zählt.
Der Verlag setzte sich schon frühzeitig mit elektronischen Medien auseinander. Zu den ersten Experimenten gehörten 1988–1991 der Aufbau des eher erfolglosen Kommunikationssystems CosmoNet,[7] das über Modems und Datex-P erreichbar war und E-Mail-Dienste angeboten hat, sowie das erste auf einem digitalen Speichermedium ausgelieferte Computermagazin Input 64. Von 2003 bis Juni 2011 produzierte der Heise Zeitschriften Verlag mit dem Hessischen Rundfunk für das hr-fernsehen die 30-minütige TV-Sendung c’t magazin.tv.
Online- und Printmedien (Auswahl):
- c’t – Magazin für Computertechnik, erscheint 14-täglich (jeweils samstags am Kiosk, für Abonnenten schon freitags)
- Elrad (1977–1997/1998), Magazin für Elektronik und technische Rechneranwendung (bis zur selbständigen Herausgabe mit Beilage „computing today“ oder kurz „c’t“)
- heise online, Newsticker sowie Onlineauftritte der Printmedien von Heise Medien und verschiedene themenbezogene „Channels“. Es werden mehrere Newsletter herausgegeben wie heise online daily oder heise Developer[8]
- iX – Magazin für professionelle Informationstechnik, erscheint monatlich (jeweils am dritten Donnerstag eines Monats)
- Mac & i – Magazin rund um Apple
- c‘t Fotografie Magazin rund um das digitale Bild
- Make:, Magazin rund um Hardware-Hacks und Elektronik-Basteln, erscheint zweimonatlich
- Technology Review, deutschsprachige Ausgabe des vom Massachusetts Institute of Technology (MIT) veröffentlichten Technology Review
- Telepolis, Magazin, das die gesellschaftliche und kulturelle Bedeutung von IT zum Schwerpunkt hat; seit 1998 nur noch online angeboten. Es gibt einen täglichen Newsletter.[9]
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Heise & Dumrath Medien baut die Geschäftsführung aus. Abgerufen am 12. Februar 2021.
- ↑ Heise Medien Gruppe: Heise firmiert unter neuen Namen. Heise Gruppe – Heise Medien – Heise RegioConcept vom 26. März 2015, abgerufen am 30. März 2015.
- ↑ Harald Bögeholz: 25 Jahre c't. Website von heise online. Abgerufen 2. März 2010.
- ↑ Jürgen Seeger: IT-History-Rätsel zum 20-jährigen iX-Jubiläum. Website von heise online. Abgerufen 2. März 2010.
- ↑ Jürgen Kuri: Heise startet deutschsprachige „Technology Review“. Website von heise online. Abgerufen 2. März 2010.
- ↑ Michaela Simon: 10 Jahre Telepolis. Website von Telepolis. Abgerufen 2. März 2010.
- ↑ 10 Jahre heise online: Ein Rückblick - und ein Blick hinter die Kulissen (Memento vom 2. April 2004 im Internet Archive)
- ↑ heise online: Newsletter-Übersicht. Abgerufen am 21. März 2022.
- ↑ heise online: heise online. Abgerufen am 21. März 2022.
Koordinaten: 52° 23′ 9,6″ N, 9° 48′ 36″ O
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Autor/Urheber: Gerd Fahrenhorst, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Sitz des Heise-Verlags, Karl-Wiechert-Allee 10, Hannover.