Vera Münchow

Vera Münchow (Pseudonym: Vera Anders, * 27. Dezember 1943 in Königsberg/Ostpreußen) ist eine deutsche Schriftstellerin.

Leben

Vera Münchow lebte mit ihrem Ehemann, dem Schriftsteller Heinz Münchow (1929–2005) anfangs in Aukrug-Innien. In den Siebzigerjahren veröffentlichte sie eine Reihe von Mädchenbüchern. 1972 erhielt sie ein Auslandsstipendium des Auswärtigen Amtes, außerdem einen Förderpreis des Landes Baden-Württemberg. Vom 18. Mai 1974 bis zum Brand am 18. Mai 1984[1] bewohnte die Familie genau zehn Jahre lang die Türmerwohnung im Blauen Turm der Kaiserpfalz in Bad Wimpfen.[2] Zu jener Zeit entstanden auch die gemeinsam verfassten regionalen Schriften Begegnungen in der Schwibbogengasse und Das untere Neckartal.

Das Schriftstellerpaar hatte drei Kinder. Der älteste Sohn Torsten Münchow (* 1965) wurde Schauspieler.

Werke

  • Alle halten zu Patsy, Hannover 1970 (unter dem Namen Vera Anders)
  • Drei Mädel im Forst, Hannover 1970 (unter dem Namen Vera Anders)
  • Die jungen Vier vom Waldrevier, Hannover 1970
  • Marlies und die Oldtimer, Hannover 1970 (unter dem Namen Vera Anders)
  • Sonny, unsere Freundin, Hannover 1970
  • Ulf hat Köpfchen, Hannover 1970
  • Keine schafft's wie Sandra, Hannover 1971 (unter dem Namen Vera Anders)
  • Begegnung in der Schwibbogengasse, Schwäbisch Hall 1974 (zusammen mit Heinz Münchow)
  • Kleine Bärbel ganz groß, Hannover [u. a.] 1974
  • Roswitha löst den Fall, Hannover 1975
  • Man hat es nicht leicht mit 17, Hannover 1978
  • Das untere Neckartal, Tübingen 1978 (zusammen mit Heinz Münchow)
  • Abenteuer im Landschulheim, Hannover 1980

Einzelnachweise

  1. Regia Wimpina. Beiträge zur Wimpfener Geschichte. Band 4: Sonderband „Der Blaue Turm“, Bad Wimpfen 1985, S. 78.
  2. https://www.stimme.de/archiv/neckarsulm-neckartal/sonstige-Als-das-Wahrzeichen-in-Flammen-aufging;art1907,1532582