Vera Zozuļa
Vera Zozuļa | ||||||||||||||||||||||||||||
Nation | Sowjetunion | |||||||||||||||||||||||||||
Geburtstag | 15. Januar 1956 | |||||||||||||||||||||||||||
Geburtsort | Talsi, Sowjetunion | |||||||||||||||||||||||||||
Größe | 157 cm | |||||||||||||||||||||||||||
Gewicht | 69 kg | |||||||||||||||||||||||||||
Beruf | Rodeltrainerin | |||||||||||||||||||||||||||
Karriere | ||||||||||||||||||||||||||||
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Verein | Vārpa | |||||||||||||||||||||||||||
Status | zurückgetreten | |||||||||||||||||||||||||||
Medaillenspiegel | ||||||||||||||||||||||||||||
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Platzierungen im Rennrodel-Weltcup | ||||||||||||||||||||||||||||
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letzte Änderung: 4. Dezember 2010 |
Vera Zozuļa (russisch Ве́ра Васи́льевна Зозу́ля, Wera Wassiljewna Sosulja; * 15. Januar 1956 in Talsi, Lettische SSR, Sowjetunion) ist eine ehemalige lettische Rennrodlerin, die für die Sowjetunion startend Olympiasiegerin wurde.
Vera Zozuļa ist eine der erfolgreichsten sowjetischen Rennrodlerinnen. Bevor sie sich auf Rennen im Eiskanal konzentrierte, startete sie bei Wettbewerben im Naturbahnrodeln, jedoch ohne nennenswerte Erfolge. 1975 und 1976 sicherte sie sich jeweils die Sowjetische Meisterschaft.[1] Den ersten größeren Erfolg erzielte sie, als sie 1976 in Hammarstrand Europameisterin wurde. Zwei Jahre später gewann sie die Bronzemedaille, als die Kontinentalmeisterschaft wieder dort ausgerichtet wurde. Im selben Jahr wurde sie Weltmeisterin in Imst, nachdem sie 1977 schon Vizeweltmeisterin hinter Margit Schumann geworden war. 1981 komplettierte sie ihren Medaillensatz bei Weltmeisterschaften mit dem dritten Rang hinter Melitta Sollmann und Cerstin Schmidt. 1982 gewann sie die Gesamtwertung im Rennrodel-Weltcup. In der Saison gewann sie auch ihr einziges Weltcuprennen in Tatranská Lomnica.
Ihre erste Olympiateilnahme 1976 in Innsbruck brachte ihr Platz neun, sie war die einzige Starterin ihres Landes im Frauenwettbewerb. Vier Jahre später bei den Olympischen Spielen 1980 in Lake Placid gelang ihr ein umso überzeugenderer Erfolg. Sie fuhr in allen vier Läufen Bestzeit und wurde Olympiasiegerin. Sie war damit nicht nur die erste lettische Goldmedaillengewinnerin bei Olympischen Spielen, sondern ist bis heute (nach Pyeongchang 2018) die einzige nicht deutschsprachige Rodlerin, die Gold beim Rennrodeln bei den Olympischen Winterspielen gewann. Ihren letzten Auftritt bei Olympia hatte sie 1984 in Sarajevo, als sie hinter drei Rodlerinnen aus der DDR und ihrer Vereinskameradin bei Vārpa Rīga, Ingrīda Amantova, Fünfte wurde.
Nach den Weltmeisterschaften 1978 wurde Zozuļa der Titel Verdienter Meister des Sports verliehen. Sie schloss 1985 eine Trainerausbildung an der Московская государственная академия физической культуры (Staatliche Moskauer Akademie für Leibeserziehung) ab und arbeitete danach als Trainerin für den polnischen Rodelverband. 1995 wechselte sie in ihre Heimat Lettland als Nationaltrainerin, dort war sie für die lettischen Olympiamannschaften 1998 und 2002 verantwortlich.[1] Seit 2012 trainiert sie die Nationalmannschaft Kasachstans.[2]
Zozuļa gehört seit 2006 der FIL Hall of Fame an.
Erfolge
Weltcupsiege
Einzel
Nr. | Datum | Ort | Bahn |
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1. | 7. Feb. 1982 | Tatranská Lomnica | Bobbahn Tatranská Lomnica |
Weblinks
- Vera Zozuļa in der Datenbank von Olympedia.org (englisch)
Fußnoten
- ↑ a b Большая олимпийская энциклопедия «Яндекс» (Große Olympische Enzyklopädie): Зозуля Вера Васильевна (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Mai 2019. Suche in Webarchiven.) Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ Delfi.lv (lettisch)
Personendaten | |
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NAME | Zozuļa, Vera |
ALTERNATIVNAMEN | Зозуля, Вера Васильевна (russisch); Sosulja, Wera Wassiljewna |
KURZBESCHREIBUNG | sowjetisch-lettische Rennrodlerin |
GEBURTSDATUM | 15. Januar 1956 |
GEBURTSORT | Talsi, Lettische Sozialistische Sowjetrepublik, Sowjetunion |
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Pictograms of Olympic sports - Luge
(c) I, Cmapm, CC BY-SA 3.0
The flag of the Soviet Union (1955-1991) using a darker shade of red.
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Zeichnung einer Goldmedaille, basierend auf Olympic rings.svg.
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Zeichnung einer Silbermedaille, basierend auf Olympic rings.svg.
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Olympic Rings without "rims" (gaps between the rings), As used, eg. in the logos of the 2008 and 2016 Olympics. The colour scheme applied here was specified in 2023 guidelines.
Olympic Rings without "rims" (gaps between the rings), As used, eg. in the logos of the 2008 and 2016 Olympics. The colour scheme applied here was specified in 2023 guidelines.
Die Olympiaflagge der gesamtdeutschen Mannschaft von 1960 und 1964, sowie beider deutschen Mannschaften 1968.
Die Olympiaflagge der gesamtdeutschen Mannschaft von 1960 und 1964, sowie beider deutschen Mannschaften 1968.
Flag of Italy from 1946 to 2003, when exact colors were specified.
Die Staatsflagge der Deutschen Demokratischen Republik, vom 1. Oktober 1959 bis 3. Oktober 1990
Flagge Österreichs mit dem Rot in den österreichischen Staatsfarben, das offiziell beim österreichischen Bundesheer in der Charakteristik „Pantone 032 C“ angeordnet war (seit Mai 2018 angeordnet in der Charakteristik „Pantone 186 C“).