Vasso Papandreou
Vassiliki „Vasso“ Papandreou (griechisch Βασιλική „Βασω“ Παπανδρεου; * 9. Dezember 1944[1] in Valimitika, Präfektur Achaia; † 17. Oktober 2024 in Athen) war eine griechische Politikerin (PASOK). Sie war griechische Ministerin und Europäische Kommissarin für Beschäftigung, industrielle Reformen und soziale Angelegenheiten.
Leben
Papandreou studierte in Athen und London Ökonomie und wurde 1981 an der University of Reading promoviert. Während der Zeit der Griechischen Militärdiktatur lebte Papandreou überwiegend im Ausland. Nach dem Sturz der Diktatur kehrte sie in ihre Heimat zurück und zählte zu den Gründern der sozialdemokratischen Partei PASOK.
Von 1989 bis 1993 war sie als erste Frau Mitglied der Europäischen Kommission und in der Kommission Delors II Europäische Kommissarin für Beschäftigung, industrielle Reformen und soziale Angelegenheiten. In den Jahren von 1996 bis 2004 bekleidete sie verschiedene Ministerposten in der griechischen Regierung. Dabei fungierte sie zunächst als Entwicklungsministerin; später wurde sie Ministerin für innere Angelegenheiten, öffentliche Verwaltung und Dezentralisierung sowie schließlich ab Oktober 2001 Ministerin für Umwelt, Raumordnung und öffentliche Arbeiten.
Papandreou starb am 17. Oktober 2024 im Alter von 79 Jahren in Athen.[2][3]
Weblinks
- Website von Vasso Papandreou (griechisch)
- Vasso Papandreou im Munzinger-Archiv (Artikelanfang frei abrufbar)
Einzelnachweise
- ↑ Vasso Papandreou – Munzinger Biographie. Abgerufen am 17. Oktober 2024.
- ↑ Erste weibliche EU-Kommissarin Vaso Papandreou in Griechenland verstorben
- ↑ Βάσω Παπανδρέου: Πέθανε η πρώην υπουργός του ΠΑΣΟΚ. Πρώτο Θέμα, 17. Oktober 2024, abgerufen am 17. Oktober 2024 (griechisch).
Personendaten | |
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NAME | Papandreou, Vasso |
ALTERNATIVNAMEN | Papandreou, Vassilikis |
KURZBESCHREIBUNG | griechische Politikerin |
GEBURTSDATUM | 9. Dezember 1944 |
GEBURTSORT | Valimitika |
STERBEDATUM | 17. Oktober 2024 |
STERBEORT | Athen |
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Wappen Griechenlands seit 7. Juni 1975.
Die Europaflagge besteht aus einem Kranz aus zwölf goldenen, fünfzackigen, sich nicht berührenden Sternen auf azurblauem Hintergrund.
Sie wurde 1955 vom Europarat als dessen Flagge eingeführt und erst 1986 von der Europäischen Gemeinschaft übernommen.
Die Zahl der Sterne, zwölf, ist traditionell das Symbol der Vollkommenheit, Vollständigkeit und Einheit. Nur rein zufällig stimmte sie zwischen der Adoption der Flagge durch die EG 1986 bis zur Erweiterung 1995 mit der Zahl der Mitgliedstaaten der EG überein und blieb daher auch danach unverändert.© European Union, 2025, CC BY 4.0
Portrait of Vasso Papandréou, Member of the Delors Commission in charge of Employment, Industrial Relations and Social Affairs, Human Resources, Education and Training