Das Gebiet der Verbandsgemeinde wird östlich begrenzt durch Nahe und Rhein und erstreckt sich von Münster-Sarmsheim im Süden bis zur Höhe der Pfalz bei Kaub im Norden. Westlich verläuft die Grenze parallel zur Bundesautobahn 61. Die Höhenlage beträgt 74 bis 628 m ü. NHN.
Zum 8. November 1970 wurden die Verbandsgemeinden Bacharach und Waldalgesheim aufgelöst und zur Verbandsgemeinde Bingen-Land mit Sitz im außerhalb des Verwaltungsgebiets der Verbandsgemeinde liegenden Bingen-Bingerbrück zusammengefasst. Sie war damit die erste Verbandsgemeinde im Landkreis Mainz-Bingen.[3] Zum 31. Oktober 1986 wurde diese Verbandsgemeinde in „Rhein-Nahe“ umbenannt.[2]
Bevölkerungsentwicklung
Die Entwicklung der Einwohnerzahl bezogen auf das Gebiet der heutigen Verbandsgemeinde Rhein-Nahe; die Werte von 1871 bis 1987 beruhen auf Volkszählungen:[4][1]
Benedikt Seemann (CDU) wurde am 1. Juni 2023 hauptamtlicher Bürgermeister der Verbandsgemeinde Rhein-Nahe. Bei der Direktwahl am 6. November 2022 hatte er sich für mit einem Stimmenanteil von 64,62 % gegen Falko Hönisch (SPD) durchgesetzt. Die Wahlperiode beträgt acht Jahre.[7][8][9]
Seemanns Vorgänger Karl Thorn (CDU) hatte das Amt 2015 übernommen. Bei der Direktwahl am 9. November 2014 hatte er sich mit einem Stimmenanteil von 55,92 % gegen den bisherigen Bürgermeister Franz-Josef Riediger (SPD) durchsetzen können.[10] Bei der Neuwahl im Jahr 2022 trat Karl Thorn aus Altersgründen nicht erneut an.
Literatur
Dieter Krienke: Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland. Kulturdenkmäler in Rheinland-Pfalz. Kreis Mainz-Bingen 18.1 = Städte Bingen und Ingelheim, Gemeinde Budenheim, Verbandsgemeinden Gau-Algesheim, Heidesheim, Rhein-Nahe und Sprendlingen-Gensingen. Wernersche Verlagsgesellschaft, Worms. ISBN 978-3-88462-231-5