Venturi-Verfahren
Das Venturi-Verfahren ist eine in der Technik oft eingesetzte, günstige Methode zur Anreicherung von Flüssigkeiten mit Gasen oder zur Durchmischung von Gasen, Flüssigkeiten oder Feststoffen. Dabei wird das zur Anreicherung/Durchmischung bestimmte Medium über eine Venturi-Düse (ein Düsenkörper, auch Venturi-Rohr, benannt nach dem Physiker Giovanni Battista Venturi) in den Zielstoff eingebracht. Das Verfahren ist im Vergleich zu Turbinenverfahren sehr viel ökonomischer, da durch einen speziell geformten Diffusor nur ein minimaler Druckverlust auftritt.[1]
Anwendungen in der Technik sind vielfältig, wie z. B. Essigherstellung[2] (Einbringen von Luft), Durchmischung von Flüssigkeiten, Autogas, Pulvern und anderen Feststoffen usw.
Das Venturi-Verfahren in der Physik und Luftfahrt nutzt ein Venturi-Rohr zur Messung der Strömungs-Geschwindigkeit von Flüssigkeiten und Gasen. Durch geeignete Umrechnung kann damit zum Beispiel die Geschwindigkeit eines Flugzeugs gemessen werden.
Literatur
- Stefan Hesse, Gerhard Schnell: Sensoren für die Prozess- und Fabrikautomation: Funktion - Ausführung - Anwendung. 5. Auflage. Vieweg+Teubner Verlag, 2011, ISBN 3-8348-0895-4, S. 217.
Einzelnachweise
- ↑ Eintrag zu Venturi-Düse. In: Römpp Online. Georg Thieme Verlag, abgerufen am 23. Februar 2012.
- ↑ Ratgeber Essig (Memento vom 31. Oktober 2009 im Internet Archive) Ratgeber Essig auf konsumo.de
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Venturi tube on a general aviation aircraft. Such Venturis are used to provide a source of vacuum for vacuum-driven flight instruments.
Mischer für Autogas nach dem Venturi-Prinzip