Verein der Heckflossenfreunde

VdH e.V.
Zweck:Erhaltung von Fahrzeugen der Marke Mercedes-Benz mit Baujahr vor 1977.
Vorsitz:Horst Stümpfig
Gründungsdatum:1988
Mitgliederzahl:6500–7000
Sitz:Ornbau
Website:www.mercedesclubs.de

Der Verein der Heckflossenfreunde, kurz VdH e.V. (Eigenschreibweise vdh) ist der größte Verein Deutschlands, welcher sich der Pflege des automobilen Kulturgutes der Marke Mercedes-Benz verschrieben hat und von dem Unternehmen als Markenclub anerkannt ist.

Geschichte

Mercedes-Benz W 111 „große Heckflosse“
Der Mercedes-Stern vom Dach des 2017 gesprengten Bonn-Centers auf dem Vereinsgelände des VdH, wo er eine neue Verwendung finden soll.

Der VdH – ehemals Verein der Heckflossenfreunde e.V./MB-Strich-Acht-IG – wurde im Jahr 1988 gegründet und zählt zurzeit zwischen 6500 und 7000 Mitglieder, was ihn zum größten Verein von Mercedes-Benz-Liebhabern in Deutschland macht.[1]

Der VdH hat seinen Hauptsitz im fränkischen Ornbau (bei Ansbach), wo auch der organisatorische Schwerpunkt des Vereines liegt. Regional organisiert sich der Verein in 44 Stammtische, ansässig in diversen Städten Deutschlands. In Ornbau selbst veranstaltet der VdH neben regionalen Aktionen an jedem Pfingstwochenende sein jährliches Jahrestreffen.[2] Des Weiteren findet in jedem Jahr ein "Herbsttreffen" statt, welches jeweils im Wechsel von einem der Regionaltreffs ausgerichtet wird.

Die Mitgliederzeitschrift Benzheimer Flosskeln, welche in der Regel vierteljährlich erscheint, beinhaltet Informationen bezüglich des Vereines, wie beispielsweise Berichte über Ausfahrten und die Jahrestreffen des Clubs. Des Weiteren findet der Themenbereich Beschaffung von Ersatzteilen für Vereinsmitglieder erheblichen Raum in der Vereinszeitung.[3][4]

Fahrzeuge

Im Mittelpunkt der Vereinstätigkeiten stehen, bezüglich Ausstellungen, Ausfahrten und der Beschaffung von Ersatzteilen, unter anderem die „Heckflossen-Baureihen“ (W 110, W 111 und W 112), die Baureihen der "Alten S-Klasse" (W 108 und W 109), des "Strich Acht" (Kurzbezeichnung "/8", W 114 und W 115), die Baureihe W 116, W 123 sowie die Baureihen der SL-Klasse, die "Pagode" (W 113), der R 107 und seit 2006 auch der 190er "Babybenz" (W 201).

Literatur

  • Michael Rohde und Detlef Koch (VdH): Mercedes-Benz/8. Bad Segeberg 1997, ISBN 3-613-01694-X.

Weblinks

  • VdH bei mercedes-benz-passion.com (Webseite des Mercedes-Benz Veteranen Club von Deutschland e.V.) abgerufen am 10. Februar 2017
  • Webseite des Vereins, abgerufen am 10. Februar 2017.

Einzelnachweise

  1. Haiko Prengel: Die Disneyfizierung der Oldtimerbranche. Die Welt, 2. November 2016, abgerufen am 8. Februar 2017.
  2. Markus Jordan: Ornbau 2015: 23. Mercedes-Benz Festival #VDH. mppassion, 23. Mai 2015, abgerufen am 8. Februar 2017.
  3. Benzheimer Floskeln – Mercedes Clubnachrichten. Oldtimer Veranstaltungen, abgerufen am 10. Februar 2017.
  4. A.I. Motors: Markenclubs: Der vdh. Abgerufen am 10. Februar 2017.

Auf dieser Seite verwendete Medien

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Autor/Urheber: Eifeljanes, Lizenz: CC BY-SA 4.0
The star symbol of the brand Mercedes from the roof of the Bonn Center, which was blown up in 2017, on the premises of the oldtimer club vdh (Verein der Heckflossenfreunde), where it is to find a new use as part of a backdrop city.
Mercedes W111 220SB rear MTP07.jpg
Autor/Urheber: Maly LOLek, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Mercedes Benz W111 220SB