Radwegweiser mit zweifarbigen Markierungen: rot (Veloroute) und grün (Freizeitroute)Veloroute 8 in einem Grünzug in Borgfelde
Das Hamburger Velorouten-Netz wird seit den 1990er Jahren geplant und seither schrittweise ausgebaut. Es besteht aus zwölf sternförmigen Routen, die die Hamburger Innenstadt (Rathausmarkt) mit den äußeren Stadtteilen verbinden, sowie zwei Ringrouten. Die Velorouten dienen dem schnellen Berufs- und Alltagsverkehr und sollen daher bei jeder Witterung und auch bei Dunkelheit gut benutzbar sein. Sie verlaufen in der Regel abseits der großen Hauptverkehrsstraßen, durch Tempo-30-Zonen, Fahrradstraßen oder auf speziell ausgebauten Radwegen. Bis 2020 sollte das Netz auf eine Gesamtlänge von 280 km ausgebaut und einheitlich beschildert werden. Allerdings waren bis Ende 2022 nur rund 70 % des geplanten Netzes fertiggestellt.[1]
Ergänzt wird das Velorouten-Netz durch 15 sogenannte Freizeitrouten mit einer Gesamtlänge von 400 km. Diese dienen hauptsächlich dem Ausflugs- und Erholungsverkehr und folgen daher überwiegend Grünzügen und Flussläufen und verbinden sie mit Kleingärten, Friedhöfen, Parks und anderen Erholungsgebieten. Sie sind zudem mit überregionalen Fernradwegen wie dem Elberadweg oder dem Nordseeküstenradweg verknüpft.
Veloroute hamburg.jpg Autor/Urheber:Uwe Rohwedder,
Lizenz:CC BY-SA 4.0 Velorouten-Wegweiser in Hamburg, mit farbigen Nummernschildern der Veloroute 8 (rot) und der Freizeitroute 4 (grün)